Pyramiden in Gizeh

Hier mal ein kurzes Video vom Smithsonian über Tut Anch-Amuns Nahrungsmittel für die Nachwelt. Was im ganzen, allerdings sehr kurzen, Video NICHT vorkommt ist das Wort Honig. :) Was nicht unbedingt bedeutet das es keinen als Grabbeigaben gab, sondern nur das es die angeblichen Funde von essbaren Honig nie gab.

Ancient Egyptian Tombs Were Crammed Full of Snacks

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Spoiler: Nein, man öffnet die Hühnchenverpackung leider nicht. *grummel*

Thorsteen schrieb:Spoiler: Nein, man öffnet die Hühnchenverpackung leider nicht. *grummel*

Ist vielleicht besser so, wer weiß was man so für Übel auf die Welt loslassen würde.
Oder hast Du schon mal eine über die Sommerferien vergessene Brotdose geöffnet?

Thorsteen schrieb:Was im ganzen, allerdings sehr kurzen, Video NICHT vorkommt ist das Wort Honig.

Wird ihn wohl auf seiner Reise ins Jenseits schon gefuttert haben. ;)

Fichtenmoped schrieb:Oder hast Du schon mal eine über die Sommerferien vergessene Brotdose geöffnet?

Na, der Inhalt der pharaonischen Brotdosen war ja ebenfalls konserviert. Hätte mich schon interessiert, das mal zu sehen.

Fichtenmoped schrieb:Ist vielleicht besser so, wer weiß was man so für Übel auf die Welt loslassen würde.
Oder hast Du schon mal eine über die Sommerferien vergessene Brotdose geöffnet?

Du meinst man lässt dann die "Chickenmummy of Pain and Death" auf die Menschheit los? :D

off-peak schrieb:Na, der Inhalt der pharaonischen Brotdosen war ja ebenfalls konserviert. Hätte mich schon interessiert, das mal zu sehen.

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Spannend wäre es auf jeden Fall, wobei ich persönlich denke das meiste wird zu Staub zerfallen sein. Trotz allem wäre es spannend.

Thorsteen schrieb:Spannend wäre es auf jeden Fall, wobei ich persönlich denke das meiste wird zu Staub zerfallen sein. Trotz allem wäre es spannend.

Ich denke, es war eher geschrumpft. So wie die Datteln, die da im Bild gezeigt werden.
Oder flüssig zersetzt, falls es geschimmelt hätte. Wobei ich allerdings bei jahrhundertelangem Ausgesetztsein in einem trockenen Klima eher davon ausgehe, dass Flüssigkeiten entwichen sein könnten.

Wurden diese Behälter denn von den Forscher je geöffnet?

off-peak schrieb:Wurden diese Behälter denn von den Forscher je geöffnet?

Davon kann man ausgehen, aber da müsste ich mal suchen ob es dazu was in der Literatur gibt. Aus dem Kopf fällt mir da nichts dazu ein.

Fundort der Lebensmittel in Tut Anch Amuns Grab:

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Quelle: The discovery of Tutankhamun's tomb, Harry Burton, 1977, Seite 34/35

Es gibt noch ein Bild vom Fund der "Wine Jars", also Tonkrügen für Wein, und da wird dann schnell sichtbar das es keine wirklich verschlossenen Gefäße gegeben haben wird. Der Honig, so fern er da war, also nach gewisser Zeit der Umwelt innerhalb des Grabes ausgesetzt war.

Cheops dürfte eine ähnliche Ausstattung für das Totenreich bei sich gehabt haben, seine Grabkammer war also auch voll gewesen.

Thorsteen schrieb:Cheops dürfte eine ähnliche Ausstattung für das Totenreich bei sich gehabt haben, seine Grabkammer war also auch voll gewesen.

Seltsam ist dann dass die Archäologen seine Grabkammer sozusagen besenrein vorgefunden haben. Dass das Gold und die ganzen anderen Wertsachen weg waren ist verständlich. Aber wer klaut denn jahrhunderte alte Brote?

Lustiger neuer Mandela Effekt: Die Cheops Pyramide hat 8 Seiten. ;)

Lupo54 schrieb:Seltsam ist dann dass die Archäologen seine Grabkammer sozusagen besenrein vorgefunden haben. Dass das Gold und die ganzen anderen Wertsachen weg waren ist verständlich. Aber wer klaut denn jahrhunderte alte Brote?

Du hast einen großen Denkfehler dabei. Die Pyramide wurde spätestens in der Ersten Zwischenzeit geplündert bzw. zumindest "angebohrt", also spätestens 400 Jahre nach der Bestattung Cheops. Meiner persönlichen Meinung nach sogar noch eher, weil es war definitiv das Wissen über den GENAUEN Inneren Aufbau der Pyramide vorhanden. Es ist überliefert das der Totenkult zur Zeit der Ersten Zwischenzeit schon erloschen sein musste (Harfnerlieder), daher ist der heutige Al-Mamun-Tunnel aus der damaligen Zeit, und wurde nicht durch al-Mamun selbst angelegt. Sie war also ab ~2.200-2.100 BC mehr oder weniger Offen. Spätestens die Araber haben ab ~700 dann die Pyramide geöffnet und Jahrhunderte später auch den Mantel entfernt. Und man wird sich da vieles als Brennmaterial oder Souvenir mitgenommen haben von dem was noch übrig war, wenn überhaupt noch etwas übrig war. Ist in fast allen anderen Gräbern auch nicht viel anders gewesen, die Pyramide stellt damit also kein Unikum dar, sondern eher den Regelfall.

Stadthexe schrieb:Lustiger neuer Mandela Effekt: Die Cheops Pyramide hat 8 Seiten. ;)

Das ist schon Uralt. Schon Flinders Petrie hat das bemerkt und sogar vermessen, der Versatz ist nicht ganz einen Meter. Und die Cheops Pyramide ist nicht die Einzige die so gebaut wurde. Unklar ist was man damit bezwecken wollte, einige vermuten es macht die Vermessung beim Bau einfacher. Wäre eine Variante die zumindest logisch erklärbar ist, ob sie Richtig ist wird man wohl nicht erfahren.

@Stadthexe
Und was ist daran jetzt der Mandela-Effekt? Zu glauben, das mit den 8 Seiten sei ne neue Erkenntnis?

Thorsteen schrieb:einige vermuten es macht die Vermessung beim Bau einfacher

Wie das eigentlich? Gibt es dazu was?

Nemon schrieb:Wie das eigentlich? Gibt es dazu was?

Nur Vermutungen. Aber es würde Sinn ergeben, eine nach Innen geneigte Fläche erleichtert das Anpeilen der Außenkanten. Es ist einfach das Problem das wir nicht wirklich wissen wie sie vermessen haben, ein paar Ideen hat man die auch belegt sind, wie zb. Meßellen und Stäbe. Aber alles was danach kommt? Viel Spekulatius. Vieles davon hat Hand und Fuß und wäre auch für die damalige Zeit zu machen, aber es kann auch sein das wir Heute da etwas hinein interpretieren das gar nicht da war. Es gibt zb. keine einzige Setzwaage die man gefunden hat, nur die Gewichte davon. Wie groß die waren, welche genaue Form etc. alles Spekulatius. Und dann baut man eine Spekulation auf der nächsten auf, was einfach keine saubere wissenschaftliche Arbeit abliefert.

Martin Isler hat in seinem Buch "Sticks, Stones, and Shadows: Building the Egyptian Pyramids" Ideen zum glätten das Plateaus aufgezeigt, aber halt alles Spekulatius, wie ich schon mehrfach die Keksdose hervor holen musste. :D Wir werden wohl nie wissen WIE sie es gemacht haben, nur DAS sie es gemacht haben.

Thorsteen schrieb:eine nach Innen geneigte Fläche erleichtert das Anpeilen der Außenkanten

Es ist jetzt wieder lang her, dass ich mich damit beschäftigt habe - seinerzeit, als der Müller-Römer hier diskutiert wurde und ich weite Teile des Buches zu diesem Zweck gelesen habe. Da kommen die Schrägen nicht zur Sprache. Müssen sie vielleicht auch nicht, falls sich das Prinzip dadurch nicht ändert.

Jetzt denke ich mich nur kurz mal neu rein und versuche das zu verstehen mit dem Anpeilen - auf den wesentlichen Punkt gebracht. Ist es so gemeint, dass man eine präzisere optische Kontrolle hat, weil die Sichtlinie nicht entlang der Kante von Steinblöcken verläuft, sondern von Kante zu Kante frei ist?

Man braucht aber die visuelle Kontrolle nur als nachträgliche Kontrolle, nachdem Blöcke verlegt sind. Und das ist im Grunde obsolet, wenn man voraussetzt, dass die Lehren und Werkzeuge zu 100% präzise sind und dass 100% präzise gearbeitet wird. Eine Kontrolle und Korrektur der jeweils vorigen Ebene ist dabei im Prozess schon enthalten. Man kann über die gesamten Dimensionen des Baukörpers auch mechanisch messen und prüfen. Dafür, dass man die Bestätigung mit irgend einer Optik einholt, die man eigentlich schon hat, kommt mir das auf den ersten Blick aber aufwändig vor mit der Schräg-Bauerei des Versatzes.

Aber ich schreibe das jetzt aus dem Kopf und kann es auch jetzt nicht wieder in den Details hochwürgen.

Nemon schrieb:Man braucht aber die visuelle Kontrolle nur als nachträgliche Kontrolle, nachdem Blöcke verlegt sind.

Und wie willst Du dann die Maßhaltigkeit kontrollieren? Ohne ständiges einmessen bekommt man statt einer Pyramide einen Haufen wilder Steine. Man benötigt mehrere Möglichkeiten zum messen, die Seitenkanten allein reichen nicht, dann kommt kein wirklicher Winkel dabei raus. Daher gibt es ja auch einige Ideen das viele Pfahllöcher im Boden für Die Vermessung oder als Fixpunkt gedacht waren. Aber das sind alles Vermutungen und mir ist auch keine wirkliche Untersuchung der Löcher bekannt.

Thorsteen schrieb:Und wie willst Du dann die Maßhaltigkeit kontrollieren? Ohne ständiges einmessen bekommt man statt einer Pyramide einen Haufen wilder Steine.

Wenn eine Lage korrekt verlegt ist und die nächste mit den selben Werkzeugen/Schablonen/Waagen mit den festgelegten Winkeln und Maßen, wird die nächste zwangsläufig auch korrekt sein, oder? Das ist doch eine zwingende Logik. Ein bisschen glücksrittermäßig aber schon, mit Blick auf die Geometrie des gesamten Baukörpers - zugegeben. Aber die fortwährend eingesetzten Kontrollmechanismen sind doch beschrieben.

Man war sicher gewarnt, was Setzungen/Senkungen betrifft auch wenn man sich des Plateaus mit dem Fundament sehr sicher war. Von daher kommt mir jetzt bei oberflächlicher Betrachtung nur der Gedanke, dass man eine Kontrolle brauchte, die sich dessen vergewissert, dass sich von der Basis her nicht verschiebt.

Aber sag du ... :)

Mal noch ein Fund der nichts mit Ägypten zu tun hat, aber trotzdem spannend ist:

1.700 Jahre alter Wein.

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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6merwein_von_Speyer

Hier in dem Link findet man noch einen netten Text der vielen bekannt vorkommen dürfte:

Der Weinhistoriker Friedrich von Bassermann-Jordan wusste davon zu berichten, dass man 1808 in Ruppertsberg und 1838 in Großkarlbach dem Römerwein ähnliche Flaschen in Steinsärgen gefunden habe und dass „die Arbeiter (...) den Inhalt an der Fundstelle ausgetrunken haben (sollen)“. Wenn man sich den Speyerer Römerwein anschaut, mag man kaum glauben, dass jene Arbeiter bei den unbekannt gebliebenen Römerweinen aus Ruppertsberg und Großkarlbach großen Trinkgenuß empfunden haben.

Quelle: https://nat.museum-digital.de/object/11309?navlang=de

Kommt einem bekannt vor, oder? :D

In diesem Video wird gezeigt, wie die Energie Forschungsabteilung der englischen Firma Rolls-Royce, an einem Energiegenerator " large scale thermal acoustic generator " arbeitet, dessen Aufbau sehr große Ähnlichkeit mit dem Kammersystem der Cheops-Pyramide hat. Dieser soll angeblich aus den Schwingungen, oder dem E Feld der Erde Energie gewinnen.

Hier der schematische Aufbau des Generators.




Hier das Kammersystem.

Unglaubliche Funde erklären die Funktion der Königinnenkammer: Produktion von Wasserstoff? (Teil 7)

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Alek-Sandr schrieb:In diesem Video wird gezeigt, wie die Energie Forschungsabteilung der englischen Firma Rolls-Royce, an einem Energiegenerator " large scale thermal acoustic generator " arbeitet, dessen Aufbau sehr große Ähnlichkeit mit dem Kammersystem der Cheops-Pyramide hat.

Und diese Sätze stellt der hierfür verantwortliche YouTuber über sein gesamtes Werk (Hervorhebung durch mich):

Der Kanal ist hierbei überkonfessionell und schätzt den freundlichen & sachlichen Austausch zwischen sowohl religiösen Menschen, als auch Atheisten. Auch wenn ich selber als Kanalbetreiber gläubiger Christ bin, halte ich eine sorgfältige Prüfung eigener Glaubenssätze für extrem wichtig. Es ist ebenfalls Ziel des Kanals, kritisches Denken zu fördern und Fehlschlüsse zu erkennen. Ich denke jeder Atheist als auch der einzelne Christ sollte in der Lage sein sowohl wissenschaftlich, als auch theologisch sauber zu argumentieren - bzw. diese Fähigkeit auszubauen.

Quelle: https://www.youtube.com/@faith.science/about

Mir stellt sich hier die Frage, ob man das YouTube-Pferd hier liebver von hinten aufzäumen sollte. Also: Zuerst kritisch denken lernen und dann erst Kanal machen :ask:

Alek-Sandr schrieb:In diesem Video wird gezeigt, wie die Energie Forschungsabteilung der englischen Firma Rolls-Royce, an einem Energiegenerator " large scale thermal acoustic generator " arbeitet, dessen Aufbau sehr große Ähnlichkeit mit dem Kammersystem der Cheops-Pyramide hat. Dieser soll angeblich aus den Schwingungen, oder dem E Feld der Erde Energie gewinnen.

Der nette Herr erzählt extrem viel Unsinn in seinen Videos, um es mal kurz gesagt zusammen zu fassen. Weder hat man Wasserstoff in der Cheops Pyramide hergestellt noch Energie erzeugt.