perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Ach was, wenn Kraft gleich Energie wäre, könnte man sie ja auch gleich so nennen.
Setze ich sie denn ineins? Nö.
Bei Dir manifestiert sich aber Energie an einem Ort, wo laut Dir nur Kraft ist, einfach so eben aus dem Nichts, oder superluminar von der Quelle. Ich komme weiter unten noch näher darauf zusprechen.
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Aber man braucht eben eine Energie für die Kraft, und die muss ja wohl dort dann verortet sein.
Meine Rede, daß Energie für Kraft nötig ist. Doch steckt die Energie für die Kraft eben in der Quelle. So wie die Kraft, die einen parallel zum Erdboden geworfenen Ball am Ball in sagen wir mal 1,5 m Höhe überm Erdboden Höhe wirkt, die Energie dieser Kraft sich aber weiter unten befindet, ab dem Erdboden nämlich. Verortung ja, aber Gleichräumigkeit von Energie und Kraft - nein.
Klar, die Energie steckt in Summe weit von dem Ort entfernt, wo die Kraft dann wirkt und auf Mal dann auch Energie umgesetzt wird. Nehmen wir mal einen Magnetar, der bewegt nun etwas in ein paar Lichtsekunden Abstand, dazu bedarf es da vor Ort Energie, wie kommt die dahin und wie lange dauert das? Und wie stellst Du Dir das vor, nimmt da eben erst die Kraft ab und dann kommt Energie nach, oder bleibt die Kraft da am Ort des Geschehens immer konstant, aber wenn es zur Sache geht, manifestiert sich eben dann dazu die benötigte Energie eben vor Ort?
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:... auf welche Theorie stützt Du Dich nun genau, bei denen Energie freien Feldern?
Das kann Dir dabei egal sein, solange ich nicht mit deren Annahmen argumentiere, sondern mit Argumenten, die sich selbst gegenprüfen lassen.
Mal sich so harschig, wir sind hier im Bereich Wissenschaft und nicht Esoterik und Wünsch Dir was. Du "argumentierst" hier gegen den Mainstream, gegen die anerkannte Physik, stellst diese hart infrage, natürlich ist es da nicht egal, welche alternative Beschreibung Du da anstrebst. Oder meinst Du, nur kaputtmachen und dagegen sein reicht aus? Wäre sehr populistisch.
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Nein man muss nur richtig lesen, ich schrieb schon, dass die Höhe mit der Entfernung abnimmt.
Was bei einem Feld jedoch nur in besagter Entfernung der Fall ist, beim Wasser hingegen überall. Das war meine Aussage, die Du nur nicht richtig gelesen hast. Dein Wasserbeispiel paßt da überhaupt nicht als Vergleich.
Das Beispiel passt, nur Dir passt es nicht. Und auch Wasser zerfließt nicht unendlich, ein Wasserfilm behält natürlich eine bestimmte Höhe. Wäre die Oberfläche der Erde absolut glatt und aus Glas, würde ein Wassertropfen sich dennoch nicht über die ganze Fläche verteilen, die Oberflächenspannung des Wasser verhindert dieses.
Noch mal, das Beispiel war schnell und einfach gewählt, ich sprach explizit an, dass die Analogie begrenzt ist und sicher ausgebaut werden kann, mir ging es aber nur um einen Aspekt den ich zeigen wollte und dafür war das passend, auch wenn Du es anders siehst und Dir nicht passt.
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Einigkeit - ist doch mal schön.
Nee, keine Einigkeit. Denn der Magnet behält die Stärke seiner magnetischen Anziehung über eine feste Distanz X stets bei. Wenn nun aber ein Elektromagnet eingeschaltet wird, so reicht sein M-Feld nach einer Sekunde erst in alle Richtungen 299.792.458 Meter weit, nach einer weiteren Sekunde bereits doppelt so weit, erfüllt also bereits einen achtfachen Raum im Vergleich zur ersten Sekunde. Entweder nimmt das Feld pro Folge-Sekunde die gleiche Menge Energie auf wie in der ersten Sekunde, oder seine Anfangsenergie verteilt sich über einen immer größer werdenden Raum, sodaß die Feldstärke in Abstand X zum Magneten von Sekunde zu Sekunde immer mehr ausdünnt. So, wie ausgegossenes Wasser sich immer mehr ausbreitet und dabei seinen Wasserpegel überall absenkt.[/color]
Erst mal hast Du das alles auch mit der Kraft. Dann breitet sich Wasser immer mehr aus, wie gesagt, die Analogie hat Grenzen. Und ich sprach auch schon mal das mit dem Grenzwert an. Kennst Du die Ladekurve eines Kondensators?
https://wetec.vrok.de/rechner/cclad.htmhttp://www.iris.uni-stuttgart.de/lehre/eggenberger/eti/elektrische-Netzwerke/Kondensator-Ladekurven.htmIm Grunde wird der so nie ganz voll, wird immer weiter geladen, nur nimmt der Ladestrom immer weiter ab und man sagt, nach gegebenen Zeit 5 τ ist der einfach voll. Ähnlich wird es bei einem Elektromagneten sein, selbst wenn der aus Supraleitern ist, beim Einschalten fließt erst ein hoher Strom und der nimmt über die Zeit ab. Irgendwann kullert man da nur noch ein Elektron im Jahr hinzu. Und die Energie könnte "durchgereicht" werden. Ganz sicher lässt sich da mit etwas Aufwand ein nettes in sich konsistentes mathematisches Modell konstruieren, in dem die "Energie" als eine Art substanzielles Fluid beschrieben wird, welches sich im Raum um die Quelle verteilt.
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Es ist ja auch nur eine einfache Analogie, ich sagte ja, man könnte es ausbauen.
Nein, es taugt überhaupt nichts. Nirgends entspricht der sich überall verändernde Pegelstand einer sich ausbreitenden Wasserpfütze der Feldstärke in Abhängigkeit vom Zentrum.
Doch es taugt genau für das, für das es gedacht war, Du hast eh nicht die Deutungshoheit, offenkundig bist Du nicht in der Lage es richtig wie gedacht zu begreifen, und darum mag es für Dich nicht taugen, fraglich ob sich da für Dich überhaupt was finden lässt.
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Ach was, echt nette Art die Du so vom Ton in einer Diskussion hast.
Was auch immer Dich daran stört, was Du da zitiert hast, Dein Ton ist auch nicht immer eitel Sonnenschein. Nur macht für mich der Inhalt die Musik, und da sieht Deine Behauptung nun mal alt aus. Auch wenn ich was anderes als "altaussehen" gesagt hätte. Es bleibt dabei, daß diese Graphik eben nicht das hergibt, was Du mit ihr belegen wolltest, daß die abnehmenden Werte bei größerer Entfernung für weniger Energie/Kraft in den äußeren Regionen stehen.
Mein Ton passt sich dem Gegenüber an, bin ja höflich und entgegenkommend. Und ansonsten passt das schon alles, Du kommst nur damit eben nicht klar, oder willst es nicht.
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Warum?
Aus dem selben Grund, aus dem ein Objekt aus doppelter Entfernung zu einer G-Quelle nur noch mit 1/4 Kraft angezogen wird. Weil sich in doppelter Entfernung die Gesamtkraft über eine viermal so große Fläche verteilt. Und die Gesamtkraft eines Feldes ergibt sich nur, wenn man sämtliche Teilkräfte des selben kugelschalig angeordneten Bereiches summiert. Man kann nicht die Kräfte hinzuaddieren, die in einem anderen Abstand zum Zentrum auftreten, sonst wäre die Gesamtkraft eines Feldes stets unendlich groß. Pro gleichem Abstand erhält man dagegen stets die selbe Summe, egal welchen Abstand man auswählt. Zum Glück muß Energie nicht stets dort sein, wo die Feldkräfte wirken, sonst müßte eben auch unendlich viel Energie im Feld stecken. Wenn aber die räumliche Entfernung der Energie von den verschiedenen Feldstärken erlaubt ist, reicht das Stecken der "Feldenergie" in der Feldquelle.[/color]
Ist doch gehüpft wie gesprungen, ob die gesamte Energie sich nun um die Quelle verteilt und in dieser steckt, in Summe sollte da zwischen dem Modell der Physik und Deiner privaten Vorstellung doch keine Differenz liegen, oder? Und gleiches gilt dann bei Dir eben anstelle von Energie mit "Kraft", erst mal nur ein anderes Wort, aber die Konsequenzen die Du behauptest, treffen dann auch darauf zu.
Dann mal was zur Größe der Ladung, konkret mal am Elektron, Teilchen wird ja als punktförmig beschrieben, je näher man an dieses gehst, um so größer wird die Ladung. Die wird so groß, dass sie das Vakuum polarisiert und damit dann die Ladung selber abschirmt. So die physikalische Beschreibung zumindest. Es wird hier zwischen dem physikalischem Elektron (mit der Wolke aus virtuellen Teilchen) und dem nacktem Elektron unterschieden, rechnet man die Ladung des Letzeren aus, gibt es unendlich, also ein "unsinniges" Ergebnis. Gilt somit auch für die Masse. Hier ist das Problem aber wohl mehr in der Annahme zu finden, das Elektron wäre selber ein punktförmiges Teilchen ohne räumliche Ausdehnung, gibt man dem Elektron eine kleine räumliche Größe verschwinden diese Unendlichkeiten wieder. Man muss eben bedenken, dass das nackte Elektron keine physikalische Tatsache ist, sondern ein theoretisches Konstrukt.
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Doch Du, @uatu hatte ja erklärt, wie es sich aufteilt.
Derzeit komm ich ja kaum zum Lesen von Beiträgen, die nicht an mich gerichtet sind. So war mir das jetzt neu. Freilich behauptet uatu das dort nur. Klar, da is ne Formel, nur leider kann ich die nicht lesen und auflösen. Wenn das mal jemand übernehmen könnte, wär ich ganz froh.
Ersteres ist nun echt Dein persönliches Problem und dann ist es schon interessant, dass Du selber nicht verstehst, wie es ist und beschrieben wird, aber sicher meinst, es wäre nicht so und da wäre was falsch und widersprüchlich. Es ist doch wohl klar, dass die mathematische theoretische Beschreibung von solchen Feldern eben nicht mit der populistischen umgangssprachlichen Erklärung, welche eben sehr vereinfacht ist, verwechselt werden darf. Du musst schon schauen, ob es da in der mathematischen Beschreibung der Theorie Unklarheiten gibt, offenbar gibt es die da eben nicht. Physikalisch passt also die Theorie eben sehr gut in der die Energie selber im Feld und nicht nur in der Quelle steckt.
Und offenkundig hast Du selber auch der anderen Seite keine andere echte theoretische Beschreibung anzubieten, ich hatte ja explizit danach gefragt, auf welche Theorie Du Dich da stützt, Du hast pampig geantwortet, das hätte mich nicht zu interessieren.
:DHalte ich mal fest, Du hältst die aktuell gültige physikalisch theoretische Beschreibung für falsch und widersprüchlich, verstehst diese aber nicht wirklich in der mathematischen Formulierung, hast selber keine alternative Theorie und kannst auch keine nennen, auf die Du Dich stützt. Ist nicht so wirklich überzeugend, weißt Du aber schon selber, oder?
perttivalkonen schrieb:Nebenbei sagt uatu das auch noch so "(weil die Feldstärke des elektrischen Felds quadratisch mit der Entfernung abnimmt, und quadriert wird)". Wenn etwas quadratisch abnimmt, dann aber quadriert wird, kommt nach Adam Riese eigentlich wieder der Ausgangswert bei raus. So, wie ichs Dir mit den Werten aus Deiner Graphik ja auch vorexerziert hatte. Aber vielleicht war das "quadrieren" nur schlecht formuliert. Warten wir mal ne Auflösung der Formel ab.
Und er hat ja noch mal nachgelegt, alles verstanden und nun zufrieden?
;)perttivalkonen schrieb:Dennoch sollte es mich wundern, daß ein Feld, wenn es denn schon Energie beherbergt, diese mit zunehmender Entfernung um die vierte Potenz geringer verteilt. Schon allein, weil mit zunehmender Nähe zum Zentrum eben auch der Feldenergiegehalt um die vierte Potenz ansteigen müßte. Was darauf hinausliefe, daß im Zentrum unendlich viel Energie gespeichert sein müßte. Denn wenn der Energiegehalt eines Feldes bei einer Distanz von X vom Zentrum beim Wert Y liegt, dann läge er inder Region der Distanz 2X um die vierte Potenz verringert zwar nur noch bei 1/16Y, aber genauso läge er bei 1/2X schon bei 16Y. Oder sind in einem Feld statt unendlicher Freiheitsgrade nur diskrete Abstände erlaubt?
Hatte ich ja oben schon mit dem Elektron angesprochen, man muss klar unterscheiden, zwischen etwas rein theoretischem und physikalisch Realisiertem. Unendlich wird das nur, wenn Du keine räumliche Größe mehr hast, Dich also mittig ins Feld setzt, dann müsste da eine echte punktförmige Ladung existieren, ohne räumliche Ausdehnung, das ist nicht wirklich wahrscheinlich.
perttivalkonen schrieb:Auch aus diesem Grunde zweifle ich daran, weil eine solche Energieverteilung nicht mit der Größe der jeweiligen Feldstärke koreliert. Wenn die Feldstärke einer Feldregion nicht von der Energie dieser Region abhängt, wie macht sich die Energie eines Feldes dann überhaupt bemerkbar? "Wozu dient" diese Energie dann?
Zweifel und Fragen sind ja schon mal gut, die Energie eines Feldes macht sich eventuell über die Kraft dort am Ort bemerkbar?
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Alles da, und mir ging es nicht um 2, die war nur ein Beispiel für Endlichkeit. Grenzwert eben.
Nee, aus der Nummer kommst Du nicht raus. Du hast ganz eindeutig die Grafiken reingestellt, um damit Deine Behauptung zu belegen, daß die Feldstärke so schnell abnimmt, daß damit endliche Energie in einem Feld stecken würde. Da hast Du den Wert der Feldstärke gemeint, ausdrücklich. Daß der aber eben nicht für eine endliche Energiemenge spricht, sondern für eine unendliche, pro Distanz gleich hohe, das hab ich dann ja aufgezeigt. Dein vermeitlicher Beleg war ein Irrtum Deinerseits, selbst wenn das mit der endlichen Energiemenge á la uatus Behauptung stimmen würde.
Da ist keine Nummer, aus der ich raus muss. Wie es von der mathematischen theoretischen Beschreibung nun genau ausschaut hat ja netterweise
@uatu inzwischen geschrieben, sieht nicht wirklich nach unendlich viel Energie aus, oder?
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Eventuell hast Du nur einen Fehler im Begreifen, ... ?
Da es um Deinen Denkfehler ging, die abnehmenden Feldstärken wären zusammenaddiert bereits was Endliches - nein, das stimmt nun mal nicht und wurde von mir zu recht kritisiert. Und von allen anderen übersehen. Der Wert der Feldstärken gleicher Distanz pro cm² nimmt quadratisch ab bei größerer Distanz, doch die Zahl der cm² nimmt genauso entsprechend quadratisch zu (was denn auch der Grund für die quadratische Abnahme der Feldstärke ist!). Sodaß die Summe der Feldkräfte pro gleicher Distanz stets gleich ist, bei jeder Distanz. Du hast aus den Feldstärkenwerten herausgelesen, daß 9+2,25+1+0,56...kV/m nur ne endliche Menge ergeben, und damit lagst Du falsch. Und niemandem sonst ist dieser Fehler Deiner Betrachtung aufgefallen.
Ich schrieb schon mal, Du bist nicht göttlich (mit anderen Worten), besitzt keine Deutungshoheit, nur weil Du meinst, da wäre ein Denkfehler, muss da nicht wirklich einer sein. Wenn das so einfach wäre, würden die Dispute mit
@Z. nicht so endlos dauern.
Mal deutlich, die elektrische Feldstärke und die Feldenergie sind nicht gleich die Feldstärke ist eine vektorielle und die Feldenergie eine skalare Größe. Und selbst wenn ich eine falsche Grafik genommen habe und nicht genauer hingesehen, ändert das ja nichts an den physikalischen Tatsachen. Eine Aussage ist selber nicht falsch, weil Worte falsch geschrieben sind oder ein Satzzeichen fehlt. Natürlich debattieren wir hier die ganze Zeit über die Feldenergie.
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre ...
Tolles Argument. Ich hab da grad die Widerspruchsfreiheit meiner Ansicht aufgezeigt, und nur wegen der Alternativansicht den Konjunktiv gewählt. Aus Respekt gegenüber meinem konträren Mitdiskutanten.
Nun ja, Du beherrscht da die Kunst den Respekt doch recht gut zu verstecken.
:Dperttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Ich sagte ja schon, Du willst eine Kraft im Raum die dort vor Ort ist, dort am Ort aber keine Ursache hat. Da ist nichts, außer eben diese Kraft, schon magisch. Oder esoterisch. Vor allem auch, weil es ja beliebig weit reicht. Hier ein Magnet und 1.000 km weiter ist da noch eine Kraft im Raum, einfach so nur eben diese Kraft. Spannend ist ja, dass die da dann doch was real bewegen kann, konkret dann Energie freisetzen oder Arbeit verrichten. Wo kommt dann da dann auf mal diese Energie vor Ort her?
Diese Magie steckt in Euren energiehaltigen Feldern genauso drin.
Du das sind nicht "unsere", das ist aktueller Stand der Physik, so wird es in der Physik beschrieben, und "wir" geben eben dieses nur richtig wieder. Du bist es, der dagegen "ansticken" will, selber aber die Dinge nicht richtig verstehen kann, und selber auch keine eigene alternative Beschreibung anbieten kann und nicht mal eine andere alternative Beschreibung benennen will, sondern auf Nachfragen voller "Respekt" gegenüber den Diskutanten erklärt, das habe sie nicht zu interessieren.
perttivalkonen schrieb:Pro Entfernung bleibt die Summe der Feldstärken gleich, doch pro Entfernung soll dies von einer um die vierte Potenz abnehmenden Energie geleistet werden. Zugleich breiten sich Felder eben nur mit v=c aus, was bedeutet, daß sie sich stets ausbreiten. Wie viel Energie auch immer für jene neuen Außenbereiche gebraucht werden, entweder muß dem Feld stets Energie zugeführt werden, oder aber die anfangs zugewiesene Energie muß von innerhalb des Feldes abgezogen werden, um die neu erreichten äußeren Feldregionen mit Energie zu versorgen. Was bedeutet, daß ein Magnet in 1 m Entfernung heute eine größere Feldstärke aufweist als morgen.
Verwechsle nicht Deine Interpretation mit dem was die Theorie wirklich beschreibt. Ebenso auch nicht Feldstärke und Feldenergie. Eines ist ein Vektor und anderes eben ein Skalar. Damit fängt es schon mal an.
perttivalkonen schrieb:Und sollte die Energie eines Feldes zwar im zentralen Bereich konzentriert sein, aber dennoch die Feldstärke der äußeren Feldbereiche mitbestimmen, wäre das genauso eine "spukhafte Fernwirkung", wie Du sie an meiner Darlegung diffamierst.
Das Problem ist Dir also nicht entgangen und ich diffamiere da an Deiner Darstellung nichts, sondern hinterfrage diese und zeige Probleme darin auf. Verzeihe mir, wenn Du darin ein Mangel an Respekt meinst erkennen zu müssen.
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Also Du hast da ein Kraftfeld frei von Energie, ich nenne es mal nun Zauberkraft und Zauberkraftfeld ...
Nope. Wenn die Erde dem Mond Drehimpuls überträgt, so bezahlt die Erde den Preis, nicht das G-Feld.
Habe ich etwas anderes behauptet?
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Wenn man mit zwei Neodym-Magneten in der Größe von ein paar Zentimeter spielt, dann spürt man schön und sehr beeindrucken die Kraft im Raum zwischen beiden. Offensichtlich ist da diese Kraft gegeben. Aber sie sollte schon eine reale existente Ursache vor Ort besitzen und nicht wo in weiter Ferne.
Das Konzept der potentiellen Energie ist Dir geläufig? Oder auch der Bindungsenergie. Da hast Du Deine Energiequelle für Deine Magneten, die die Arbeit verrichten, aneinanderzuknallen.
Mir schon, Dir auch? Wie soll man das nun verstehen, das Feld selber besitzt keine Energie, nur Kraft, aber doch wo dann eine potenzielle Energie?
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Nein, eben nicht "wie wir wissen ..." sondern, wie Du behauptest ...
Solange ein Feld sich nicht instantan unendlich weit ausdehnt, dehnt es sich zu jeder Zeit weiter aus. Außer natürlich, Du behauptet eine natürliche Feldgrenze. Ich nenn das ein "wir wissen".
Das "Problem" hast Du doch auch alleine nur mit Deiner Kraft, auch diese wirkt doch wohl nicht instantan, auch Dein "Energie freies" Kraftfeld muss ich ja wo von der Quelle mit einer Geschwindigkeit ausbreiten, oder?
perttivalkonen schrieb:nocheinPoet schrieb:Es ist nun aber eben nicht so, das die Erde als Masse einfach so aus dem Nichts heraus ploppte und von da an nun sich ein Gravitationsfeld durch All schiebt. Jedes Teilchen der Erde, jedes Atom hat selber schon zuvor Gravitation erzeugt.
Und dennoch hatte jedes einzelne G-Feld nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung, sich auszubreiten. Und breitet sich damit noch immer aus, da es "unendlich" noch nicht erreicht hat.
Gilt so auch für Deine Kraft. Diese Debatte hatten wir ja schon einmal, auch da sind wir ja unterschiedlicher Meinung, ich gehe davon aus, dass sich alle Felder mit dem Universum ausgedehnt haben.