Schwerkraft schneller als Lichtgeschw.?

Ich denke nicht, dass dich dein Abstraktionsvermögen dich jemals dahin führt, dass du dir Milliarden dreidimensionale Atome während ihres individuellen Spins bei einer exothermen Kettenreaktion vorstellen kannst. Aber das ist ja auch nicht nötig - die Reaktion läuft schließlich trotzdem ab.
Na, kapische?

Ich hoffe, das war nicht zu Abstrakt für dich ;)

nietzsche? ne, den hab ich noch nie verstanden.

beste butter wo gibt!

moin

astral,
wie kommst du darauf, dass ich etwas ablehne.
ich stelle fragen und eigene gedanken zur disposition um zu verstehen.
und die frage des threaderstellers ist für mein verständnis noch völlig unbeantwortet.
gibt es einen besseren weg um zu lernen als kritisches nachhaken ?

buddel

Hi Buddel!

>astral,
wie kommst du darauf, dass ich etwas ablehne.

Ähm... weil du es gesagt hast?
Ich bezog mich auf deine Anmerkungen gegenüber der "Null"-Zeit. Also quantenmechanische Übertragungen von Zuständen, die in ähnlicher Form auch in der Natur ablaufen. Nichts anderes ist bei Tunnel-Effekten zu beobachten, während du behauptet hast, dass davon keine Rede gewesen sei.
Dabei werden selbst in älteren Physik-Büchern Quantensprünge beschrieben. - So alte, dass sich das Wort schon in den Volksmund gelegt hat.

>ich stelle fragen und eigene gedanken zur disposition um zu verstehen.
und die frage des threaderstellers ist für mein verständnis noch völlig unbeantwortet.
gibt es einen besseren weg um zu lernen als kritisches nachhaken ?

Nein, so war das auch nicht gemeint ;)
Was das Verständnis anbelangt muss sich der Mensch immer mit Modellen oder Eselsbrücken aushelfen. Du machst dir das alles m. E. viel zu kompliziert.
Ich habe mir z. B. lange darüber den Kopf zermatert, was Einstein mit "seiner" Raumkrümmung aussagen wollte, bis mir ein Physik-Lehrer den gleichen Effekt an einem Tischtuch demonstrierte.
Man lernt mit der Zeit, Formeln bildhaft zu verpacken und ich habe keinerlei Vorstellungseinbuße, wenn ich mir Strings als Trägermaterie von quanten vorstelle. Im Gegenteil: Es ist doch viel unlogischer, dass sich ein Objekt auf einmal auflöst, um dann wie von Zauberhand an anderer Stelle wieder aufzutauchen. Findest du nicht?

moin

doch schon.
und ich bin ja auch nicht so verbohrt, dass ich mir nicht auch andere gedanken zu eigen mache.
meine ablehnung der nullzeit habe ich doch schon in meinem folgenden post revidiert, in dem ich meinen salmon über einen einzigen string der quasi zeitgleich überall seine ureigenste eigenschaft manifestiert, nämlich die abbildung der welt
abgelassen habe. ;)
die analogie mit dem tischtuch ist heutzutage ja fast schon allgemeinwissen,
obwohl ich dieses modell doch für zu sehr vereinfacht halte.
nichtsdestotrotz darauf rumreitend will ich damit zum topic zurückkehren.
dieses tuch wird doch immer mit einem raster versehen. und wenn dieses tuch mit einer masse in diese trichterform gezwungen wird verändern sich die quadrate des musters zu rechtecken.
ich stelle mir vor, dass das licht auf solch einer fläche "reitet" und eben diese fläche durch die masse verzerrt wird.
ist in diesem falle die lichtgeschwindigkeit konstant ?
ein möglicher beobachter ist natürlich in diesem bezugssystem gefangen, seine abmessungen und wahrnehmungen verändern sich in dem maße, wie auch die raumzeit gekrümmt wird.
aber wie stellt sich das für einen aussenstehenden beobachter dar ?
(ich weiss, unmöglich zu sagen, der lichtkegel schliesst das aus)
aber prinzipiell ist nach dieser auffassung (und mehr ist es nicht) die lichtkonstante eben nicht zwangsläufig eine solche.

buddel

Moin Buddel!

>doch schon.
und ich bin ja auch nicht so verbohrt, dass ich mir nicht auch andere gedanken zu eigen mache.

Da haben wir was gemeinsam.

>die analogie mit dem tischtuch ist heutzutage ja fast schon allgemeinwissen,
obwohl ich dieses modell doch für zu sehr vereinfacht halte.

Es ist eben zweidimensional. Glaub mir... die Raumkrümmung in ihrer vollen Pracht zu sehen, ist die absolute Reizüberflutung!

>nichtsdestotrotz darauf rumreitend will ich damit zum topic zurückkehren.
dieses tuch wird doch immer mit einem raster versehen. und wenn dieses tuch mit einer masse in diese trichterform gezwungen wird verändern sich die quadrate des musters zu rechtecken.

Exakt.

>ich stelle mir vor, dass das licht auf solch einer fläche "reitet" und eben diese fläche durch die masse verzerrt wird.
ist in diesem falle die lichtgeschwindigkeit konstant ?

Ja, allerdings nur für den Lichtstrahl selbst. Sternenlicht wird auf seinem Weg zu uns durch so viele Quellen abgelenkt, dass es sehr schwer ist, genaue Entfernungsangaben daraus rückzuschließen.
Du begehst übrigens die gleiche Technik, die Einstein angewendet hat, als er auf die Relativitätstheorie gekommen ist. Er stellte sich laut eigenen Angabe vor, auf einem Lichtstrahl zu reiten. Ich habe da nicht so viel Phantasie ;)

>ein möglicher beobachter ist natürlich in diesem bezugssystem gefangen, seine abmessungen und wahrnehmungen verändern sich in dem maße, wie auch die raumzeit gekrümmt wird.

Da wir aber glücklicherweise wissen, dass der Raum gekrümmt ist, können wir dadurch heute viele Fehlerquellen ausmerzen.

>aber wie stellt sich das für einen aussenstehenden beobachter dar ?
(ich weiss, unmöglich zu sagen, der lichtkegel schliesst das aus)
aber prinzipiell ist nach dieser auffassung (und mehr ist es nicht) die lichtkonstante eben nicht zwangsläufig eine solche.

Doch, ist sie. Nur weil das Licht einen Umweg nimmt, ist es nicht langsamer geworden.