@Z. Z. schrieb:Und falsch war da nix... Vlt deine Interpretation des gesagten... Ich werde hier nicht nochmal drüber streiten!!! Effekt hin her es ist ein relativistischer Effekt!
Ich will auch nicht streiten, ich sage Dir nur, Deine Aussage war so einfach falsch, da eben auch unpräzise:
Z. schrieb:Ein baryonische Objekt verformt bei Annäherung c, die Struktur der Elementarteilchen staucht in Bewegungsrichtung.
Ist so einfach falsch, und Dein weitere "Erklärung" zeigt deutlichst, Du hast Dich nicht nur undeutlich und unpräzise ausgedrückt, nein Du verstehst diese einfachen Dinge noch immer nicht richtig.
Du schreibst nun als weitere "Erklärung" ja:
Z. schrieb:1. Der Mitbewegte Beobachter sieht keine Kontraktion weil auch dessen System gestaucht wird.
Das ist Kokolores, einen echten "mit bewegten" Beobachter würde es nur in einem absoluten System geben, wo eben Geschwindigkeit absolut wäre. In diesem Universum im Rahmen der RT gibt es so ein System nicht, da ist Geschwindigkeit wirklich relativ.
Ganz deutlich für Dich und andere die hier lesen, ob sich ein Beobachter bewegt oder ruht ist nur eine Frage des Bezugsystem, in dem dieser "beobachtet" wird. In dem einen System kann ein Beobachter ruhen, in einem anderen bewegt sich derselbe Beobachter mit 0,9 c in eine bestimmte Richtung und in noch einem bewegt er sich mit 0,8 c in eine andere Richtung.
Kein Objekt und kein Beobachter (ist ja auch selber nur ein Objekt) bewegt sich mit einer absoluten Geschwindigkeit.
Es gibt somit keinen objektiv realen mit bewegten Beobachter, gibt es einfach nicht. Der Beobachter bewegt sich für einen anderen Beobachter eben in dessen Ruhesystem und für einen weiteren anderen Beobachter eben nicht.
Klingt komisch, ist aber so. Z. schrieb:2. Das bewegte Objekt staucht in Relation zu seinem nicht beschleunigten Pendanten... kann aber während durch Messung, keine Stauchung in Bewegungsrichtung feststellen, weil das gesamte System staucht.
Ist falsch, wie eben erklärt, es gibt nicht das "bewegte" Objekt, je nach Bezugsystem ist ein Objekt bewegt oder es ruht. Trivial ganz einfach schon nach Newton ist das so. Du scheiterst hier wieder, oder noch immer, an dem Relativitätsprinzip, wie gesagt, hat noch nicht mal was mit der Relativitätstheorie zu tun, lese mal:
Das Relativitätsprinzip besagt, dass die Naturgesetze für alle Beobachter dieselbe Form haben. Einfache Überlegungen zeigen, dass es aus diesem Grund unmöglich ist, einen bevorzugten oder absoluten Bewegungszustand irgendeines Beobachters oder Objekts festzustellen. Das heißt, es können nur die Bewegungen der Körper relativ zu anderen Körpern, nicht jedoch die Bewegungen der Körper relativ zu einem bevorzugten Bezugssystem festgestellt werden.
Wikipedia: RelativitätsprinzipBegreife es doch bitte, es macht darum keinen Sinn, von einem "bewegten" Objekt zu sprechen, eben in dem Sinne und so, als wäre dieses gegenüber dem Raum absolut bewegt. Gegenüber dem Raum selber kann man keine absolute Bewegung messen, ein Objekt hat nicht einfach eine absolute feste eigene Geschwindigkeit. Je nach Bezugsystem hat ein Objekt eine andere Geschwindigkeit.
Z. schrieb:3. Der Ruhende Beobachter kann die Stauchung Messen.
Auch falsch, wo soll der ruhen, gegenüber was? Dem Raum? Wie will der messen, dass er selber wirklich ruht? Ein anderer beobachtet den und sagt, nein ich ruhe und Du bist derjenige der nicht ruht, sondern sich eben bewegt.
Und wie sollen die sich nun einig werden, welcher von beiden "wirklich" ruht?
Eben, geht nicht, es gibt einfach nicht so einen "ruhenden" Beobachter.
Z. schrieb:Ob die Stauchung als real, eingestuft werden kann oder nicht, ist Ansichtssache.
Nein, sie ist so real wie kinetische Energie oder eine Geschwindigkeit, real aber relativ, ganz einfach Newton, elementare Physik, da gibt es nichts zu debattieren.
Z. schrieb:Für jeden ruhenden ist sie real Messbar, für jeden gleichmässig mitbeschleunigten nicht, weil auch deessen System staucht. Ein beharren nur eines davon wäre richtig...IST FALSCH!
Wie eben, es gibt nicht den "Ruhenden", für einen Beobachter in dessen System sich ein Objekt bewegt, ist es eben kontrahiert, je nach der beobachteten Geschwindigkeit. Ebenso ist auch die kinetische Energie von dieser Geschwindigkeit abhängig. Und es geht um Geschwindigkeit, nicht um Beschleunigung.
Z. schrieb:Es ist genauso wie ich es kurz beschrieben habe! (Siehe drüber) Keine Science-Fiction!Die Lorentz-Kontraktion wurde auch experimentell nachgewiesen. So werden in Teilchenbeschleunigern im Ruhesystem kugelförmig erscheinende schwere Ionen, die aus vielen Nukleonen bestehen, in Bewegungsrichtung gestaucht (siehe Abbildung oben rechts: Gegenüberstellung von mitbewegten und statischen Beobachtersystemen). Die lorentz-kontrahierten, schweren Ionen haben deshalb im Laborsystem eine abgeflachte Gestalt und ähneln eher einem Pfannkuchen als einer Kugel. Es ist sehr beeindruckend, dass Einstein diesen Sachverhalt bereits in seinem Wunderjahr 1905 im legendären Papier Zur Elektrodynamik bewegter Körper berechnete! Freilich war dort nicht die Rede von lorentz-kontrahierten Atomkernen, doch führte er die Rechnung explizit vor (§4), wie eine Kugel zu einem Rotationsellipsoid via Lorentz-Boost deformiert wird.
http://www.spektrum.de/astrowissen/lexdt_l06.html
Ich hoffe das du langsam bemerkst... dass es wie so oft..... nur deine eigenen Interpretationen sind an denen du was auszusetzen hast. Norm stürzen sich auf solche Aussagen nur die Relativitätskritteler und Behaupten es sein irreal von eine Stauchung auszugehen ;) (Solche Zitate erspar ich euch mal)
Mein Güte echt, nichts von dem von Dir eben zitierten bestreite ich, ich sage doch, die Längenkontraktion ist real, ohne wenn und aber, wie eben auch Geschwindigkeit real ist und wie kinetische Energie real ist. Aber alle diese Größen sind relativ und nicht absolut, sie sind eben vom Bezugsystem abhängig.
Zur Erklärung mal eine Größe, die absolut und unabhängig vom Bezugsystem ist, die Masse, oder auch (Ruhemasse), die ist absolut.
Gibt eben relative und absolute Größen. Und das ist hier noch immer nur Newton. Du kannst nicht über die Relativitätstheorie fabulieren, wenn Du an Newton scheiterst.
Z. schrieb:Dann:Ein indirekter Nachweis der Längenkontraktion ergibt sich auch aus dem Problem des elektromagnetischen Feldes einer mit hoher Geschwindigkeit bewegten elektrischen Punktladung. Das elektrische Feld dieses Objekts ist bei verschwindender oder im Vergleich zur Lichtgeschwindigkeit schwacher Geschwindigkeit einfach das Coulombfeld der Ladung, d.h. mit gleichmäßiger radialer Richtungsverteilung und mit einer elektrischen Feldstärke E=Q/R2, wobei Q die Ladungsstärke und R den Abstand vom Teilchen bedeutet. Mit zunehmender Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit konzentrieren sich dagegen - wegen der Abstandskontraktion in Bewegungsrichtung - die elektrischen Felder zunehmend in den Transversalrichtungen zur Bewegung. Zusätzlich treten jetzt neben den elektrischen Feldern auch (asymptotisch gleich starke) Magnetfelder auf, die die Bewegungsachse umkreisen.
https://www.sapereaudepls.de/einzeldisziplinen/relativit%C3%A4tstheorie/s-spezielle-relativit%C3%A4tstheorie/
Weiter:Dasselbe gilt für die SRT, wo zusätzlich die Länge von Objekten untrennbar verknüpft ist mit der Angabe der Geschwindigkeit: Neben der "scheinbaren" Bewegung tritt hier auch noch die "scheinbare" Längenkontraktion auf. Und genauso wie der Steinwerfer die Bewegung des anderen Zuges berücksichtigen muss, genauso muss er zusätzlich berücksichtigen, dass die Fenster des anderen Zuges aufgrund der Längenkontraktion etwas schmaler sind, ansonsten würde er nicht treffen. Analog zur Bewegung, kann auch die Kontraktion eines bestimmten Objekts durch geeignete Wahl des Inertialsystems zum Verschwinden gebracht werden, jedoch da (wie oben erklärt) das Vorhandensein einer Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den beiden Zügen nicht wegtransformiert werden kann, muss folglich auch in allen Inertialsystemen eine Differenz zwischen den Ruhlängen und den bewegt-kontrahierten Längen bestehen bleiben. D.h. es lässt sich kein Inertialsystem finden, in dem beide Züge ruhen und keiner Längenkontraktion unterworfen wären, und dies muss folglich (wenn auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln) in allen Inertialsystemen berücksichtigt werden.
http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/877615
Und ich drücke mich so aus wie ich kann und Zeit habe!
Du fabulierst und begreifst einfach nicht, um was es geht, nichts von dem was da steht bestreite ich, oder? Eben.
Ich habe es nun mehrfach erklärt, lese es nach, ganz deutlich:
Ob sich ein Beobachter bewegt oder ruht ist nur eine Frage des Bezugsystem, in dem dieser "beobachtet" wird. In dem einen System kann ein Beobachter ruhen, in einem anderen bewegt sich derselbe Beobachter mit 0,9 c in eine bestimmte Richtung und in noch einem bewegt er sich mit 0,8 c in eine andere Richtung.
Kein Objekt und kein Beobachter (ist ja auch selber nur ein Objekt) bewegt sich mit einer absoluten Geschwindigkeit.
Es gibt somit keinen objektiv realen mit bewegten Beobachter, gibt es einfach nicht. Der Beobachter bewegt sich für einen anderen Beobachter eben in dessen Ruhesystem und für einen weiteren anderen Beobachter eben nicht.
Klingt komisch, ist aber so. Darum ist es einfach falsch, wenn Du von einem "mit bewegten" oder "ruhenden" Beobachter schreibst, so als wäre das ein absoluter im eigener Zustand. Gibt es nicht. Denke einfach mal an die kinetische Energie, ist wohl der einfachste Weg die Längenkontraktion zu begreifen.