LeviaX1 schrieb:Das passiert unweigerlich, wenn man sich Wissen im Netz zusammen trägt:
Mag sein, das liegt aber nicht am Netz selbst, sondern vielmehr daran, wie und wofür dieses wunderbare Werkzeug individuell genutzt wird. Ich kann hier nur für mich sprechen, und ich habe in den letzten Tagen erkannt, dass ich mich an Themen herangewagt habe, die meinen Horizont bei weitem übersteigen. Und darum gilt ab heute für mich auch das Motto: "Back to the Roots!", was in etwa auch deiner Empfehlung entspricht:
LeviaX1 schrieb:Am Besten ist es, diese Dinge von Grund auf zu lernen, mit der Basis anzufangen und Stück für Stück weiter zu gehen. Das bedeutet auch, nicht gleich an die Grenze der Forschung zu rennen, wo die Dinge sowieso noch unklar sind.
Harald Lesch hat einmal sinngemäß gesagt, Physik befasst sich mit der Innenarchitektur des Universums, und genau dort liegen auch die Themen, die mich wirklich interessieren. Ich muss nicht wissen, was vor dem Urknall war, oder wie es im Inneren von Schwarzen Löchern aussieht. Es gibt unzählige Dinge, die hochinteressant sind, und die eine solide Basis haben, und zudem noch verständlich sind. Es gibt noch so vieles über die Standardmodelle zu erfahren, da ist längst noch nicht alles klar. Insbesondere interessiere ich mich für Themen aus der Teilchenphysik, der Astrophysik, und auch der Kosmologie, insofern es auf unser Universum beschränkt bleibt. Wir sind gerade erst dabei, den Higgs-Mechanismus zu verstehen, die Entstehung von Planeten, die Suche nach Leben im Universum, ... etc. pp. Und wir kennen offensichtlich ja noch nicht einmal das eigene Sonnensystem vollständig.
:DSich in dieser Phase mit Branen, Strings und Multiversen zu beschäftigen, war ein großer Fehler, der mir fast die Freude am Lernen genommen hätte, und darum ist diese Phase ab sofort auch beendet. Ich empfinde es als extrem frustrierend, sich mit so etwas zu beschäftigen. Das liegt in erster Linie daran, dass ich weder die Physik, noch die Mathematik dahinter verstehe, aber auch die abschreckende Vorstellung, dass man sich da was aneignet, was sich womöglich niemals in irgend einer Form bestätigen lässt. Und dann stellt sich zumindest mir die Frage nach dem Wert des Ganzen.
Trotzdem danke ich
@Z. und allen anderen, die mir mit guten Absichten diese Dinge näher bringen wollten. Mag sein, dass ich da einen wichtigen Teil bewusst ausklammere, anders geht´s aber leider nicht.