Was ist hinter den Grenzen des Universums?
11.01.2016 um 13:24@pluss
Moin... Flach kann auch eine nur gering gekrümmte Fläche sein.
Siehe Video Rix... Ausschnitt:
Der von uns beobachtbare Quadrant von "ca. 13 Mrd LJ Seitenlängen" (s. letzte Grafik rechts u.) hat laut neusten Beobachtungsergebnissen des CMB eine Krümmungsgeometrie bis zu 1%. Also eine sehr geringe Krümmung.
Demnach wäre das gesamte nicht sichtbare Universum...falls perfekte Kugelform...ca. 10 T mal grösser.
Ist es jedoch unendlich geht die Krümmungsgeometrie des von uns beobachtbaren Ausschnitts.....gen 0...
Ähnlich..... wie bei einer fast unendlich ausgedehnten Hypertorus- od. Torus-Fläche.
Aktuell geht man jedoch nicht mehr von der Idealform einer perfekten Kugel aus, sondern von der Form eines Ellipsoiden:
So könnte man sich vorstellen...wenn auch nicht so ausgeprägt wie in folgender Grafik.
Die eigentliche Krümmungsgeometrie variiert also ein wenig.... bzgl einzelner Quadranten.
NG
Ps:
Wikipedia: Exzentrizität (Mathematik)
Moin... Flach kann auch eine nur gering gekrümmte Fläche sein.
Siehe Video Rix... Ausschnitt:
Der von uns beobachtbare Quadrant von "ca. 13 Mrd LJ Seitenlängen" (s. letzte Grafik rechts u.) hat laut neusten Beobachtungsergebnissen des CMB eine Krümmungsgeometrie bis zu 1%. Also eine sehr geringe Krümmung.
Demnach wäre das gesamte nicht sichtbare Universum...falls perfekte Kugelform...ca. 10 T mal grösser.
Ist es jedoch unendlich geht die Krümmungsgeometrie des von uns beobachtbaren Ausschnitts.....gen 0...
Ähnlich..... wie bei einer fast unendlich ausgedehnten Hypertorus- od. Torus-Fläche.
Aktuell geht man jedoch nicht mehr von der Idealform einer perfekten Kugel aus, sondern von der Form eines Ellipsoiden:
Auf ein Problem stießen die Astronomen jedoch in den WMAP-Daten: Das so genannte Quadrupol-Moment - die Temperaturschwankungen auf sehr großen Skalen - ist zu schwach ausgeprägt. Leonardo Campanelli von der Universität Ferrara, sowie Paolo Cea und Luigi Tedesco von der Universität Bari fanden nun eine Lösung für dieses Problem. Sie konnten zeigen, dass in einem elliptischen Universum die Quadrupol-Komponente der Hintergrundstrahlung schwächer ist. Dabei reicht bereits eine Exzentrizität von einem Prozent, um die WMAP-Daten zu erklären.Was mehr od. weniger andere Formen zb. Torus ausschliesst...
Die Idee, dass unser Universum keine Kugel, sondern ein Ellipsoid ist, ist keineswegs neu. Es ist aber das erste Mal, dass diese Idee konsequent auf die von WMAP gelieferten Daten angewendet wurde. Prinzipiell gibt es keinen Grund dafür, dass das Universum exakt kugelförmig sein muss. Schon geringe Störungen, zum Beispiel durch ein Magnetfeld, könnten für eine leichte Deformation sorgen, so Campanelli, Cea und Tedesco.
So könnte man sich vorstellen...wenn auch nicht so ausgeprägt wie in folgender Grafik.
Die eigentliche Krümmungsgeometrie variiert also ein wenig.... bzgl einzelner Quadranten.
NG
Ps:
Wikipedia: Exzentrizität (Mathematik)