Der sich bewusste Raum
11.01.2015 um 00:29@nocheinPoet
Oder so ja, ich PM Dich morgen mal, oder umgekehrt,
ich muss jetzt aber echt weiter machen.
Oder so ja, ich PM Dich morgen mal, oder umgekehrt,
ich muss jetzt aber echt weiter machen.
Micha007 schrieb:aber Nichtexistenz ist nicht beleg-/beweisbar.Eben, darum ging es mir, darum kannst Du Dir da auch nicht sicher sein oder? Eben.
Schade das Du diesen Merksatz nicht verstanden hast. Aber dann ist auch klar, warum Du "das Bewusstsein" nicht als inexistent akzeptieren kannst.Schade das Du es nicht verstehen kannst, aber auch klar dass Du dann nicht akzeptieren kannst, dass Deine Meinung nur eine neben anderen ist. Du gibst dem Begriff Arroganz eine ganz neue Dimension.
micha007 schrieb:Öh - solange Etwas nicht beleg-/beweisbar ist, ist es solange inexistent, BIS es beleg-/beweisbar ist und dann eben auch existiert.
aber Nichtexistenz ist nicht beleg-/beweisbar.@nocheinPoet schrieb:
Eben, darum ging es mir, darum kannst Du Dir da auch nicht sicher sein oder? Eben.
nocheinPoet schrieb:aber auch klar dass Du dann nicht akzeptieren kannst, dass Deine Meinung nur eine neben anderen ist.Und es ist NOCH IMMER NICHT meine Meinung, sondern Tatsache, das wir Menschen nur aus aneinandergefühte Zellen bestehen, die eltr. Reize an die Nachbarzellen übermitteln und das diese sich als Zellverband nur die Geschichte eines Bewußtseins vorgaukeln.
nocheinPoet schrieb:Lerne damit zu leben, dass Du nicht die Tatsachen vorgibst.Ich gebe keine Tatsachen vor, sondern Du leugnest beständig, das Du nur ein Zellklumpen neben vielen anderen bist - wie arm ist das denn?
nocheinPoet schrieb:Auch ein vorgegaukeltes Bewusstsein existiertEs existiert ebensowenig, wie Dir ein Traum von den Neuronen vorgegaukelt wird. Lediglich die eltr. Reize zwischen den Zellen sind existent, so wie die eltr. Impulse in einer CPU.
Micha007 schrieb:Ich gebe keine Tatsachen vor, sondern Du leugnest beständig, das Du nur ein Zellklumpen neben vielen anderen bist - wie arm ist das denn?Quatsch, wo habe ich das den nun bitte geleugnet? Kannst Du ja sicher mal zitieren. Kannst Du also nicht? Eben, so viel mal zu arm.
nocheinPoet schrieb:Auch ein vorgegaukeltes Bewusstsein existiert.Du:
Micha007 schrieb:Es existiert ebenso wenig, wie Dir ein Traum von den Neuronen vorgegaukelt wird. Lediglich die eltr. Reize zwischen den Zellen sind existent, so wie die eltr. Impulse in einer CPU.Quatsch, natürlich existieren Dinge auch, die erzeugt sind und werden, wenn ich Träume existiert mein Traum, ob er nun eine Funktion des Hirn ist, spielt dabei keine Rolle. Lese und lerne:
Haben Tiere ein Bewusstsein?http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/66852/
Wir stehen vor einer grundlegenden Frage. Mit feinem Instrumentarium hat der Mensch inzwischen gelernt, dass es bei ziemlich allen seinen Sinnesleistungen Tiere gibt, die ihm haushoch überlegen sind. Und niemand kann mehr ernsthaft bestreiten, dass Tiere Schmerz empfinden und Freude. Aber haben sie ein Bewusstsein?
Tatsächlich hat der Mensch ein Problem mit dem bewussten Sein: Es ist eine ganz persönliche Erfahrung. Im Grunde wissen wir nicht einmal von unserem Nachbarn genau, ob er ein Bewusstsein besitzt. Nur aufgrund eines Analogieschlusses nehmen wir an, dass auch der andere denkt. Ebenso sind wir bei Tieren auf das Verhalten angewiesen, wenn wir eine Antwort darauf suchen, ob sie eine bewusste Kenntnis ihrer selbst und ihrer Umwelt haben. Wenn sich ein Schimpanse vor dem Spiegel den roten Fleck abwischt, den man ihm unbemerkt auf die Nase gemalt hat, zeigt er ohne Zweifel ein Bewusstsein seiner selbst. Und Selbstbewusstsein ist Bewusstsein.
Solche Experimente liefen in den siebziger Jahren, sie funktionierten nur bei Menschenaffen: bei Orang-Utans, Schimpansen und Zwergschimpansen (Bonobos), sowie, eingeschränkt, auch bei Gorillas. Die Tiere lernten schnell, den Spiegel als Instrument zu nutzen, um ihre eigene Kehrseite zu untersuchen oder versteckte Leckerbissen hinter einer Barriere zu finden. Hunde, Katzen, Meerschweinchen und alle anderen Tiere hingegen erkennen im Spiegelbild nur einen Artgenossen, der sie schon bald nicht mehr interessiert. Er macht ja nur dasselbe wie sie.
Der Biologe Frans de Waal berichtet von dem Makaken-Pärchen Joey und Honey, das sich im Primatenzentrum Wisconsin zu einem Liebesabenteuer davonstiehlt. Es darf sich nicht erwischen lassen, denn Joey - Nummer drei in der Rangfolge der Affenhorde - steht Sex noch nicht zu. Als er zum Ziel kommt und zu einer Folge von Lustschreien ansetzt, wendet Honey abrupt den Kopf und schaut ihn drohend an. Als habe er verstanden, ist Joey still - ohne sich den Genuß zu versagen. Tage später sieht der Primatenforscher das Pärchen erneut, diesmal wendet sich Honey bereits vor dem Höhepunkt um und legt Joey die Hand vor den Mund. Fortan soll sich der Makake jede Verlautbarung seiner Wonnen verkniffen haben.
Hirnforscher wie Prof. Henning Scheich, Direktor des Instituts für Neurobiologie in Magdeburg, versuchen sich einer Antwort zu nähern, indem sie "Bewusstsein" in Komponenten zerlegen: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, aktives Verhalten gehören dazu. "Für solche Mechanismen wollen wir Korrelate im Gehirn finden." Am Ende werden die Gehirnforscher das Verhalten behandeln wie jedes andere wissenschaftliche Problem:
Sie spalten eine große Frage in viele kleine, unterscheiden in bewusste und instinktive Leistungen und reduzieren das Denken auf den Transport von Ionen an Membranen, auf die elektrische und chemische Aktivität von Nervenzellen. Henning Scheich ist sich bewusst, dass solches Zerlegen und Analysieren die Gefahr birgt, "das Bewusstsein als Ganzes aus dem Auge zu verlieren". Vielleicht bekommen wir auch nur bestätigt, was wir schon wissen: dass Verhalten - wie das Leben überhaupt - ein Wunder bleibt, ungeachtet von Gattung und Art. "Gänse sind eben auch nur Menschen", sagte einst Konrad Lorenz.
Micha007 schrieb:Du leugnest beständig, das Du nur ein Zellklumpen neben vielen anderen bist - wie arm ist das denn?
Micha007 schrieb:Ich gebe keine Tatsachen vor, sondern Du leugnest beständig, das Du nur ein Zellklumpen neben vielen anderen bist - wie arm ist das denn?Quatsch, wo habe ich das den nun bitte geleugnet? Kannst Du ja sicher mal zitieren. Kannst Du also nicht? Eben, so viel mal zu arm.
nocheinPoet schrieb:Auch ein vorgegaukeltes Bewusstsein existiert.Du:
Micha007 schrieb:Es existiert ebenso wenig, wie Dir ein Traum von den Neuronen vorgegaukelt wird. Lediglich die eltr. Reize zwischen den Zellen sind existent, so wie die eltr. Impulse in einer CPU.Quatsch, natürlich existieren Dinge auch, die erzeugt sind und werden, wenn ich Träume existiert mein Traum, ob er nun eine Funktion des Hirn ist, spielt dabei keine Rolle. Lese und lerne:
Haben Tiere ein Bewusstsein?http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/66852/
Wir stehen vor einer grundlegenden Frage. Mit feinem Instrumentarium hat der Mensch inzwischen gelernt, dass es bei ziemlich allen seinen Sinnesleistungen Tiere gibt, die ihm haushoch überlegen sind. Und niemand kann mehr ernsthaft bestreiten, dass Tiere Schmerz empfinden und Freude. Aber haben sie ein Bewusstsein?
Tatsächlich hat der Mensch ein Problem mit dem bewussten Sein: Es ist eine ganz persönliche Erfahrung. Im Grunde wissen wir nicht einmal von unserem Nachbarn genau, ob er ein Bewusstsein besitzt. Nur aufgrund eines Analogieschlusses nehmen wir an, dass auch der andere denkt. Ebenso sind wir bei Tieren auf das Verhalten angewiesen, wenn wir eine Antwort darauf suchen, ob sie eine bewusste Kenntnis ihrer selbst und ihrer Umwelt haben. Wenn sich ein Schimpanse vor dem Spiegel den roten Fleck abwischt, den man ihm unbemerkt auf die Nase gemalt hat, zeigt er ohne Zweifel ein Bewusstsein seiner selbst. Und Selbstbewusstsein ist Bewusstsein.
Solche Experimente liefen in den siebziger Jahren, sie funktionierten nur bei Menschenaffen: bei Orang-Utans, Schimpansen und Zwergschimpansen (Bonobos), sowie, eingeschränkt, auch bei Gorillas. Die Tiere lernten schnell, den Spiegel als Instrument zu nutzen, um ihre eigene Kehrseite zu untersuchen oder versteckte Leckerbissen hinter einer Barriere zu finden. Hunde, Katzen, Meerschweinchen und alle anderen Tiere hingegen erkennen im Spiegelbild nur einen Artgenossen, der sie schon bald nicht mehr interessiert. Er macht ja nur dasselbe wie sie.
Der Biologe Frans de Waal berichtet von dem Makaken-Pärchen Joey und Honey, das sich im Primatenzentrum Wisconsin zu einem Liebesabenteuer davonstiehlt. Es darf sich nicht erwischen lassen, denn Joey - Nummer drei in der Rangfolge der Affenhorde - steht Sex noch nicht zu. Als er zum Ziel kommt und zu einer Folge von Lustschreien ansetzt, wendet Honey abrupt den Kopf und schaut ihn drohend an. Als habe er verstanden, ist Joey still - ohne sich den Genuß zu versagen. Tage später sieht der Primatenforscher das Pärchen erneut, diesmal wendet sich Honey bereits vor dem Höhepunkt um und legt Joey die Hand vor den Mund. Fortan soll sich der Makake jede Verlautbarung seiner Wonnen verkniffen haben.
Hirnforscher wie Prof. Henning Scheich, Direktor des Instituts für Neurobiologie in Magdeburg, versuchen sich einer Antwort zu nähern, indem sie "Bewusstsein" in Komponenten zerlegen: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, aktives Verhalten gehören dazu. "Für solche Mechanismen wollen wir Korrelate im Gehirn finden." Am Ende werden die Gehirnforscher das Verhalten behandeln wie jedes andere wissenschaftliche Problem:
Sie spalten eine große Frage in viele kleine, unterscheiden in bewusste und instinktive Leistungen und reduzieren das Denken auf den Transport von Ionen an Membranen, auf die elektrische und chemische Aktivität von Nervenzellen. Henning Scheich ist sich bewusst, dass solches Zerlegen und Analysieren die Gefahr birgt, "das Bewusstsein als Ganzes aus dem Auge zu verlieren". Vielleicht bekommen wir auch nur bestätigt, was wir schon wissen: dass Verhalten - wie das Leben überhaupt - ein Wunder bleibt, ungeachtet von Gattung und Art. "Gänse sind eben auch nur Menschen", sagte einst Konrad Lorenz.
Micha007 schrieb:Du leugnest beständig, das Du nur ein Zellklumpen neben vielen anderen bist - wie arm ist das denn?
Man hat errechnet, dass ein Computer, der in ferner Zukunft in einem virtuellen Raum jede Person, die einmal gelebt hat oder haben könnte (das heißt jede für einen Menschen mögliche genetische Kombination) mit allen Wechselwirkungen zur Umwelt rekonstruieren sollte, einen Speicher von 1010 hoch 123 Bits benötigen würde (eine Eins mit 10123 Nullen).http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/bewusstsein-und-universum-realitaet-existiert-auch-ohne-uns-a-580348.html
Was mich stört ist die Konsequenz, ich möchte nicht wirklich jeder sein, wir wären dann auf der anderen Ebene ja alle eins, oder sind nur eine Illusion eines höheren Bewusstsein das uns träumt.Kann es sein, dass das eins der Kernthemen dieser Diskussion ist?!
nocheinPoet schrieb:An Alle, ein wichtiger Aspekt der hier schon implizit Anklang, waren Erinnerungen. Das Bewusstsein selber hängt wohl nicht davon ab, aber es spielt für die Person schon eine Rolle.Für mich gehören die Erinnerungen zum Bewußtsein dazu. Schließlich prägt genau dieses Erlebte, das zu Erinnerungen wird, unser Bewußtsein.
nocheinPoet schrieb:Warum sollte also nicht auch unser individuelles Bewusstsein dann auch ein zweites Mal in der Zukunft nach unserem Tod entstehen können? Ist doch ein mal gelungen, was sollte also ausschließen, dass wir in 100 Jahren uns in einem anderen System bewusst werden, also wieder erwachen?Meinst Du irgendwo gespeichert und wieder belebt oder noch einmal völlig neu entstanden?
AnGSt schrieb:Wenn man stets nur 1 Atom austauscht und dann erst das nächste und dann wieder das nächste, dann wird sich noch weniger ändern als wenn auf natürlichem Wege eine Zelle ersetzt wird.Das kommt aus meiner Sicht auf die Geschwindigkeit an, bei jedem Austausch wird es zu einer Störung kommen die korrigiert werden muss. Ist die Geschwindigkeit so hoch das der Körper die Störung nicht mehr korrigieren kann, dann werden diese irgendwann für das System nicht mehr korrigierbar und das System wird kollabieren oder größere Schäden entstehen.
AGS schrieb:Wenn man bedenkt, daß nur eine Hautzelle schon aus Mrd. Atomen besteht und im Laufe des Tages Tausende Hautzellen von Jetzt auf Gleich den Dienst der verstorbenen Hautzelle aufnehmen ...
Wenn man stets nur 1 Atom austauscht und dann erst das nächste und dann wieder das nächste, dann wird sich noch weniger ändern als wenn auf natürlichem Wege eine Zelle ersetzt wird.taren schrieb:
Das kommt aus meiner Sicht auf die Geschwindigkeit an, bei jedem Austausch wird es zu einer Störung kommen die korrigiert werden muss.
liezzy schrieb:"dass viele Menschen große Probleme damit haben, rein auf das biologische reduziert zu werden"Das Gefühl habe ich hier bei "unserem Pöt" :D auch.
Peter0167 schrieb:Trotzdem trauen sich einige zu, daraus Annahmen abzuleiten (die scheinbar rein zufällig auch in ihr Weltbild passen :)), und stellen das als Tatsachen dar.Wer hat hier denn welches Weltbild? Das kann ich aus den bisherigen Beiträgen von keinem User ableiten. Und als Tatsache hat bisher seine Ideen zum Thema auch niemand dargestellt, bis auf micha007 der den Thread deswegen ja für beendet erklärt hat...
Peter0167 schrieb:Ich behaupte mal, niemand der hier Schreibenden hat auch nur eine ungefähre Vorstellung von der Komplexität eines solchen UnterfangensIch denke den Meisten hier ist klar, wie unmöglich eine praktische Umsetzung davon wäre.