Gleichzeitigkeit

"ich kann auch die entfernung zu münchen in lichtjahren angeben"

mach doch mal.

@ Toom

lass es gut sein. Ich Glaube kaum das München Lichtjahre von dir entfernt liegt.

Wie schnell fährt der Traktor?

echt jetz? :D

mom...

von mir bis münchen sind es rund 0,000 000 000 045 lichtjahre

Das Lichtjahr ist eine astronomische Längeneinheit und nicht, wie der Name vermuten lassen könnte, eine Zeiteinheit.

quelle wiki... oder sonst jede quelle die ne suchmaschine im netz ausspuckt

is nix anderes als nen parsec, ner AE oder nen meter

Natürlich ist es auch eine Zeit Einheit und zwar genau ein Jahr auf der Erde.

Geschwindigkeit= Strecke : Zeitintervall

Strecke= Geschwindigkeit x Zeitintervall

"von mir bis münchen sind es rund 0,000 000 000 045 lichtjahre."

wie lange brauchst du mit einem Traktor?

Ich muss mal etwas beitragen, besser ist das.

@ fritzchen1

Wobei man noch anmerken sollte das das Lichtjahr nicht nur eine Entfernung angibt sondern auch die Zeit. Man kann es gut mit km/h vergleichen. Man hat also Strecke und Zeit.

Nein, das ist zwar nett gedacht, aber falsch. Man weiß zwar die Geschwindigkeit des Lichtes, aber diese gilt eben nur für das Licht und die Angabe LJ ist eine Entfernungsangabe. Es ist eine Strecke.


Eine Eigenschaft von Licht ist, das es sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt.

Das ist ja richtig, deswegen kann man ja auch von einem LJ sprechen und eine Strecke damit angeben.

[/i]
Bei Licht beträgt die Geschwindigkeit ca. 1080000000 km/h, Also hat man Strecke durch ein Zeit Intervall. Dementsprechend wäre es falsch zu sagen man hat nur eine Streckenlänge. Ist aber auch nicht so wichtig.
[/i]
Man hat eine Strecke, nämlich die, welche Licht in einem Jahr zurücklegt.


Natürlich ist es auch eine Zeit Einheit und zwar genau ein Jahr auf der Erde.

Jahr ist eine Zeiteinheit, LJ ist eine Strecke. Man sagt zum Beispiel, jenes Sonnensystem ist 4.5 LJ entfernt. Eine Reise mit einem herkömmlichen Antriebe dauert so und so lange. Man sagt eben entfernt. Eine Aussage wie, das dauert 4.5 LJ ist Blödsinn, genauso wie, das ist 4.5 LJ schnell.

Also TOMM hat schon recht, wenn er schreibt:

Ich kann auch die Entfernung nach München in Lichtjahren angeben, trotzdem weißt du nicht ob ich mit einem Traktor, einem Rollstuhl oder einem Porsche fahre.

Also sehe es einfach ein, es bringt da nichts gegen anzuargumentieren.

Für mich ist dass gleichzeitig was existiert.

Alles „Existente“ – das hört sich jetzt philosophischer an als es ist - existiert ja nebeneinander. Quarks, Elektronen, Photonen… also die Elementarteilchen bilden unabhängig von ihrer Bewegung das JETZT. Einfach dadurch, dass sie „da sind“= existieren. Sie sind da – dazu gibt es keine Zeitliche Beschreibung. Es gibt keinen zeitliche Beschreibung für das „da sein“. Erst ihre Bewegung erzeugt dann ein Bild eines Zeitlichen Verlaufs, da sie nicht an zwei Orten gleichzeitig sein können.

da sie nicht an zwei Orten gleichzeitig sein können.
Ist elementar für unser Zeitempfinden!

Man sollte sich von dem Bild der Bewegung trennen, wenn man das JETZT und das was Gleichzeitig passiert beschreiben möchte.

In der nähe eines SL geht die Zeit für einen äußeren Beobachter zwar langsamer, aber die Teilchen verschwinden nicht. Somit kann ich zu jedem beliebigen Zeitpunkt den Teilchen eine Eigenschaft zuweisen (was sie JETZT machen = Gleichzeitig) unabhängig davon was meine eigene Uhr zeigt. Selbst bei c würde das JETZT nicht aufhören zu existieren, es gibt zwar keine Bewegung mehr, aber das Teilchen macht was – Irgendetwas und wenn es am Ende nur die reine „Präsents“ ist.

Kurz:
Ich „Wechselwirke“ also bin ich. Und wenn ich nicht „Wechselwirke“ bin ich auch – nur für einen Beobachter gerade nicht sichtbar.

Ich hoffe ich konnte euch meine Auffassung von Gleichzeitigkeit verdeutlichen. Alles passiert Gleichzeitigkeit im JETZT (das "ewige JETZT"). Man darf nur nicht den Fehler machen zu vergessen das Teilchen nicht an mehr als an einem Ort Gleichzeitig sein können, daher muss man manchmal warten bis ein Ereignis eintrifft. Und zwar Abstand/Geschwindigkeit. Und für Geschwindigkeit benötigt man nur Impuls (eine WW) keine zusätzliche Größe wie die Zeit.

Man muss nur akzeptieren, dass das aus dem wir bestehen – Materie- manchmal Wechselwirkt und manchmal gerade nicht – die Elementarteilchen aber immer etwas machen – sie sind da.

es gibt nur indirekte beweise für die zeit, keine direkten.
da hat tao schon recht, am anfang des threads.

im grunde spielt sich alles im sogenannten "hier und jetzt" ab.
es gibt zudem einige zeitanomalien, von denen ich selbst auch schon einige erlebt habe, sie bleiben jedoch im rahmen einer subjektivität und sind damit nur wenig zu verwehrten.

"Für mich ist dass gleichzeitig was existiert. "

jep.

@nocheinPoet:
Es kann schon sein, dass physikalische Gesetzmäßigkeiten verschieden schnell vonstatten gehen, wenn man verschiedene Geschwindigkeiten annimmt, jedenfalls von "außen" her betrachtet, aber deshalb befindet man sich da nicht in einer anderen Zeit.
Man altert z.B. langsamer bei hoher Geschwindigkeit.
So besagt es das Zwillingsparadoxon.

Ich hätte da mal ne Frage:
Wenn die Beobachter "von außen" die Zeit von dem schnellen Objekt (sagen wir, 99% Lichtgeschwindigkeit) langsamer vergehen sehen, müsste dann nicht ein Raumschiff, das 99% von c hat, an mir, wenn es direkt vor mir vorbeifliegt, vorbeischleichen bzw. so aussehen, als ob es steht?
Oder spielt da Längenkontraktion eine Rolle?

"Wenn die Beobachter "von außen" die Zeit von dem schnellen Objekt (sagen wir, 99% Lichtgeschwindigkeit) langsamer vergehen sehen, müsste dann nicht ein Raumschiff, das 99% von c hat, an mir, wenn es direkt vor mir vorbeifliegt, vorbeischleichen bzw. so aussehen, als ob es steht?
Oder spielt da Längenkontraktion eine Rolle?"

Für den Beobachter verkürzt sich das vorbei fliegende Objekt. Also liegt man wohl mit der Längenkontraktion nicht falsch.