Z. schrieb:So ist auch möglich zunächst nicht rotierende als Modell einzuführen, wir stossen dort auf weniger Probleme, die anhand erwähnter Dynamik anschaubar gemacht werden können.
Für Näherungen udgl. kein Problem. Aber für Phänomene, die sich dann ausschließlich bei einem nichtrotierenden SL einstellen wie etwa c am EH, erübrigt sich dann, die Geschwindigkeit von Objekten am EH mithilfe eines nichtrotierenden SL abklären zu wollen.
Nun max v fast c ist allg klar, die übliche Beschleunigung von Köpern betreffend, aber es existieren eben auch Ausnahmen/Grenzfälle.
Und dieser ist zb der freie Fall ins SL.
Ach, ist das so? Ich kenn es anders. Etwa in der Definition von Tardyonen, stets unterlichtschnell zu sein. Ohne Ausnahmen/Grenzfälle. Es mag sein, daß Materie vor Erreichen von c desintegriert, oder daß die Raumzeit vor einem EH verhindert, daß ein Objekt c erreicht.
Einfallende Körper haben exakt v=c auf EH erreicht.
Nur bei reinem freien Fall (rein radial) und einer Ausgangsgeschwindigkeit von Null aus unendlicher Entfernung. Unter jeder anderen Bedigung ist v von c zuallermeist verschieden und nur unter extremem Zufall als Grenzfall exakt c. Wäre dem nicht so, müßte wirklich jeder Asteroid, Komet... mit 11,2km/s auf der Erde aufprallen, genauer gesagt langsamer, wegen der atmosphärischen Ausbremsung. So funktioniert das aber nicht. Ihre Anfangsgeschwindigkeit wird nur um maximal 11,2km/s beschleunigt, wobei die gravitative Fallbeschleunigung auch übertroffen oder ausgebremst werden kann, durch Triebwerke etwa oder durch andere Gravitationsquellen...
Jedoch werden Objekt und dessen begleitendes Feld auf c beschleunigt. Da führt mM. kein Weg dran vorbei.
In dem Fall aber erreicht das G-Feld erst c, wenn das Objekt ebenfalls c erreicht. Nicht vorher schon, wie Du behauptest.
Die Massenäquivalenz des jew. materiefreien G-Feldes ist ausreichend.
Ein G-Feld hat keine Energie, wo siehst Du da ne Masseäquivalenz?
Man kann die Simu zoomen drehen etc..
Mit meinem gedrosselten Netzugang krieg ich sowas nicht.
Nun ich würde es so formulieren, die G-Felder zerren/wechselwirken mit/aneinander, dadurch steigt das G-Potential zwischen ihnen immer stärker an. Man könnte sagen das die Felder dort ein zusätzl. G-Potential bewirken.
Ach, und beim Lagrangepunkt L1 ist dann das Maximum der aufsummierten Gravitation, ja? Mal die G-Kräfte als Pfeile (Kraft gleich Pfeillänge), und mach draus ein Parallelogramm. Dann siehste sowohl die Richtung als auch die Stärke der aufsummierten G-Kraft. Bei L1 z.B. ein Pfeil ohne Richtung und ohne Schaftlänge.
Erweitert/ausgestülpt wird ein EH bei zwei gravitativ wirkenden Objekten nur für ein drittes Objekt, das sich mehr oder weniger außerhalb der beiden befindet. Für ein Objekt zwischen den beiden hingegen gibts ne Eindellung der sich überlagernden Felder.
Ich verstehe diesen Einwand und bemühe mich alles in time zu diskutieren.
Weder erklärst Du den von Dir (nur postulierten) Unterschied zwischen kleinen und annähernd gleich großen Massen beim Annähern an ein SL, noch hat die Richtungsaberration was mit der Frage nach derVerschiebung des EH zwischen den beiden Massen zu tun.
a. Nun wir haben die Ausbreitungsgeschwindigkeit c von G-Wellen
Ich sprach definitiv nicht von G-Wellen, sie tangieren ebenso definitiv nicht unsere Diskussion.
In der Simulation oben "Frontal Kollision", sind die beiden SL Massen/G-Potentiale noch am gegen c beschleunigen, während Anteile derer G-Felder (genau die Bereiche der EHs die sich am nächsten sind (sphärischer Geometrie) also gravitativ am stärksten wechselwirken) eine Vereinigung anstreben und deswegen etwas schneller als restliches Potential propagieren**. (aufeinander zu fallen)
Letzteres heißt aber zB. nicht, dass die Bereiche der fluktuierenden EH > c bewegt wären, nur dass sie etwas früher v=c anstreben.
G-Felder wechselwirken nicht miteinander. Sie überlagern sich und summieren bzw. nivellieren ihre Auswirkungen. Aber die Einwirkung jedes G-Feld-Bereiches auf seinen "Ort" pro Distanz zum zentralen Objekt (G-Quelle) bleibt exakt gleich.
Dabei wäre einem EH auch durchaus erlaubt, überlichtschnell auszubeulen. Weil es sich nur um eine Scheingeschwindigkeit des summierten Wertes zweier sich überlagernder G-Felder in Bewegung ist.
Diesen Vorgang nenne ich deswegen auch Fluktuation oder fluktuieren, weil die Zunahme der Geschwindigkeit der entsprechenden G-Feldbereiche gegen c, auf Wechselwirkung mit einem anderen starken Feld beruht. Diese Wechselwirkung ist zudem nichtlinearer Natur.
Was ausschlaggebende Folgen nach sich zieht.
Nicht der G-Feldbereich fluktuiert, der verhält sich völlig sauber so, wie er soll. Seine Einwirkung verhält sich konstant entfernungsabhängig. Nur seine Auswirkung wird von einem anderen G-Feld, das sich ebenfalls regelkonform verhält, überlagert und so verändert. Ganz wie im Schulunterricht gelehrt.
F1 ist die Einwirkung von G-Feld 1,F2 die von G-Feld 2. Keine fluktuiert durch das je andere G-Feld, sondern bleibt exakt konstant. Doch summiert bzw. reduziert sich ihre Auswirkung zu einer gemeinsamen Auswirkung eines gemeinsamen G-Feldes, hier mit F dargestellt. Und die Bereiche gleich großer Einwirkung dieses gemeinsamen G-Feldes, diese können bei Bewegung mindestens einer G-Quelle dann fluktuieren.
Diese Nichtlinearität hatte ich hier - Diskussion: Was war zuerst - Raum oder Zeit? (Beitrag von Z.) - bereits mit Gravitation der Gravitation umschrieben. Da die Frontal-Bereiche der zueinander strebenden EH (deren Gravitationspotentiale) besonders stark wechselwirken, kann dort "mehr" G-Potential erzeugt werden, als man auf Grund einfacher Addition beider Potentialbereiche zunächst annehmen könnte.
Und genau das dürfte deren zueinander streben verursachen.
Mittlerweile konnt ichs doch sehen. Und in der Tat, da wird nur die Überlagerung der Auswirkung gezeigt, und zwar für einen fernen Beobachter. Genau das will diese Animation ja auch zeigen. Für einen fernen Beobachter ist die Tatsache, daß das "gemeinsame G-Feld" mehr als ein Zentrum besitzt, ja auch zu vernachlässigen, genauso, wie wir in der Astrophysik jeden Himmelskörper wie eine punktuelle Masse behandeln können, wenn wir die Auswirkungen seiner Gravitation auf fernere Objekte betrachten. Würden nun zwei Objekte gleicher Masse und Größe einander umkreisen, wäre dieses System ebenfalls für entfernte Objekte wie ein einzelnes Objekt mit punktueller Masse funzen.
Aber es geht ja darum, wie sich die Gravitation verhält, wenn sich ein Objekt verdammt nahe aufhält. Sagen wir mal irgendwo zwischen den beiden Objekten. Und auch zwischen den beiden, aber von der gedachten Gerade, die beide Massezentren verbindet, weiter entfernt als der Radius beider Objekte. Sodaß alle drei Objekte ein Dreieck bilden, und der Winkel beim dritten Objekt stumpf ist. Oder größer als 60°. Hier siehts dann ganz anders aus. Bei "normalen" Himmelskörpern, aber auch bei Schwarzen Löchern.
Diese 3te Potential verursacht die Schwächung am jeweilig radial gegenüberliegenden Punkt auf den Sphären der EHs.
Folge es "zieht" die EH zu sich bevor diese komplett mergen.
Wie gesagt, betrachte das mal aus der Nähe, für ein in der Nähe befindliches Objekt also, nicht von ferne.
In diesem Gedankenexperiment irgendwie Ruhemassen oder starre Körper zu Grunde zu legen macht nur wenig bis keinen Sinn.
Das merken wir auch schon daran das m0 hier auf EH v=c erreicht.
Witzig, wo doch das Erreichen eines Punktes, an dem die zweite kosmische Geschwindigkeit bei c liegt, gerade zur Disposition gestellt wird! Du kannst meine Annahme doch nicht damit entkräften, indem Du mit der Gegenannahme argumentierst.
Und was starre Körper und Ruhemasse betrifft, so hat Ruhemasse unterhalb von c nun mal seine Bedeutung und Berechtigung. Auch und geradebei nichtstarren Körpern, weswegen ja die Vorsilbe "Ruhe-" nötig ist und nicht überflüssig. Die Starre der Momentaufnahme einer Betrachtung ist für mich durchaus akzeptabel; ich erinnere mich da z.B. an einen, der mal meinte, für manche Betrachtung von Eigenschaften oder Verhaltensweisen sei es durchaus gerechtfertigt, Schwarze Löcher mit Schwarzschilds Augen zu betrachten statt mit Kerrs.
Sinn macht es die Gravitation als Eigenschaft der Raumzeit, als Objekt anzusehen
So weit würd ich ja noch gehen, wenn ich jetzt nicht glauben muß, daß die Raumzeit beschließt, vor mir kleine, sehr schwache Kapriolen zu schießen, was drei kreiselnde schwache G-Felder zur Folge hat, was wiederum drei Bälle nach sich zieht, die von ihrem G-Feld gezwungen werden, nacheinander und immer wieder von meiner linken in meine rechte Hand zu hüpfen, in die Luft zu springen und wieder in meine Linke zu fallen.
So lange Du mir erlaubst, daß ich es bin, der die Bälle zum Jonglieren zwingt, ist es mir wurscht, ob die Bälle dann erst die Raumzeit zum Mitjonglieren zwingt, woraufhin die dann ihre Eigenschaft, die G, zum NMitjonglieren zwingt. Ich wäre auch mit der Abfolge Ich-Ball-Gravitation-Raumzeit zufrieden. Oder ich jongliere mit der Raumzeit in meinen Händen, und die zwingt dann Ball und Gravitation, mitzuspielen. Egal, ob erst Ball, dann Gravitation durch Ball, oder andersrum. Freilich halte ich ein Universum, in dem ich als erstes die Raumzeit zum Bälle- und Gravitationsrotierenlassen durch das Bewegen meiner Hände zwinge, ehrlich gesagt für etwas schwierig, geradezu unoccamisch.
Versteh mich nicht falsch, ich halte Gravitation durchaus für ne Eigenschaft. Ich halte aber auch Raum und Zeit für ne Eigenschaft. Der Materie/Energie nämlich.
Besonder die Vorstellung eines sich nach innen eindellenden EH (falls korrekt interpretiert), bei Annäherung einfallender Massen, welches final mit Lagrangepunkten argumentiert wird, ist nicht haltbar.
Das Problem ist das sich die Gravitation am Punkt L1 nicht etwa auf hebt, sondern dort verstärkt auftritt.
Und Du verstehst noch immer nicht den Unterschied zwischen gravitativer Einwirkung auf Objekte und ihrer Auswirkung auf selbige. Und ebenso verstehst Du nicht, daß dort auf der Grafik nicht die G-Felder von Erde und Sonne eingezeichnet sind, sondern das sich aus beiden G-Feldern zusammengesetzte G-Feld des Gesamtsystems. Und selbst das noch falsch.
Die Linien sollten ja eigentlich Bereiche gleicher gravitativer Einwirkung darstellen. Wenn Du dort Pfeile ranmalst, müßten sie alle in Richtung G-Zentrum zeigen und gleich lang sein, bei der nächstäußeren Linie ebenfalls, nur kürzer als beim inneren Kreis. Nicht wahr? Dann mal Dir mal (zumindest gedanklich) auf ein Blatt Papier mit einem Zirkel diese Linien um Erde und Sonne und trag überall die Pfeile ein, am besten mit je einer anderen Farbe für Erde und Sonne. Als nächstes zeichnest Du überall mit einer dritten Farbe die sich aus beiden sich überlagernden G-Feldern ergebenden "Summenkräfte" ein, weißt schon, vektoriell, zwei einander berührende verschiedenfarbige Pfeile als zwei Seiten eines Parallelogramms, die Diagonale dann als summierte G-Kraft. Und wenn Du das getan hast, dann zeichnest Du die Linien des dritten G-Feldes ein, des gemeinsamen G-Feldes von Sonne und Erde. Indem Du gleich lange Pfeile miteinander via Linie verbindest Dann wirst Du sehen, daß die zunächst annähernden Kreislinien um die Erde wie um die Sonne, je weiter sie weg vom Zentrum liegen, je näher sie an L1 kommen, nicht nach außen, zu L1 hin "ausbeulen", sondern sich nach innen eindellen. Schließlich wird jeder Pfeil der dritten Farbe auf der Höhe von L1 bereits unendlich kurz sein, was er in jeder anderen Richtung erst in unendlicher Entfernung sein wird. Bei L1 ist also die maximale Eindellung. Und die wird nicht erreicht, indem das G-Feld seine Linien gleich großer Pfeile/Summenkräfte von Sonne wie von Erde aus in Richtung L1 besonders propagieren läßt. Sondern weil das Gegenteil eintritt.
Wie du siehst, wenn du dir die Feld-Linien der Masse M (links) und der Masse m (rechts) anschaust, weche zur der Roten-Achse von L1 streben, werden sich die EH dem gemäss dort hin dehnen. Und nicht nach innen dellen.
Ja, das sehe ich. Ich sehe, daß da jemand ein Bild gemalt hat. Ich sehe aber auch, daß er die Linien gleich großer G-Auswirkung falsch gezeichnet hat. Und ich sehe auch noch, daß Du diese Linien nicht für die Linien des gemeinsamen G-Feldes des Sonne-Erde-Systems hältst, sondern für die beiden G-Felder je von Sonne und Erde, die auf der einander zugewandten Seite dann auch noch propagieren würden. Wenn dann propagieren dort Bereiche gleicher Feldstärke des einen G-Feldes, was wie gesagt aber falsch ist; das Gegenteil ist der Fall.
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So,
@Z. Tut mir leid, daß das so lange gedauert hat. Seit meiner Debatte mitYukterez hab ich hier auch so gut wie gar nicht mehr mitlesen können, weiß auch nicht, ob ich das nachholen kann. Was das Propagieren eines G-Feldes bei Annäherung betrifft, so hast Du wegen der Bindungsenergie recht. Wüßte freilich gerne, wie viel das ausmacht. Und wenn ich es recht verstehe, betrifft dies ohnehin bereits das G-Feld beider Objekte als System, und da reduziert sich die Propagierung der Feldbereiche zwischen den beiden Objekten ja bereits wieder mit L1 als "Grenze".
Das Erreichen von c ist meines Wissens ohnehin für Ruhemassebehaftetes ausgeschlossen und sollte es eben auch am EH sein. Was zur Folge haben müßte, daß die RZ vor dem EH so beschaffen ist, daß Tardyonen anders als in nem euklidischen Raum diese "Grenze" tatsächlich niemals erreichen. Also den EH.