@perttivalkonen Ich würde das so nicht unterschreiben, wonach die Naturwissenschaftler ( in diesem falle die Astrophysiker) nicht die Frage "warum gibt es etwas und nicht nichts" nicht behandeln können und ich finde nicht, dass diese Frage eine philosophische Sicht bedarf.
Die Philosophie nimmt sich in ANSPRUCH dieses Thema behandeln zu können.
Wir können ja die philosophische Methodik hernehmen um zu eruieren, ob der exklusive Anspruch der Philosophie diese fragen zu stellen und zu beantworten hier gerechtfertigt ist.
1.Halten wir einfach mal fest, dass das nichts in unseren Universum nicht existent ist.
1A. Diese Information zeigt, dass die Grundprämisse der Fragestellung nicht richtig sein kann, wenn das nichts nicht existiert.
Dann kann man nicht fragen, warum existiert etwas und warum nicht. Wenn es kein nichts gibt, kann es nur ein etwas geben.
2.Halten wir auch fest, dass diese Erkenntnis aus der Physik, Astrophysik, Kosmologie entstammt.
2A. Dieser Fakt stellt auch eindeutig die Exklusivität infrage, wonach nur die Philosophie diese Frage beantworten kann.
Die Naturwissenschaft braucht in manchen fällen gar nicht nachdem warum fragen, anhand der Beschreibungen werden gewisse Sichten automatisch negiert.
3.Mit der Naturwissenschaftlichen Methodik hat u.a. herausgefunden, dass der Vakuum nicht leer ist und im Hinblick auf Elementarteilchen festgestellt, dass diese in einer Unschärfe verweilen und dass der Grund ist, warum sie sich nicht in unseren bekannten Raumzeit Dimensionen aufhalten und eine Mindestenergie erforderlich ist, damit es in unsere Raumzeitdimension existiert.
3A. An diesem kurz dargelegten Spezifikum erkennt man auch den Grund, warum nicht die Philosophie darauf gekommen ist, weil das Themenfelder beinhalten, die experimentell durchgeführt werden müssen.
Wie man hier sieht, kommt man wunderbar nicht nur ohne ein nichts aus um ein Weltmodell aufzubauen, sondern man sieht auch, dass es die Naturwissenschaften sind, die diese Erkenntnis hervorgebracht haben.
Fazit:
Nur weil die Philosophie in der Lage ist direkt ohne Umwege nach dem warum zu fragen, bedeutet es noch lange nicht, das ihre Methodik auch in jeder Thematik geeignet ist. Jetzt mal unabhängig davon, das ein Philosoph ohne einen guten naturwissenschaftlichen Hintergrund bei dieser Thematik aufgeschmissen ist, ist die entscheidende Frage, wie man dazu kommt nach einer frage zu fragen, wo ein teil der Frage gar nicht existent ist.
Die Philosophen können sich weiter mit dieser frage beschäftigen, ich wünsche ihnen viel Glück dabei eine frage als zulässig zu erachten, die nach ihren eigenen Methodiken eben nicht als zulässig ist.
Wenn es das nichts gibt, dann kann man nicht fragen, warum es etwas gibt und nicht nichts.
Du kannst genauso wenig 6 durch blau dividieren...