Wie hält der Schöpfer die materielle Welt aufrecht?
30.06.2006 um 23:17
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Der Schöpfer(unser Gott):
"So formten und bildeten sich auch dieWelten aus dem ungeheuren Vorrate im Ätherraum(aus den Äther-Teilchen), und ebendeswegendas Herumkreisen derselben, welches durch die Reibung, mit welcher sie sich fortbewegen,Wärme und Licht entwickelt, die feinsten Atome aus ihrer Ruhe aufjagt und sie zurAmalgamierung(innigen Verbindung) zwingt, wo sie in ihren großen Zeitumläufen durchRegionen geführt werden, wo das Verbrauchte stets wieder Neues findet, und zwar meistensdasjenige, was in früheren Stellungen nicht vorhanden war.
Das Umkreiseneiner Welt um die andere, dass sich Umherschwingen um ihre eigene Achse hat keinen andernZweck, als durch diese beiden Bewegungen Leben zu erwecken und Leben zu verbreiten!
Sehet, überall regt sich dieser Trieb, nicht in Ruhe zu lassen; denn alles, waseine Schwere besitzt, sucht einen Ruhepunkt und würde auch dort verbleiben, wenn nichtentweder im Innern der Zersetzungsdrang oder die Einflüsse der Außenwelt stets an seinemBestande rütteln würden.
Bewegung ist Leben, und dieses Bewegen, sei es dasgroße kreisförmige der Welt, sei es das vibrierende des Lichtes und der Wärme, allemüssen dazu beitragen, den Gegenstand oder das Wesen aus seiner Lethargie herauszureißen,es zur weiteren Entwicklung, zur Neugestaltung zu zwingen, da nichts Geschaffenesbleibend ist, sondern stets sich verändernd fortschreiten muß.
So bildeten sichdie Millionen und Millionen von Sonnen und Welten im großen und weiten Ätherraum, sobilden sich noch jetzt die Kometen als erste Anfänge ganzer Weltensysteme, umkreisen inlangen elliptischen(ei-förmigen) Bahnen ihren großen Zentralkörper(evtl. Zentralsonne),aus welchem sie hervorgegangen sind. Und so hat das scheinbar materielle Reich den Keimdes Weiterbildens in sich, bis auch die Welten, sie mögen so groß sein als möglich, ihrenZyklus vollführt, alles in ihnen vergeistigt, verfeinert haben und andere Verbindungeneingehen, um dann als höherstehende Weltkörper ganz natürlich auch für höhere geistigeWesen Wohnorte zu bilden.
Wie die Materie von Stufe zu Stufe das in ihr wohnendeLeben ausbildet, bis auch sie vom groben Sichtbaren zum feineren Ätherischen übergehenkann, ebenso bilden sich die Wesen aller Art, welche sich gradatim(stufenweise)vervollkommnen müssen, weil die Wohnorte für sie mit ihrem geistigen Zustandekorrespondieren sollen.
Wie Ich einst sagte: „In Meines Vaters Hause sind vieleWohnungen“, so wiederhole Ich es jetzt: „Ja, sehr viele Wohnungen oder geistigeAufenthalte gibt es, wo die analogen(gleichartigen) geistigen Wesen jene Seligkeitengenießen werden, die ihrer eigenen Geistes-Konstitution angemessen sind, und die da sobeschaffen und so eingerichtet sind, dass sie neben dem stetigen Genusse auch dasVorgefühl von größeren Seligkeiten und reineren geistigen Wohnorten haben können, da beiMir kein Stillstand möglich, sondern eine stets größere Annäherung zu Mir dasGesichtsfeld immer weiter eröffnet, weil Ich unendlich bin und Meine Welt denselbenCharakter tragen muß.“
So sehet ihr das kosmische Leben, angefangen imkleinsten Ätheratom, sich hinaufringend vom unbewußten Materiellen zum geistig sichselbst bewußten Engelsgeist, der mit einem Blick die materielle Welt überschauend, MeineIdeen fassen kann und auch die Macht besitzt, dieselben auszuführen.
So bestehendiese Welten-Inseln als „Hülsengloben“(Universen), deren es unzählige gibt, die alleimmer wieder als ein abgeschlossenes Ganzes im großen Ganzen ihren Entwicklungsprozeßmachen müssen.
So bestehen diese großen Welten mit ihren analogen Geschöpfen, woeure Phantasie nicht hinreicht, weder ihre Entfernung noch ihre Größe zu ermessen, welchealle, obwohl durch große Entfernung voneinander getrennt, im großen Äther-Raum eineSelbstbewegung haben, um die auf ihnen lebenden Wesen und Bewohner zu ferneren Zweckenauszubilden und zu vervollkommnen, damit, wenn das materielle Reich einst seinem Endeentgegen geht, nur großartigeres Geistiges aus dem Vorhandenen hervorgehen kann.
Daher sagt die Schrift: „Bei Mir sind tausend Jahre gleich einem Tage!“ Ich aber sageeuch: „Bei Mir sind Millionen Jahre nur ein Augenblick!“, denn unzählige materielleWelten kreisen in der großen Schöpfung umher, wo Millionen von Jahren nicht zu zählensind, welche vergingen, bis sie sich zu Welten gestalteten, bis sie ihre Planeten undKometen bildeten, und bis sie sich soweit vervollkommneten, um Wohnorte für fühlendeWesen zu werden.
Eure Lebensjahre, der Umlauf eurer Erde um die Sonne, die ganzeUmlaufszeit eures Sonnensystems um seinen Zentralpunkt(evtl. seine Zentralsonne), allesdieses ist weniger noch als eine Sekunde auf der großen Zeitenuhr, wo Meine kosmischeSchöpfung ihre Dauer oder ihre Existenz aufgezeichnet findet.
Daher euerErstaunen und eure Bewunderung beim Betrachten Meiner Schöpfung, weil ihr einen zukleinen Maßstab anlegt, um die Schöpfung eines Gottes, eines unendlichen Wesens zubeurteilen oder zu bemessen.
Es gibt Sonnensysteme und ganze Hülsengloben,von wo der Lichtstrahl Millionen Jahre braucht, um zu euch zu gelangen. Was wisset ihrvon diesen Welten, wie groß müssen sie sein, dass sie nur als kleinste Sterne für euchsichtbar werden! Wo ist eure Rechenkunst, die diese Entfernung in Zahlen begreiftoder aussprechen kann, wo eure Phantasie, welche die Größe solcher Welten zu denken undauszumalen wagt!
Und doch, Meine Kinder, auch diese Welten sind noch nicht dieletzten Marksteine Meiner Schöpfung. Weit hinter diesen entfernten Welten stehen nochWeltensysteme, deren Strahl noch lange nicht bis zu euch gedrungen ist, und es werdenvielleicht eure Erde und Sonne nicht mehr bestehen, ehe ein Lichtstrahl von dort denPlatz durchfliegt, wo einst euer Sonnensystem kreiste.
Erhebet euch, und fassetdiese Größe, wenn auch nur der materiellen Welt, vertiefet euch in den Begriff derAllmacht, die dieses schuf, und zwar mit wenig Mitteln, mit Attraktion(Anziehung) undRepulsion(Abstoßung), mit Licht und Wärme; begreifet diesen Herrn und Schöpfer, in dessenAuge eure Sonne mit all ihren Planeten und Kometen nur als ein Punkt erscheint! Der, wäreEr nicht, was Er wirklich ist, ein Vater Seinen Kindern, schon längst ein Geschlecht wiedas eurige hätte in Verfall kommen lassen müssen, welches nach alle dem, was Er schon fürdieses getan, so widerspenstig und abtrünnig sich gegen Ihn benimmt; begreifet dieseLiebe, welche, wie er einst sagte, „die Sonne über Gute und Böse alle Tage aufgehenläßt“, und welche die Menschen trotz aller Verirrungen und Verleugnungen des Göttlichendoch in jeder Sekunde mit Millionen von Gnaden überhäuft!
Begreifet diesen Gott,Der zu euch schwachen Geschöpfen einst in Menschengestalt vom Himmel herabgestiegen ist,Der euch Lehren der Liebe, der Duldsamkeit, der Verzeihung hinterließ; vertiefet euch inden Gedanken Seiner Größe, Seiner Macht, Seiner unendlichen Schöpfung, und bemesset aberdabei auch, was es heißen will, dass Er, dieser unendliche Schöpfer und Herr, euch nichtsvon diesen euch erdrückenden Attributen(Eigenschaften) fühlen lassen, sondern das Er nureuer Vater, euer liebender Führer sein will, und Der jetzt sogar schon längere Zeit miteuch direkt verkehrt, euch zu Sich zu ziehen versucht, euch alle Geheimnisse SeinesIch(s), Seiner Schöpfung erklärt und aufdeckt, und nur deswegen, damit ihr Ihnliebenlernen, damit ihr euren geistigen Weg leichter finden sollt, welcher allenvorgezeichnet ist, die von Ihm und durch Ihn geschaffen wurden!
Dieses allesbedenket, und wenn ihr in ruhigen Stunden euer Herz zu Ihm erheben wollt, so trachtet,solches Seiner und euer würdig zu tun; denn nur so könnt ihr Erhörung eurer Wünsche vonIhm erwarten; denn „Er ist ein Geist, und wer Ihn anbeten will, der muß Ihn im Geist(e)und in der Wahrheit anbeten!“
Vor mehr als tausend Jahren sprach Ich dieses aus,und noch begreifet ihr es nicht, verliert euch in weltliche Sorgen, bittet Mich umnichtssagende Dinge, und vergeßt dabei ganz, dass ihr Abkömmlinge von Mir, einstTeilnehmer geistiger Seligkeiten, andere, höhere Missionen und Endzwecke habt, als geradein diesem irdischen Leben an flüchtigen Dingen zu hängen und darin euer ganzes Heil zusuchen!
Daher die Enttäuschungen, daher die nichterfüllten Hoffnungen; dennihr habt nie Mich, noch Meine Welt verstanden, habt nie begriffen, das Ich andereAbsichten mit euch habe, welche oft euren Wünschen zuwiderlaufen müssen, weil ihr oftNebensachen als Hauptsachen nehmt!
Ihr kennet, trotz aller Worte, die Icheuch bis jetzt zuteil werden ließ, noch nicht, was es heißt: „geistig leben“, was es ist:„kosmisches Leben!“
Dieses allgemeine Leben, welches das Grundgesetz derganzen Schöpfung ist, worin ein jedes Warum seine Enträtselung findet, ihr kennet esnicht!
Würdet ihr diese großen Gesetze ganz durchschauen können, ihr würdetbei weitem leichter begreifen, dass kein Wesen sich diesen Gesetzen entziehen kann, unddas jeder Übergehung(Übertretung) derselben die Strafe auf dem Fuße folgen muß.
[b]Solange ihr nicht fähig seid, euch mit großen, tiefen Ideen zu befassen, bleibtihr an der Scholle dieser kleinen Erde hängen, habt nur einen kleinen Gesichtskreis zuüberschauen, der nicht über euer häusliches Leben hinausreicht.
DeswegenMeine Worte, Meine Mahnungen, Meine Erklärungen; deswegen Meine vielfachen Aufdeckungen,wie durch das Kleine nur das Große erreicht werden kann, damit ihr Mir folgen sollet,damit ihr auch in eurem irdischen Leben klein werdet, um sodann geistig groß zu wachsenund euch zu erheben und euch hinaufzuschwingen auf jene Höhe des menschlichen Begriffes,wo ihr klar und ruhig den Bildungsverlauf der materiellen Welt in den kosmischenGesetzen, aber auch deutlich erkennen lernet, wie selbst diese Gesetze geistig undunendlich für den materiellen Anfang, erst in der geistigen Vollendung ihrenKulminationspunkt(Höhepunkt) finden, wo von Stufe zu Stufe vorwärts schreitend, stetseuch Mir nähernd, ihr erst erkennen werdet, was Ich als Schöpfer bin!
So bedingtsich die Liebe dann von selbst, wenn sie auf Achtung gegründet, nur die natürliche Folgeder letzteren ist, da, wenn man den Meister aus Seinen Werken erkennen gelernt, es erstrecht begriffen werden kann, welche Eigenschaften Ihn zieren müssen, und warum beisolcher Macht noch so viel Güte und Liebe vorwaltend ist!
So nehmet dieses Wortwieder aus Meiner Hand, es ist die Vaterhand, welche euch zu Mir hinaufziehen möchte,verschmähet sie nicht, denn sonst wird der Schaden nur auf eurer Seite sein! Amen! "
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