Wie hält der Schöpfer die materielle Welt aufrecht?
02.07.2006 um 15:30
- Die Gedankenwelt -
Unser Schöpfer:
"Vieles habe Ich euchschon gesagt über Meine Schöpfung, Ich habe euch in die tiefsten Geheimnisse Meinesgeistigen Wesens so manche Blicke tun lassen, habe euch erklärt die Wechselwirkungzwischen Geist und Materie, Ich habe euch die Wichtigkeit und Notwendigkeit der großenZentralsonnen so wie des kleinsten Infusionstierchens erklärt, habe euch bewiesen, wiealles zusammenhängt, wie es eine Kette bildet von Mir ausgehend bis zum letztenunauflösbaren Atom. Und doch fehlt noch die Haupterklärung zu allem diesem, der Anfangs-oder Grundstein, so wie der Schlußstein Meiner Schöpfung, Meines Ich(s) und eurer selbst,und dieser Schlußstein oder erste Motor alles Daseienden, welcher der Urgrund von allemgewesen und stets sein wird, ist der Gedanke, von wo aus erst alle andern Fädenauslaufen. Dieser Gedanke, und die ganze Welt der Gedanken als nur geistige Faktoren,soll nun vor euren Augen entrollt werden wie ein großartiges Panorama, von wo ihr eine,aber nur geistige Übersicht gewinnen könnt über die ganze Schöpfung, über allesDagewesene und noch Werdende!
Denn ohne einen Gedanken wäre kein Geisterreichund keine materielle Welt entstanden oder erschaffen worden, ja wenn Ich euch MeinWesen geistig vorstellen wollte, so müßte Ich euch Dasselbe unter dem Gedanken derUnendlichkeit vorstellen! Denn nur dieser Gedanke bezeichnet Mein Ich ganz, der Ichunendlich in Zeit, Raum und Macht bin!
Wollt ihr euch in die frühestenZeiten zurückversetzen, wo noch kein Stern am Firmamente glänzte und keine Sonne um dieandere kreiste, damals, wo selbst das Geisterreich noch nicht geschaffen war, so ist eseben in jener Zeit, wo nur Mein Gedanke, Ich allein, wesete, leuchtete und existierte!
Um Mich herum war alles finster, leblos und starr, nur Ich allein lebte, undeben als lebender, ewiger Gedanke leuchtete Ich bloß allein in der ganzen Schöpfung, oderbesser gesagt, bloß Ich allein hatte das Bewußtsein des Seins, wo eben der Gedanke –Leben, und das Leben – Licht, als Erreger des Lebens allein vorhanden war.
Sehet, dort bestand die Welt nur aus einem Wesen, Einem Gedanken im unendlichen Äthermit all seinen schlafenden Elementen, ausgedrückt durch das in ihm wohnende Zentrum, MeinIch, belebt und wesend!
Dort wußte nur Ich allein – Ich bin, Ich lebe; und wennihr diesen Zustand im mindesten begreifen wollt, so vergleichet ihn mit dem eurigen, woihr auch in der ganzen Schöpfung mit dem Bewußtsein ein abgeschlossenes Ganzes zu sein,mitten in derselben steht, und ein jeder sich bewußt ist, was heißen will: Ich bin, ichlebe.
Ihr sagt: „Ich bin“ und doch tausend und tausend von andernverschiedenen Prozessen gehen in euch vor, ohne das ihr es ahnt; ihr rufet aus: „Ichbin!“ und euer geistiges Seelen-Gewand, welches sich bis zum letzten Haargefäß-Nerv eurerHaut ausdehnt, umfaßt euer ganzes Ich, ohne das ihr von der Ausdehnung oder Umspannungdes menschlichen Körpers Notiz nehmt.
So ist und war einst auch Mein Ich, Ichlebte, Mein ganzes Wesen umfaßte den unendlichen Äther, und nur einer Anregung voninnen bedurfte es, um diese weit ausgedehnte, nie endende Außenseite Meines Ich zubelebender Tätigkeit anzuspornen!
Also des Schaffens Erstes war der Gedanke; erwar es, der vorerst Geistiges und dann Geistiges im Materiellen schuf.
Ohne denGedanken regte sich aus dem Zentrum, Meinem Ich, nichts! Und es war also dieGedankenwelt, welche, vorerst belebt in allen Einzelheiten ausgedrückt, Meinen außer Michgestellten Geistern und Meiner materiellen Welt den Impuls gegeben hat zu werden, zubestehen, sich zu erhalten und zu vervollkommnen.
So müßt ihr auch überhaupt dieGedankenwelt als eine geistige, abstrakte Welt auffassen, wo eben sie(die Gedanken) dieersten Anreger, Verarbeiter und Erhalter alles dessen sind, was sichtbar und unsichtbardie geistige und materielle Welt heißt!
Mein erster Gedanke also, als Ich dieWelt erschuf und in dem Bewußtsein der Geister und lebenden Wesen Mein Eigenes sichwiderspiegeln sehen wollte, wobei aber stets das Verhältnis blieb wie Licht zum Reflex,Mein erster Gedanke also war: „Es werde!“ und mit diesem wurde alles belebt, vonMeinem Innern(Zentrum) ausgehend bis zum letzten Atom; die Assimilation desGleichgesinnten begann geistig wie später materiell; und was die Funktionen bewirken ineurem Körper bis in die kleinsten Lebensfasern, dass war auch bei Mir der Fall, aus einemGedanken des Werdens entwickelten sich die Millionen und Millionen Konsequenzen, alsFolgen von Ursache und Wirkung, überall war der Gedanke das anregende Prinzip, und seineweitere Ausarbeitung der weitere Erfolg, woraus endlich aus einem Gedanken, von Mir alsunendlichem Gott und Schöpfer gedacht, die große Geister-Familie und die große materielleWelt entstanden, welche so wie Ich ewig sind, und ebenso Meine Schöpfungsgedanken, auchihr Gang vom Entstehen, Sich-Bilden und Vervollkommnen ebenfalls ewig oder unendlich,stets vorwärtsschreitend, einen Gedanken aus dem andern entwickelnd, ergänzend undfortleitend.
Ich mußte euch alles dieses vorausschicken, damit ihr wenigstensvon dem Gedanken, seinem geistigen Bereich und seiner Tragweite eine entfernte Ideebekommt, wie der Gedanke aus sich selbst sich herausbildend endlich eine Welt vollGedanken erzeugen kann, und wie am Ende alles, was besteht, nur die sichtbareÜberkleidung einer unsichtbaren geistigen Gedankenwelt ist.
Ich mußte diesalles voraussenden; denn ihr seid gewöhnlich mit dem Begriff eines Wortes gleich fertigund haltet es nicht der Mühe wert, in dessen tiefere, geistige Fassung einzudringen. Dennvom Denken, vom Gedanken redet ihr oft, und zwar so gedankenlos, dass es erstaunlich ist,wie ihr intelligente Wesen, Abkömmlinge von einem geistigen Wesen wie Ich, solchoberflächliche Begriffe von dem haben könnt, was gerade euch als Bewohner zweier Weltenhinstellt, dass heißt [b]einer unendlichen geistigen und einer ewig sich erneuerndenmateriellen Welt!
Nachdem Ich nun euch erwiesen habe, dass der Gedanke dieHauptsache bei allem Geschaffenen ist, nachdem Ich euch erklärt habe, wie auch der weiterausbildende Faktor ist, welcher, nachdem er sich selbst ausbildete, auf die ihnumschließende Materie geistigen Einfluß ausübt, so wollen wir von unserer geistigenSchöpfungssphäre zurückkehren in engere, euch näherstehende Kreise, die euch eherfaßlich, eher begreiflich sind, weil sie teils euer Leben selbst berühren, teils sogareuer geistiges und materielles Leben ganz ausmachen, dasselbe formen, erhalten undvervollkommnen!
Denn hier ist der Punkt, wo Ich euch aufmerksam mache, dass wieim großen Schöpfungsraum die Welten sich formten und ausbildeten durch den belebendenGedanken, ebenso formt und bildet sich euer materielles irdisches Gewand oder der äußereAusdruck in eurem Seelen-Menschen durch die Eigenheit der in ihm wohnenden Gedankenwelt,welche dann der Außenseite den Typus aufdrückt, wie dem Geistigen im Innern.
Sowerdet ihr sehen, wie diese große Gedankenwelt eigentlich nur die wahre geistige Weltallein ist, nach welcher einst alles gerichtet und klassifiziert werden wird; denn derGedanke war bei Mir das erste anregende Element, und so ist er auch in einem jedenlebenden Wesen der Faktor, welcher einst bemessen den hieraus entspringenden Handlungenund Taten ihren Voll- oder Nenn-Wert aufdrücken wird.
Als Ich den erstenGedanken zum Werden der ganzen sicht- und unsichtbaren Welt durch das „Es werde!“ in dieweiten Räume hinausrief, [b]da begann alles Meinem Wesen gemäß sich zu gestalten, undnachdem Ich als Gott unendlich, als Wesen nur die Liebe mit unendlicher Weisheitverbunden bin, nur Geistiges oder Materielles schaffen kann, welches Mir ähnlich ist, sowaren also auch die Welten und selbst die Geister so geschaffen, wie sie dem Schöpfer derLiebe und Weisheit Selbst entsprechen konnten, dass heißt, sie waren alle perfekt, ohneFehler, nach göttlichen Gesetzen geregelt, sich zu erhalten, zu vervollkommnen und soMeinem großen Zweck als Schöpfer zu entsprechen.
Was Ich in jener Zeit getanhabe, und wie Meine Werke Meinem Ich als Schöpfer und ewigem Liebewesen entsprechen,ebenso ist auch bei euch als geistige Wesen euer äußerer Umriß das getreue Abbild desInnern; doch ist es bei euch der Fall, dass ihr voneinander nicht herunterlesen könnt,was in hieroglyphischen Buchstaben die Seele oft auf euer Antlitz gezeichnet hat, nurmanchmal verrät das Auge als Spiegel der Seele, wie ihr es wohl nennt, was aus dem Innernhervorleuchtet, ob ihr es wollt oder nicht!
[b]Die Wissenschaft, welche einstein eifriger Verfechter der Wahrheit und Liebe aufstellen wollte – die Physiognomik, isteben zum Besten der Menschheit nicht weiter verfolgt worden, sonst würde es in der Weltganz anders aussehen, wenn ein Mensch an dem andern ersehen könnte, welch Geistes Kind erist!
Wie aber dieses geschieht, auch das will Ich euch erklären, damit ihrseht, wie analog(ähnlich) in der ganzen Schöpfung alles ist, und was im Großen alsstetiges Gesetz, auch im Kleinen das nämliche(gleiche) ist!
Ich habe euch vorhergesagt, daß das Bewußtsein: ich lebe, die ganze menschliche Seele und mit ihr dieirdisch-körperliche Außenseite erfüllt, in ebendem Maße, wie Mein ganzes großes All vonMeinem göttlichen Lebensbewußtsein erfüllt, und dort der genaue Abdruck davon ist."
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