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Stirbt das Universum im Kälteschock?

165 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Physik, Weltall, Univsersum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Stirbt das Universum im Kälteschock?

17.10.2006 um 13:04
hallo sarasvati,


zum einen gebe ich dir völlig recht.
es ist vielmehrdie bisherige "lehr-meinung", die ich widergegeben habe und nicht die
tiefergehendebetrachtungsweise vieler heutiger physiker, die die materie bisher deutlich
erweiterthaben. soll heissen:

die grundannahmen dort werdenmeisstens als
gegebenvorausgesetzt und daraus werden schlüsse gezogen, die eben der kausalität
unterliegen, wie der ausschluss des unwahrscheinlichen aufgrund der beobachtungen in
einem experiment.aber eine endgültige meinung bzw. einen endgültigen beweis muss man
abwarten. ich gebe dir recht damit, dass die theorien noch durchaus formbar sind und
nicht das ende unserer erkenntnis darstellen.


Aber meinst du, dassdie Masse hier im Allmy, das von dir Geschriebene auch annähernd nachvollziehen kann umsich
dann an der Diskussion beteiligen zu können? Bei den Matrizen hört es bei mirnämlich
auch schon auf.



davon gehe ich nicht aus respektive, ichweiss, dass es
nur die wenigsten können. aber im grunde ist es mir, ehrlich gesagt,insofern egal da ich
zum einen nicht darauf bauen kann, im bereich meiner interessenstets gleichgesinnte zu
finden, deren wissensstand eine diskussion auf einem höherenniveau zulässt und zum
anderen solche themen die allgemeinheit nun doch wenigerinteressieren als andere
alltägliche sachen. vergleiche mal die beitragsrate hier imbereich "grenzwissen" mit den
beitragsfrequenzen in den anderen bereichen. du wirstsehen, dass hier am wenigsten
geschrieben wird.

aus dem grund beschränkeich mich darauf, mir meine
diskussionspartner so auszusuchen, dass deren wissensstanddann zum tragen kommt, wenn
ich eine antwort auf meine beiträge lese, in der ich ebenqualifizierte argumente
entdecke und merke, dass die thematik kein neuland fürdenjenigen ist. eigentlich ist es
ja überall so. wer sich mit einer materie schonlänger beschäftigt und einen gewissen
bildungsstand bzw. wissensstand erreicht hat,den interessiert es vielmehr, einen
austausch auf höherem niveau zu finden und zuerreichen, anstatt sich mit simplen und
schon fast langweiligen themenauseinanderzusetzen, die eigentlich nicht mehr bieten, als
eine leichte grundlage zuallgemeinen themen. oder anders gesagt: ich diskutiere dann
z.B. liebend gerne überthemen wie baryogenesis, neutrinophysik, quasare usw. und
verzichte auf eine antowortbei themen wie "was passiert, wenn ich zum mittelpunkt der
erde falle" oder "warumist licht so schnell", aus langeweile und fehlender
qualifikationen anderer.

klingt vielleicht arrogant, ist aber tatsache.
schließlich habe ich mir dasmeisste auch aus physikbüchern und stundenlangen
aufenthalten in bibliothekenbeigebracht, als ich mit den grundlagen begonnen habe. von
daher finde ich es schade,dass den meissten ein klick auf wikipedia genügt, um irgendwo
irgendwelchebehauptungen und theorien rauszukopieren, diese dann hier einzustellen und
sich mitder thematik garnicht zu beschäftigen, nur weil eine frage gerade so interessant
klingt.



Kleine Frage noch. Wie sieht es aus mit Argumentengegen
meine Thesen?


nun, ich habe mir dazu gedanken gemacht und kannsagen, ich
stimme mit dir darin im grude überein. (die penrose-diagramme sind überausein spannendes
thema, mit ihren "twistors" usw. ) jedoch halte ich es nicht ganz so,die kausalität
völlig auszuschließen. wie ich schonmal vorher geschrieben habe, istdie kausalität zum
einen eingegrenzt durch die quantenmechanik, wie du auchgeschrieben hast, das beispiel
mit der lokalisierbarkeit von ereignissen. daverschwimmen eben die grenzen dessen. zum
anderen jedoch kann man das problem durchstatistische mittelwerte umgehen, indem man
feststellt, dass sich im mittelquantenmechanische ereignisse auch kausal verhalten. das
jedoch ist dann wiederdefinitionsarbeit, ob man ein statisches mittel als zulässig
annimmt, oder jedeeinzelheitgesondert betrachtet. ein kleines paradoxon, dass sich hier
offenbart. ^^



R.


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Stirbt das Universum im Kälteschock?

17.10.2006 um 13:05
sorry für die formatierung.


R.


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Stirbt das Universum im Kälteschock?

17.10.2006 um 14:44
"das jedoch ist dann wieder definitionsarbeit, ob man ein statisches mittel als zulässigannimmt, oder jede einzelheitgesondert betrachtet. ein kleines paradoxon, dass sich hieroffenbart. ^^"

Allerdings, :D
Obwohl es eigentlich kein Reelles ist. Fürmich als Einzelheitgesondertbetrachterin zumindestens.

Für die Formatierungkannst du doch nichts. ;)


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Stirbt das Universum im Kälteschock?

17.10.2006 um 14:50
Achso, noch etwas.

Ich persönlich versuche mir die physikalischen undmathematischen Erkenntnisse immer noch vereinfachter wie möglich darzustellen,insbesondere auch mithilfe graphischer Darstellungen und Analogien, damit ich mich, wennich etwas von mir gebe, egal ob hier oder in der Schule, überprüfen kann, ob ich esselbst auch verstanden habe. Somit fällt sogar teilweise das Auswendiglernenirgendwelcher Formeln weg.
Mein Vorbild ist da Richard P. Feynman, der es auch somachte.

Aber ich kann dich in dem Punkt schon verstehen, was die Interessenanbelangt.


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