CaptainAllmy schrieb:Ohne meinen eigenen Widerstand würden die Druckrezeptoren meiner Haut keine Einwirkung des Magneten aufnehmen. Drittes Newtonsches Axiom.
Nix da! Wenn Deine Hände sich aufeinander zu bzw. voneinander fort bewegen, dann merkst Du das durchaus. Auch über Deine Druckrezeptoren, schließlich gibts Trägheit, die nicht "Deine Kraft" ist.
Erst wenn Du "Widerstand leistest", ist das "Deine Kraft". Schrieb ich ja. Raffste nur nicht. Wieder mal...
CaptainAllmy schrieb:Drittes Newtonsches Axiom.
Echt Füsiekschenie! Gegenkraft ist
nicht "Deine Kraft".
CaptainAllmy schrieb:Die Lorentzkraft kann ich selbst leider nicht spüren
Ähm, hab ich doch schon was zu geschrieben:
perttivalkonen schrieb:*nasenwurzelmassier* Darum sprach ich von der Wahrnehmung von Auswirkungen. [...] Magnetismus, Elektrizität, Gravitation usw. usf. - das alles kann nur indirekt wahrgenommen werden. Sonst bräuchten wir keine wissenschaftlichen Theorien, weil alles direkte Empirie wär.
Raff endlich mal was.
CaptainAllmy schrieb:also spüre ich lediglich die von meinen Muskeln selbst erzeugte Reaktionskraft auf die Abstoßung zwischen zwei Magneten mit Hilfe der Druckrezeptoren meiner Haut.
Rüchtüch! Zätz ze "Wahrnehmung von Auswirkungen", änd zwar wißaut "eigene Kraftanwendung".
CaptainAllmy schrieb:Das klingt schon anders - im letzten Post wurden von dir noch die Bezeichnungen „Schrott“ bzw „Schiet“ verwendet. Insofern bist du schon darauf eingegangen, nur eben völlig unsachlich.
Nö. Es
ist Schrott. Schrott ist es, ein XY als "durchaus denkbar" hinzustellen, aber nichts, gar nichts zu liefern, das dieses "durchaus denkbar" rechtfertigt. Daß das XY selbst "Schrott" ist, habe ich
nicht geschrieben. (Nicht daß es das nicht wäre, aber dazu müßtest Du ja erst mal was liefern.) Kleiner, aber feiner Unterschied. Den Du nur nicht kapierst.
Und unsachlich war Dein Nichteingehen darauf, was das nu "durchaus denkbar" macht.
CaptainAllmy schrieb:Grundsätzlich ist es schließlich auch so, dass Energie erforderlich ist um von der Erde in den Weltraum zu gelangen - die Gravitation muss also zunächst überwunden werden. Hier wird die Grenze vereinfacht durch die Gravitation gebildet.
1) Wo siehstn da eine Grenze???
2) Wo siehstn da was "Energetisches", das diese "Grenze" ausmacht?
Wenn ich Teil eines Systems bin, dann muß ich, um dieses zu verlassen, natürlich ENergie aufwenden. Aber deswegen muß die Systemgrenze weder "energetisch" sein noch überhaupt (lokal) existieren. Die Gravitation der Erde wird ein Raumschiff nie verlassen können, nur die gravitative Dominanz der Erde. Es kann die Erdgravitation also nicht verlassen, nur überwinden. An welcher Stelle dies passiert, ist dabei unerheblich. Würdest Du einen Stein mit mehr als 11km/s Geschwindigkeit in die Höhe werfen, so hätte er schon bei Verlassen Deiner Hand, also weniger als 2m überm Erdboden die Erdgravitation überwunden. Der Mond hingegen befindet sich rund 400.000km oberhalb des Erdbodens und unterliegt noch immer der Erdgravitation. Ist also Null Grenzfrage, schon gar keine "energetische Grenze".
CaptainAllmy schrieb:Auf universelle Maßstäbe übertragen können sich ähnliche Wirkungen ausbilden die dafür ursächlich sind, einen Zusammenhalt einer Gruppe von stofflichen Körpern zu gewährleisten. Somit wäre zunächst Energie für einen Austritt aus der Gruppe stofflicher Körper erforderlich - wenn es ein dahinter gibt und man es erreichen kann. Energie bzw die Überwindung der bindenden Kräfte der eigenen Gruppe bilden also die Grenze.
Das klingt nach einem Universum in einem dreidimensionalen euklidischen Raum, in dem sich die Materie des Universums wie Staub in einer Staubwolke verteilt. Da sich alles anzieht, da das meiste aber von allen Richtungen gleichermaßen angezogen wird, bleibt die Staubwolke recht stabil. Aber am Rand, da wird die hiesige Materie dann verstärkt nur noch von einer Seite her angezogen, eben von dort, wo weitere Materie ist. Nicht aber von jenseits des "Staubrandes", wo es ja "staubfrei" ist. Ergo hält sich die Staubwolke gravitativ selbst zusammen. Und verhindert zugleich, daß eine Rakete am Rand des Universums über diesen Rand hinaus in die endlose Ferne fliegen könnte. Quasi das Universum als ein riesiges Schwarzes Loch.
Mal abgesehen davon, daß dieses Universum ein gravitatives Zentrum besäße, mithin einen absoluten Raumpunkt, und alles befände sich im freien Fall auf dieses Zentrum hin - abgesehen von diesem Problem funktioniert diese Art "gravitativer Barriere" nur, wenn sich "außerhalb" tatsächlich nichts mehr befindet. Sobald da aber noch was ist, wirkt dies gravitativ auf die "Rand"-Materie des Universums, gleicht dessen relative Position und Bewegung wieder aus (wie bei der Materie im Innern dieser Universums-Staubwolke), und ein Objekt am "Rand" des Universums könnte problemlos in jene andere "gefüllte" Region weiterfliegen. Was auch immer dort "draußen" ist, es macht, daß dazwischen überhaupt keine "Grenze liegt, sich keine Barriere befindet. Somit gehört das da "draußen" schlicht zum "drinnen" dieses Universums.
Dieses Modell von einem gravitativ begrenzten Universum funzt also nur, wenn es nichts weiter gibt, wenn "hinter den Grenzen des Universums" nichts ist.
Na und ne wirkliche Grenze gibts da auch nicht. Denn ein Objekt, das sich am äußersten "Rand" der Materieansammlung dieses Universums befindet, kann sich durchaus in jene Richtung nach "draußen" bewegen, es wird nur eben durch die Gravitation "von hinten" kontinuierlich ausgebremst, bis ies irgendwann zur Umkehr gebracht wird. Wie weit das Objekt jedoch bis dahin vorankommt, hängt von seiner Masse und seiner Energie ab, welche es für den Schub in Richtung "draußen" verwendet. Eine wirkliche Grenze gibt es da nicht, schon gar keine "energetische". Das einzige: es ist eine energetische Frage, wie weit ein Objekt die Materieansammlung verlassen kann. Ist ja hier auf der Erde nicht anders. Ist ne Frage der Energie, wie hoch Du nen Stein werfen kannst.
Von einer Grenze läßt sich da also nicht wirklich sprechen. Na und dann gibts ja noch die Möglichkeit des unendlichen Universums sowie des in sich gekrümmten Universums.