Pyramiden in Gizeh
26.02.2021 um 12:07Wow danke Thorsteen
Unterstellen wir einfach einmal Vyse hat es gefaked. Dann hätte Vyse damals 1836 aber auch die exakten Farb-Zutaten kennen müssen.
Denn so einfach ist das nicht.
http://www.farbimpulse.de/Den-Geheimnissen-aegyptischer-Farben-auf-der-Spur.358.0.html
http://www.farbimpulse.de/Neue-Methoden-bringen-alte-Farben-zum-Sprechen.368.0.html
Durch Vergleiche auch zu anderen Farb-Epochen wäre eine Farbanalyse eine eventuelle Möglichkeit um die Fake Theorie weiter zu entkräftigen. Nicht mehr und nicht weniger.
Daher vermuten eben viele, dass man zwar Holz gefunden hat, aber diese auch immer wieder jüngeren Ursprungs sein könnten.
Kleines Beispiel wie man hier denkt.
Heute findet man in den Pyramiden sehr viel Holz. Treppen wurden gebaut und teilweise hat man auch Decken mit Holz verstärkt. Nehmen wir einfach einmal an, dass all unsere heutigen Aufzeichnung mit heutigem Datum verschwinden und wir durch irgend ein Ereignis in die Steinzeit zurückversetzt werden und diese nachweislich von uns heute gebauten Treppen nebst den Pyramiden erhalten blieben. (unwahrscheinlich einfach mal rein hypotetisch )
In 4000 Jahren würde man genau dieses Holz mit einer C14 Methode untersuchen. Welches Ergebnis würde man erhalten. Richtig. Das das Holz 4000 Jahre alt ist. Was würde es aber über das Alter der Pyramiden aussagen ? Nichts oder ?
(eigentlich dachte ich es wäre höflicher wenn man Siezt aber ok. Vermutlich bin ich bereits zu alt *g*)
Wie siehst du das ? Ist diese Denkweise zu kriminalistisch ?
Im Falle der Farbbestimmung wie o.g.erwähnt, verhält sich das anders. Es ist eindeutig belegt, dass die oberen Kammern nie zuvor betreten wurden. Der Platz der Zeichnung bzw Kartusche ist bestimmt.
Steht in diesem Buch auch etwas über Cheops ? Wie man z.b. seinen Horusnamen zuordnete ? Denn das wäre eigentlich meine Frage gewesen.
Wie muss man sich das bei ihm vorstellen ?
Wenn Vyse den Horusnamen nicht gekannt hat, dann muss man unweigerlich die Frage stellen warum Sir William Matthew Flinders Petrie, der Finder der kleinen Cheopsstatue, Ihn schon 1903 kannte. Lt Wikipedia Steht auf dieser kleinen Statue der Horusname von Cheops und fragmentartig ist auch eine Kartusche erkennbar jedoch nicht lesbar.
Birch kannte sie wie oben beschrieben 1850/1860 nocht nicht.
Also wäre zu vermuten, dass die Identifizierung zweifelsfrei zwischen 1850/60 und 1903 erfolgt sein muss.
50 Jahre scheinen mir dafür aber ziemlich wenig zu sein.
Kennt jemand noch nennenswerte Funde im Bezug auf den Horusnamen zwischen 1903 und 1850/60 ?
Lass mich mal meine Gedanken weiterspinnen. Flinders findet nun eine Statue die er vielleicht gar nicht zuordnen kann. Er vergleicht die auf Ihr enthaltene Zeichnungen mit dem bereits bekannten und wird in der oberen Entlastungskammer fündig.
Da eindeutig die Kartusche des Cheops in dieser zufinden ist und auch die Zeichen auf seiner Statue schliesst er daraus, dass es sich hierbei um Cheops handeln muss. Und schon ist der Horusname auch für die Zukunft zuordbar.
Wäre so etwas vorstellbar oder kann man das leicht widerlegen ?
Thorsteen schrieb:Hat man doch. Leider nur noch Reste, da der Schutz nach dem Raub der Verkleidungssteine nicht mehr gegeben war. Und man hat nicht nur an der Cheops Pyramide solche Marker gefundenGenau das meinte ich. Danke.
Thorsteen schrieb:Die beiden waren Idioten! Was will man feststellen? Die Zutaten der Farben sind bekannt, würde man die heute anmischen dann würde es keinen Unterschied zu 4.000 Jahre alten Hieroglyphen geben.Warum muss man immer gleich die Idioten-Keule auspacken ? Das verstehe ich nicht. Das gilt für beide Seiten.
Unterstellen wir einfach einmal Vyse hat es gefaked. Dann hätte Vyse damals 1836 aber auch die exakten Farb-Zutaten kennen müssen.
Denn so einfach ist das nicht.
http://www.farbimpulse.de/Den-Geheimnissen-aegyptischer-Farben-auf-der-Spur.358.0.html
http://www.farbimpulse.de/Neue-Methoden-bringen-alte-Farben-zum-Sprechen.368.0.html
Durch Vergleiche auch zu anderen Farb-Epochen wäre eine Farbanalyse eine eventuelle Möglichkeit um die Fake Theorie weiter zu entkräftigen. Nicht mehr und nicht weniger.
Thorsteen schrieb:121 EllenUi danke für den Hinweis.
Thorsteen schrieb:Man hat das jüngste Datum von verwendeten Hölzern ermittelt, damit hat man den frühest möglichen Bautermin festgestellt. Weil interessanterweise wurden an allen drei Pyramiden auf dem Gizeh Plateau sehr viele Hölzer aus dem selben Zeitraum verwendet. Die Datierung davor und danach stimmt mit den bekannten Daten überein, nur die drei Pyramiden tanzen da etwas aus der Reihe. Allerdings ist die Erklärung dafür sehr einleuchtend, man hat aus dem ganzen Reich das rare Baumaterial Holz zusammen gezogen und so auch alte Hölzer für die Projekte eingezogen.Ob das jetzt sehr einleuchtend ist, dass man somit mehrere jahrhundertalte Hözer immer wieder verwendet hat, vermag ich nicht zubeurteilen. Die C14 Methode und deren Ergebnis ist auch gar nicht anzweifelbar. Jedoch halten viele den Zusammenhang zum Bau der Pyramiden für sehr problematisch. Vielen erscheint es einleuchtend zu sein, dass der "Tatort" über die Jahrhunderte mehrmals verunreinigt wurde. Bei den meisten Pyramiden ist es gar nicht möglich festzustellen wann welche das erste Mal geöffnet wurde.
Daher vermuten eben viele, dass man zwar Holz gefunden hat, aber diese auch immer wieder jüngeren Ursprungs sein könnten.
Kleines Beispiel wie man hier denkt.
Heute findet man in den Pyramiden sehr viel Holz. Treppen wurden gebaut und teilweise hat man auch Decken mit Holz verstärkt. Nehmen wir einfach einmal an, dass all unsere heutigen Aufzeichnung mit heutigem Datum verschwinden und wir durch irgend ein Ereignis in die Steinzeit zurückversetzt werden und diese nachweislich von uns heute gebauten Treppen nebst den Pyramiden erhalten blieben. (unwahrscheinlich einfach mal rein hypotetisch )
In 4000 Jahren würde man genau dieses Holz mit einer C14 Methode untersuchen. Welches Ergebnis würde man erhalten. Richtig. Das das Holz 4000 Jahre alt ist. Was würde es aber über das Alter der Pyramiden aussagen ? Nichts oder ?
(eigentlich dachte ich es wäre höflicher wenn man Siezt aber ok. Vermutlich bin ich bereits zu alt *g*)
Wie siehst du das ? Ist diese Denkweise zu kriminalistisch ?
Im Falle der Farbbestimmung wie o.g.erwähnt, verhält sich das anders. Es ist eindeutig belegt, dass die oberen Kammern nie zuvor betreten wurden. Der Platz der Zeichnung bzw Kartusche ist bestimmt.
Thorsteen schrieb:So du hast jetzt alle Namen und Titel Sethos I., dürfte dir jetzt nicht sehr schwer fallen die richtig zuzuordnen und zu benennen. Und zwar OHNE in ein Fachbuch zu schauen. Genau! Vor dem Problem stand man damals auch, das ganze ist nicht so einfach wie es einige darstellen wollen. Und auch der gute Cheops hatte so einige Namen und Titel, keine Chance für Vyse das er die gekannt haben kann.Das will ich gar nicht in Frage stellen. Pharaonen jüngerer Zeit und zu diesen gehörte auch Sethos, sind auch durch ihre Tempelanlagen ziemlich gut doukmentiert. Man fand über Sie ettliche Berichte in den Hyroglyphen. Statuen mit Ihren Kartuschen und auch ettliche damit verbunde Namenszeichen. Eine Schlussfolgerung ist daher eher nachvollziehbar. Bitte nicht vergessen zwischen Sethos und Cheops liegen 15 Dynastien. Sethos ist eindeutig zuordbar. Sein Grab wurde gefunden. Seine Mumi wurde gefunden.
Steht in diesem Buch auch etwas über Cheops ? Wie man z.b. seinen Horusnamen zuordnete ? Denn das wäre eigentlich meine Frage gewesen.
Wie muss man sich das bei ihm vorstellen ?
Wenn Vyse den Horusnamen nicht gekannt hat, dann muss man unweigerlich die Frage stellen warum Sir William Matthew Flinders Petrie, der Finder der kleinen Cheopsstatue, Ihn schon 1903 kannte. Lt Wikipedia Steht auf dieser kleinen Statue der Horusname von Cheops und fragmentartig ist auch eine Kartusche erkennbar jedoch nicht lesbar.
Birch kannte sie wie oben beschrieben 1850/1860 nocht nicht.
Also wäre zu vermuten, dass die Identifizierung zweifelsfrei zwischen 1850/60 und 1903 erfolgt sein muss.
50 Jahre scheinen mir dafür aber ziemlich wenig zu sein.
Kennt jemand noch nennenswerte Funde im Bezug auf den Horusnamen zwischen 1903 und 1850/60 ?
Lass mich mal meine Gedanken weiterspinnen. Flinders findet nun eine Statue die er vielleicht gar nicht zuordnen kann. Er vergleicht die auf Ihr enthaltene Zeichnungen mit dem bereits bekannten und wird in der oberen Entlastungskammer fündig.
Da eindeutig die Kartusche des Cheops in dieser zufinden ist und auch die Zeichen auf seiner Statue schliesst er daraus, dass es sich hierbei um Cheops handeln muss. Und schon ist der Horusname auch für die Zukunft zuordbar.
Wäre so etwas vorstellbar oder kann man das leicht widerlegen ?