@SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Warum fragst du dann?
:D :D :D Weil ich bisher zum Datieren organischer Substanzen immer das aufgedruckte MHD verwendet habe.
Da dieses jedoch in Zukunft teilweise wegfallen soll, dachte ich, dass es (im Sinne der Gesundheit) nicht verkehrt wäre, sich mit anderen Methoden vertraut zu machen, bzw. das Wissen um deren Anwendung etwas aufzufrischen.
Nennen wir es also »Sicherheits-update«.
;)Natürlich gibt es noch andere Gründe, Fragen zu stellen:
Zum Beispiel, um Antworten zu erhalten oder um sich die Richtigkeit der eigenen Denkrichtung bzw. das Verstandenhaben bestätigen zu lassen.
;)Spöckenkieke schrieb:wurde zwischen der Pyramiden Außenschicht und dem Kernmauerwerk eben dieser Gipsmörtel gekippt.
Das heißt, die Tura-Verkleidung wurde "zeitgleich" Lage für Lage zusammen mit dem Kernmauerwerk hochgezogen. Denn "gekippt" im Sinne von "hinein geschüttet" funktioniert nur in Richtung der Erdanziehungskraft.
Spöckenkieke schrieb:Daher ist der nur an der Außenseite.
Aha!
Aber dann:
spöckenkieke zitiert FrankD:
Natürlich gibt es auch im Kernmauerwerk selbst Gipsmörtel, die Proben STAMMEN ja von innen, oben an der Pyramide fehlen 5-8 m Kernmauerwerk, so weit lagen die Proben bei der fertigen Pyramide im Inneren.
Wie
weit lagen die Proben im Inneren?
Die beiden Proben von der "Spitze" der Pyramide tragen die Bezeichnung ETH-0313, ARCE 11, top of pyramid,
on S side,
bzw. ETH-13900, 500, top of pyramid,
on E side,
was ich mit »Spitze der Pyramide, an der Süd-Seite« bzw. »..., an der Ost-Seite« übersetze.
An »der Seite« ist jedoch nicht »im Inneren«.
Deshalb noch einmal:
Für Proben aus dem Inneren wären genug Stellen mit freiliegendem Kernmauerwerk vorhanden gewesen (Al-Ma'mun-Tunnel, waag. Schacht von der Nische der Königinnenkammer, Luft-/Fluchtschacht zw. Gr.Galerie und Felsenkammer, Caviglia-Tunnel usw.).
Spöckenkieke schrieb:Und diejenigen, die die Außenverkleidung gemacht haben, haben genau so innen die Gänge und Kammern verkleidet.
Dann sollten sich auch hier die gleichen Mörtelspuren zwischen der Verkleidung und dem "schludrigen",
Spöckenkieke schrieb:alles andere als super passgenau
... gebautem Kernmauerwerk finden lassen.
Gleiches Problem, gleiche Lösung:
Fugen? Spalten? -- Klatsch, Mörtel rein, fertig!
Ebenso seltsam erscheint mir der Umstand, dass nur Proben aus der
zweiten Steinlage an der Nordseite, von der NO-Ecke in 26 Meter (ETH-0302) und von der NW-Ecke in 20, 44, 60 und 80 Meter Entfernung genommen wurden (ETH-0303, 0304, 0305 und 0306), wo doch
schon in der ersten Lage und etwas weiter zur Mitte der Nordseite noch ~11 Meter der originalen Außenverkleidung
in situ liegen sollen.
Gab es dort keinen Mörtel zwischen Kernmauerwerk und Verkleidungssteinen?Welchem Zweck dienten diese 14-C-Datierungen wirklich, dass man an 46 Stellen der Pyramide Proben entnimmt --
jedoch nicht an einer einzigen Sinnvollen? Spöckenkieke schrieb:dann weise ich ja auch noch auf die Inschriften hin.
... welche uns über die verwendete Bautechnik und den Sinn des Mörtels leider nichts aussagen.
Spöckenkieke schrieb: die Zahlzeichen in dem Schacht.
... wenn es sich denn
überhaupt um Zahlzeichen handelt.
Über den Sinn oder Unsinn dieser "Zahlzeichen", welche die Länge des Schachtes angeben sollen (121 Ellen ?), hatte ich vor längerer Zeit mit Dir und Frank diskutiert (etwa ab hier:
Pyramiden in Gizeh (Seite 192) (Beitrag von FrankD) ) -- das Ergebnis blieb jedoch offen (Wir können das gerne noch einmal aufrollen).
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