Was ist hinter den Grenzen des Universums?
05.02.2021 um 09:28paxito schrieb:Was ist zwischen zwei Dingen die keinen Abstand zueinander haben? Ich wäre mir da nicht so sicher.Na, kein Abstand eben. Aber nicht Nichts, oder nicht nichts.
paxito schrieb:Was ist zwischen zwei Dingen die keinen Abstand zueinander haben? Ich wäre mir da nicht so sicher.Na, kein Abstand eben. Aber nicht Nichts, oder nicht nichts.
paxito schrieb:Was ist zwischen zwei Dingen die keinen Abstand zueinander haben? Ich wäre mir da nicht so sicher.Ungültige Fragestellung, unzulässige Suggestivfrage nach einem „was“. Definiere die Begriffe in deiner Frage und stelle die Frage so, dass sie beantwortet werden kann. Es ist ziemlich schnell klar, dass das „Nichts“ hier nichts verloren hat und wohl kaum hier aufzuspüren ist. Höchstens ein ungenauer Begriff.
paxito schrieb:Sungmin_Sunbae schrieb:sagen wir mal so: Die Behauptung eines Nichts wäre ja erst mal zu belegen. Damit ist @IngwerteeImke genau genommen nicht in der unangenehmen Situation der Beweislastumkehr. Es gibt aber meines Wissens kein Hinweis auf ein Nichts.Warum also Das Theater?
1.Halten wir einfach mal fest, dass das nichts in unseren Universum nicht existent ist.
Eine Behauptung in den Raum gelegt. In unserem Universum sind rosa Einhörner die Bonbons pupsen nicht existent. Behaupte ich einfach mal.
skagerak schrieb:Na, kein Abstand eben
Arrakai schrieb:Seit dem 20. Jahrhundert wird mit dem Begriff Nichts eher die dem menschlichen Verstand nicht zugängliche Abwesenheit jeglichen Seins, also auch von Raum und Zeit verstanden.Keine räumliche Ausdehnung.
Nemon schrieb:Ungültige FragestellungIch wusste nicht, dass du neuerdings die Gültigkeit geeigneter Forenfragen festlegst.
Nemon schrieb:unzulässige Suggestivfrage nach einem „was“.Suggestivfrage? Bitte? Was suggeriere ich denn? Das da "Nichts" ist? Scherzkeks.
paxito schrieb:Denn wo etwas ist (das Universum), da ist nicht nichts.Und direkt danach:
Stimmt.
paxito schrieb:Wikipedia formuliert das Nichts da als Konzept und da würde ich mitgehen.Und sage mir bitte, was ich suggerieren will oder wonach ich da frage. Wenn du etwas nicht verstehst, frag nach.
Nemon schrieb:sagen wir mal so: Die Behauptung eines Nichts wäre ja erst mal zu belegen. Damit ist @IngwerteeImke genau genommen nicht in der unangenehmen Situation der Beweislastumkehr. Es gibt aber meines Wissens kein Hinweis auf ein Nichts.Warum also Das Theater?Du möchtest als Beweise für Nichts. Okay, wie würde ein sinnvoller Beweis, Beleg, Hinweis auf Nichts aussehen? Sag es mir, dann schau ich was ich so machen kann.
paxito schrieb:Keine räumliche Ausdehnung.Das Problem ist, daß Du mit der Beschreibung "kein Abstand/ keine räumliche Ausdehung" nach wie vor Referenzpunkte ("da ist etwas, das keinen Abstand/ keine räumliche Ausdehnung hat") hast, auf die Du Dich beziehst. Damit hast Du dann aber nicht "Nichts", sondern immer noch ein "Etwas", nämlich das, was Du als "kein Abstand/ keine räumliche Ausdehung" bezeichnest.
paxito schrieb:Nemon schrieb:Du bist der Scherzkeks. Weil du lustig weiter machst, obwohl du das Nichts ja hiermit schon abgelehnt hast.
unzulässige Suggestivfrage nach einem „was“.
Suggestivfrage? Bitte? Was suggeriere ich denn? Das da "Nichts" ist? Scherzkeks.
Beachte den Kontext, den Satz direkt davor von mir:
paxito schrieb:
Denn wo etwas ist (das Universum), da ist nicht nichts.
Stimmt.
paxito schrieb:Nemon schrieb:Strohmann, du legst mir etwas in den Mund, das nicht sage.
sagen wir mal so: Die Behauptung eines Nichts wäre ja erst mal zu belegen. Damit ist @IngwerteeImke genau genommen nicht in der unangenehmen Situation der Beweislastumkehr. Es gibt aber meines Wissens kein Hinweis auf ein Nichts.Warum also Das Theater?
Du möchtest als Beweise für Nichts. Okay, wie würde ein sinnvoller Beweis, Beleg, Hinweis auf Nichts aussehen? Sag es mir, dann schau ich was ich so machen kann.
paxito schrieb:Nemon schrieb:Muss ich einem studierten Philosphen erklären, warum seine Frage unzulässig ist? Das müsstest du selbst gemerkt haben, dass deine Frage nicht beantwortbar ist, weil die Begriffe nicht klar sind.
Ungültige Fragestellung
Ich wusste nicht, dass du neuerdings die Gültigkeit geeigneter Forenfragen festlegst.
Libertin schrieb:Damit hast Du dann aber nicht "Nichts", sondern immer noch ein "Etwas", nämlich das, was Du als "kein Abstand/ keine räumliche Ausdehung" bezeichnest.Insbesondere, da im derzeitigen Standardmodell all unsere Elementarteilchen als punktförmig angesehen werden (also ohne Ausdehnung).
dass man aus Experimenten noch keinerlei Anhaltspunkte für einen von Null verschiedenen Durchmesser gewinnen konnte. Theoretisch werden sie daher als punktförmig angenommenWikipedia: Elementarteilchen
Arrakai schrieb:philippinische FragenOoops...
paxito schrieb:Dem menschlichen Verstand nicht zugänglich?Um noch mal das Thema der Diskussion aufzugreifen: Sollte das Volumen des Universums endlich sein, dann könnte man schon die Frage stellen, was außerhalb ist. Das ist ja auch der Ausgangpunkt dieser Diskussion. Eine mögliche Antwort auf diese Frage ist "nichts". Kannst du dir das vorstellen? Ich mir nicht... (Natürlich übersteigt auch ein Universum mit unendlichem Volumen meine Vorstellungskraft... Nur so nebenbei...)
Nemon schrieb:Die Behauptung eines Nichts wäre ja erst mal zu belegen.Es ist nicht möglich, nichts zu belegen. Du belegst zwangsweise immer etwas. Es handelt sich - wie @paxito treffend schreibt - um ein reines Konzept.
Arrakai schrieb:Es ist nicht möglich, nichts zu belegen. Du belegst zwangsweise immer etwas.Das ist mir schon klar. Ich wollte ja nur darauf hinaus, dass sich die Diskussion um einen Streitpunkt drehte, den es nicht gibt - sozusagen ;)
Nemon schrieb:Weil du lustig weiter machst, obwohl du das Nichts ja hiermit schon abgelehnt hast.Ich lehne da nicht das Nichts ab, du ignorierst fröhlich was direkt danach steht:
paxito schrieb:Wikipedia formuliert das Nichts da als Konzept und da würde ich mitgehen.
Libertin schrieb:Das mit dem "Nichts" (allein die Substantivierung ist schon irreführend, da es bereits eine Verdinglichung betreibt) ist gerenell so ne SacheDrum sag(te) ich ja es handelt sich um ein (geistiges) Konzept, verwand mit der Idee der Null. Die Frage:
paxito schrieb:Was ist zwischen zwei Dingen die keinen Abstand zueinander haben? Ich wäre mir da nicht so sicher.Bezog sich auf diese Aussage:
Arrakai schrieb:Das Nichts existiert zumindest aus Sicht der Naturwissenschaften in unserem Universum per Definition nicht.Und war eher eine Anmerkung am Rande. Macht es Sinn zu sagen, ein geistiges Konzept existiere nicht in unserem Universum? Führt dann zum alten Materialismus / Idealismus Streit. Als Verdinglichung war es nicht gemeint. Eine Verdinglichung die @Nemon auf die Spitze treibt, weil er den Sinn der Frage nicht erfasst:
Nemon schrieb:Die Behauptung eines Nichts wäre ja erst mal zu belegen.Und nicht mal über die eigenen Argumente stolpert, selbst bei direkter Nachfrage nicht.
Arrakai schrieb:Kannst du dir das vorstellen?Vorstellen weniger, denn im Sinne des Wortes, was stellt man da vor sein Inneres Auge? Nichts? Aber gedanklich erfassen sicher, eben als Konzept. Verhält sich ähnlich mit der Unendlichkeit, auch da ist meine Vorstellungskraft reichlich nutzlos.
Arrakai schrieb:Was auch immer „die Philosophie“ tut: Die Naturwissenschaftler selbst definieren ihre Wissenschaf als rein beschreibende Wissenschaft. Was nicht heißt, dass Naturwissenschaftler nicht auch philippinische Fragen erörtern könnren. Ein Koch kann ja auch backen, sofern er das will, obwohl er kein Bäcker ist (und umgekehrt).Die Definition wie die Naturwissenschaft etwas angeht und wie die Philosophie etwas angeht, ist bei dieser spezifischen Fragestellung nicht der entscheidender Punkt. Warum soll ich mit einem Dilemma auseinandersetzen, was höchstwahrscheinlich konstruiert ist? Du weißt doch am besten, das unsere Raumzeit selber kein nichts ist, dass das Vakuum kein nichts ist. Du weißt doch selber, dass die Unschärferelation wunderbar logisch und experimentell aufzeigt, wie der Übergang zur unserer Raumzeitdimension stattfindet. Das ist doch nicht irgendein Hirngespinst oder irgendeine theoretische Sache, wie nutzen doch diese Erkenntnis auch in unserer Technologie.
IngwerteeImke schrieb:Auf dein Geschreibsel gehe ich definitiv nicht ein.Dann fasse ich es nochmal für dich in aller Kürze zusammen: das "Nichts" ist ein gedankliches Konzept, kein in der Wirklichkeit vorhandenes Ding, sowie auch "das Unendliche" oder der "perfekte" Kreis. Dabei haben all diese Konzepte durchaus einen Sinn und Zweck, wenn auch nicht in erster Linie (aber durchaus auch) für die Naturwissenschaften.
Arrakai schrieb:Um noch mal das Thema der Diskussion aufzugreifen: Sollte das Volumen des Universums endlich sein, dann könnte man schon die Frage stellen, was außerhalb ist.Das Volumen des Universums ist endlich. Trotzdem könnte die Frage, was außerhalb ist ähnlich wie die Nordpolfrage nicht zulässig sein. Nämlich wenn "außerhalb" (wie immer man sich das vorstellen mag) kein Raum existiert.
IngwerteeImke schrieb:1.Halten wir einfach mal fest, dass das nichts in unseren Universum nicht existent ist.Typischer Fehler, "das Nichts" für ein zumindest gedankliches Etwas zu halten. Nichts bedeutet schlicht nichts. Und auf diesem Hintergrund ist erstens das "dass das nichts in unseren Universum nicht existent ist" unsinnig, überflüssig und letztlich sogar falsch. Ich könnt mir nun mal ne Menge ausdenken, das in unserem Universum defnitiv nicht existiert. Zum Beispiel nochmal so viel Sterne wie die existierenden, sodaß unser Universum doppelt so hohe Sternendichte hätte. Die existieren definitiv nicht (ohne wissen zu müssen, wie viele tatsächlich existieren, oder auch nur, wie groß das Universum ist). Aber selbst dies ist müßig zu spekulieren. Die Frage, warum überhaupt etwas ist und nicht vielmehr nichts, bezieht sich halt auf das, was tatsächlich existiert. Und dessen Ursprung mit dieser Frage in den Blick genommen wird. Nicht der rein historische Ursprung, sondern der "Seinsgrund".
1A. Diese Information zeigt, dass die Grundprämisse der Fragestellung nicht richtig sein kann, wenn das nichts nicht existiert.
Dann kann man nicht fragen, warum existiert etwas und warum nicht. Wenn es kein nichts gibt, kann es nur ein etwas geben.
IngwerteeImke schrieb:2.Halten wir auch fest, dass diese Erkenntnis aus der Physik, Astrophysik, Kosmologie entstammt.Dein Paragraph 2 ist schlicht falsch, und damit erübrigt sich auch Dein 2A. Schlicht falsch schon allein deswegen, weil "das nichts" keine wissenschaftliche, sondern eine philosophische Kategorie ist. Aber sowas von!!! Und dann natürlich, weil Wissenschaft sich mit Phänomenen beschäftigt, also mit Existentem. Und schließlich ist "das Nichts" so unwissenschaftlich gedacht wie nur möglich.
2A. Dieser Fakt stellt auch eindeutig die Exklusivität infrage, wonach nur die Philosophie diese Frage beantworten kann.
Die Naturwissenschaft braucht in manchen fällen gar nicht nachdem warum fragen, anhand der Beschreibungen werden gewisse Sichten automatisch negiert.
IngwerteeImke schrieb:3.Mit der Naturwissenschaftlichen Methodik hat u.a. herausgefunden, dass der Vakuum nicht leer ist und im Hinblick auf Elementarteilchen festgestellt, dass diese in einer Unschärfe verweilen und dass der Grund ist, warum sie sich nicht in unseren bekannten Raumzeit Dimensionen aufhalten und eine Mindestenergie erforderlich ist, damit es in unsere Raumzeitdimension existiert.Entschuldige mal, aber was issn das? Daß das Vakuum des Weltalls nicht leer ist, wissen wir, seit wir wissen, daß Licht Energie ist. Und da Gravitation sich nicht abschirmen läßt, ist auch überall gravitative Auswirkung. Schon allein das zeigt, daß "die Leere" ein ähnlich schwieriger Begriff ist wie "das Nichts".
3A. An diesem kurz dargelegten Spezifikum erkennt man auch den Grund, warum nicht die Philosophie darauf gekommen ist, weil das Themenfelder beinhalten, die experimentell durchgeführt werden müssen.
IngwerteeImke schrieb:Wie man hier sieht, kommt man wunderbar nicht nur ohne ein nichts aus um ein Weltmodell aufzubauen, sondern man sieht auch, dass es die Naturwissenschaften sind, die diese Erkenntnis hervorgebracht haben.Was sich gerade komplett mit Pauken und Trompeten verabschiedet hat.
IngwerteeImke schrieb:Nur weil die Philosophie in der Lage ist direkt ohne Umwege nach dem warum zu fragen, bedeutet es noch lange nicht, das ihre Methodik auch in jeder Thematik geeignet ist.Ähm, das stand nie zur Debatte, war von vornherein klar, wurde freilich auch nicht durch Deine Darlegungen gestützt.
IngwerteeImke schrieb:Braucht man das nichts, um die Welt zu erklären? Nein. Was ist der Erklärungsvorteil vom nichts? Gar keiner. Kriegt man eine Logik zusammen, wo das nichts und etwas zusammensein können? Unmöglich.Wie bereits geschrieben: Das Nichts existiert aus Sicht der Naturwissenschaften in unserem Universum per Definition nicht. Insofern benötigt man es selbstverständlich nicht, um die Welt zu erklären. Ich weiß jetzt gar nicht so genau, auf was du hinaus willst. Allerdings ist die Antwort auf die Frage, was außerhalb des Universums ist nach meiner Überzeugung: nichts.
Lupo54 schrieb:Das Volumen des Universums ist endlich.Woher nimmst du diese Überzeugung?
Lupo54 schrieb:Die ganze Diskussion ist hart am Rande dessen was Naturwissenschaft leisten kann.Da werde ich dir nicht widersprechen. ;)