Guten Morgen
@perttivalkonen ich möchte vorausgehen lassen dass ich heute nicht in bbbestform bin... nun gut.
Bereits die spezielle RT lässt ein Blockuniversum* entstehen. Zeit wird sozusagen zu einer
verräumlichten 4ten Dimension... entspricht nur noch
Veränderung, vorangehender Strukturen, 3 dimensional gegebener Objekte.
Derer vorige Anordnung, Geometrie geht dabei nicht verloren, wie es üblicher Zeitauffassung gemäß
gezwungener Maßen die Folge wäre, sondern bleibt bestehen während die neue Geometrie, innerhalb diesen 4 verräumlichten Dimensionen kopiert wird. Wie eine Kopie mit kleinen Fehlern, die im Laufe des gesamten Kopiervorganges wiederum komplett neue Bilder produziert, während der Stapel an "Originalkopien" wächst. Dieses Wachstum kann man in Analogie mit der Expansion des Raumes setzen.
Blocktechnisch vergeht keine Zeit, da jedes vorangehende Bild sich selbst kopiert und somit zu einem weiteren unvergänglichen "Orginal" im gesamt anwachsenden Stapel transformiert. Das Zeit eine Illusion ist zeigt sich bereits hier, da kein Original vergeht,
jede Kopie ist unvergänglich. Auch eine womögliche Zukunft ist in dem Sinne absolut Determiniert, da je neuem Bild nur extrem kleine "Fehler" kopiert werden können, die neue Anordnung der Dots ist stark abhängig der vorangehenden, kann sich je Kopie maximal um eine Plancklänge verschieben. Die neu kopierte Geometrie ist lediglich minimalst variabel. Siehe auch subsumarum weiterführend Zeitinvarianz, Symmetrie, Erhaltungsgröße*...
Ein Takt-Schritt in die "Zukunft", Kopie nächste Kopie, kann nicht mehr definiert werden,
auf den sich selbst vervielfältigenden Kopien vergeht keine Zeit, jede Kopie ist in einer ewigen Starre verhangen. Um eine vergehende Zeit, einen Takt-Schritt innerhalb des Kopiervorganges zu definieren zu können, müsste ein virtueller Betrachter innerhalb
zumindest einer weiteren Dimension gedacht werden.
Wenn Zeit Substanz hätte, wie Newton es zum Beispiel mit seiner Interpretation der
absoluten Zeit formulierte, gäbe es die RTs nicht. Siehe Zeitdilatation Längenkontraktion etc. Auch hier sehen wir das 2 Beobachter mit stark unterschiedlichen "Geschwindigkeiten" j
e zu anderen Zeiten, Gegenwarten leben können, selbst wenn sie sich lokal am gleichen Ort "befinden", besser sich derer Weg an einem Ort kreutzt.
Das Zeit nicht existiert zeigt auch die Uhr die ein Photon mit sich schleppte, da deren Zeiger eingefroren wären.
Zeit ist das, was man an der Uhr abliest.
A.E.
Für ein Photon vergeht keine Zeit. Wie kann dies sein, wenn Zeit a priori substanziell existierte... müsste zumindest ein wenig derer vergehen....? Was ich im vorangehenden Post schrieb, kommt erschwerend dazu, laut RT kann Raum ohne Zeit gedacht werden. Zeit jedoch ohne Raum nicht. Sprich erst die Existenz von Raum und dessen Geometrie
ermöglicht zumindest die Auffassung es gäbe die Zeit. So schön die Zeit auch ist, als Hilfsmittel, um uns Interpretationen der sich selbst kopierenden Geometrie und das anwachsenden Stapels zu ermöglichen, der somit insgesamt eine 4 dimensionale Geometrie aufweist.
Sehr netten Gruß
Z.