Sonni1967 schrieb:Ob ich da von jemandem beobachtet werde oder selbst Beobachter bin spielt keine Rolle.
Moin moin
@Sonni1967 Eigentlich spielt es doch eine "Rolle". Es geht bei dem ganzen Raum-Zeit-Kram immer um die Betrachtung von Koordinatensystemen, und deren Beziehungen untereinander. Und je nach dem, welches System man zugrunde legt, wird es mehr oder weniger kompliziert.
Die einfachste Variante beschreibt die Newtonsche Mechanik. Hier kann man bequem mit Inertialsystemen rechnen, alles bewegt sich gleichförmig (Raum und Zeit sind homogen), und sowohl die räumlichen, wie auch die zeitlichen Koordinaten hängen über die sogenannte Galilei-Transformation zusammen.
In der relativistischen Physik (immer noch gleichförmig bewegt, dafür jedoch relativistisch) funzt diese idealisierte Sichtweise jedoch nicht mehr. An Stelle der Galilei-Transformation müsen wir jetzt für raum-zeitliche Verschiebungen die Lorentz-Transformationen anwenden.
Die "Krönung" des Ganzen stellt jedoch die ART dar, in der werden aus Inertialsystemen beschleunigte Bezugssyteme. Die Gleichungen der ART gelten quasi in jedem Koordinatensystem, demnach bewegen sich Körper in der gekrümmten Raumzeit auf sogenannten Weltlinien ... bzw. Geodäten ... und ab hier wirds ziemlich kompliziert, zumindest für mich ... und schon gar nicht zu dieser Uhrzeit
:DWie auch immer, mir kommt es so vor, als steckst du gedanklich immer noch in der Newtonschen Mechanik fest. Unter den Bedingungen dieses Spezialfalls mag das hinreichend genau sein, die reale Welt sieht jedoch anders aus, und da kommt man am Ralativitätsprinzip nicht vorbei
:DSchönen Abend noch...