@skagerakHatte mal vor Jahren was dazu geschrieben - vielleicht hilft es Dir ja weiter - in Verbindung mit dem, wie ich heute darüber denke:
"Sich die Anfangs-Singularität als eine Art Punkt vorzustellen, der in einer dunklen, grenzenlosen Leere hängt, ist eine falsche Vorstellung. Dort ist weder Raum noch Dunkelheit - um sie herum ist nichts. Dort existiert kein Raum, den sie einnehmen könnte, kein Ort, an dem sie sich befindet. Wir können noch nicht einmal fragen, wie lange sie schon dort ist – ob sie wie eine gute Idee gerade erst ins Dasein getreten ist oder ob sie schon immer da war und in aller Ruhe auf den richtigen Augenblick gewartet hat. Die Zeit existiert nicht. Es gibt keine Vergangenheit, aus der sie hervortreten könnte.
Und doch – wenn (?) die Urknalltheorie stimmt – hat sich daraus das Universum, mit allem was es beinhaltet entwickelt.
Mit der ersten Bewegung nimmt die Singularität Dimensionen an und wird zu einem unvorstellbar großen Raum – und in der ersten Sekunde entsteht die Raumzeit, die Schwerkraft und die anderen beherrschenden Kräfte der Physik. Nach drei Minuten sind 98 Prozent aller Materie entstanden, die existiert oder jemals existieren wird."
Soviel dazu wie ich früher gedacht habe.
Nachdem ich mir Penrose CCC Modell verinnerlicht hatte (hier zum Einlesen:
http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=32463139 (Archiv-Version vom 25.04.2016)) - ist mir klar geworden das eine Anfangs-Singularität nur eine Frage der Skala ist - verglichen mit dem was ggf. dahinter kommt, bzw. ist die Größe eines Universums ggf. genauso relativ zu sehen, - wie Raum/Zeit/Längen, etc.
Beschäftigt man sich mit dem Ganzen - darf man ggf. nicht denken was da außen herum ist - denn da kann nichts sein. Andersherum kann ein Nichts nicht etwas umgeben - da es dann einen Inhalt hätte - und kein Nichts mehr wäre.
Ich habe das tief durchdacht und bin der festen Überzeugung das man zwar als arbeitender Mensch räumlich denken muss - man es aber sein lassen sollte, wenn man z.B. darüber nachdenkt, was außerhalt des Universums ist.
Meine Antwort darauf ist nicht räumlich - sondern zeitlich: Die Zukunft.
So wie es vor der Plank-Ära Etwas gab - das unendlich viele potentielle Möglichkeiten (Boltzmann lässt grüßen) beinhaltete - schreibe ich der Zukunft die gleichen Eigenschaften zu.