Wie hält der Schöpfer die materielle Welt aufrecht?
29.06.2006 um 23:49
Leben, was verstehen wir unter diesem Wort, was steht dahinter?
Betrachten wirmal das Gegenteil dazu den Tod, was ist tot und lebt nicht?
Lebt ein Stein?
Neues Wort, Bewegung und noch eines Veränderung.
Fange ich also mal an,etwas was immer ist wie es ist, sich nie verändert, sich bewegt, auf ewig statisch ist,das ist für mich tot. Ein solches Ding hat keinen Anfang und auch keine Ende, es ist niegeworden und wird nie vergehen.
Warum das so ist?
Wenn es einenBeginn hätte wäre da schon eine Veränderung eine Bewegung, so ist das tote Ding eben ewigohne Anfang und Ende.
Gibt es so etwas?
Etwas, das sich nie ändert,immer ist, frei von jeder Bewegung?
Leben ist Veränderung, ist Bewegung, einSchwingen, ein Klang, ein Windhauch, das Fließen des Flusses.
Ich sehe, undfühle, schmecke und rieche, überall ist Bewegung, Veränderung, wohin ich mich drehe, esist immer wieder neu, anders, als grade noch zuvor.
Alles was ist bewegt sich,verändert sich andauernd und ohne unterlass. Ich sehe nichts dass davon frei ist, dasunveränderbar auf ewig ist wie es ist.
Ich sehe nichts, was tot ist, das nichtlebt.
Für mich stellt sich so nicht die Frage, wie aus „toter“ Materie etwasLebendiges wird, wo es beginnt das Leben, und wo es endet. Die Trennung, in Totes undLebendiges ist eine Vorstellung in uns, und nicht in der Welt, der Natur ist es rechtBanane, was wir uns denken und glauben, wie wir Sie teilen und zerstückeln, Beschildernund uns dann fragen, was hinter diesen Schildern steht. Das ist in uns, und wir sollteneben diesen nicht vergessen, dass die Natur unseren Vorstellungen unserem Glauben, nichtfolgen muss.
Sie ist einfach, und wir sind sie, immer und nieaußerhalb. Wenn wir sie betrachten, dann betrachten wir uns.
Wohin bringt unsnun unser Fragmentierungseifer?
Wir schaffen Schilder auf den steht „ist tot“und „ist lebendig“ oder doch eher „lebt noch“, oder „lebt noch nicht“ vielleicht auchnoch „lebt nicht mehr“ ….
Hm, spannend, weis wer worauf ich raus möchte?
Lebt nicht mehr?
Geht das überhaupt?
Kann etwas das „lebte“ „tot“werden?
Nun laufen wir mit unseren Schildern durch die Welt und suchen Dinge aufdie wir sie kleben können, ohne zu sehen, das es nur Schilder sind, die unsereVorstellungen wiedergeben, aber nicht mit den Dingen der Natur einher gehen müssen, unddann wundern wir uns, das die Schilder nicht so recht an den Dingen haften möchten.
So dann fangen wir an, aufgrund der Schilder die wir nun überall angepappt haben, dieDinge welche uns die Schilder sagen, das wir sie vor uns haben, zu hinterfragen.
Wie kann es tot sein, lebt das schon, was ist lebendig, was ist tot.
Wirhinterfragen aber nicht die wahren Dinge, sondern die Begriffe die auf den Schildernstehen, wir haben uns so daran gewöhnt, das die Dinge Schilder haben, das wir glauben,das die Dinge wirklich das sind, was auf ihren Schildern steht. Wir vergessen ganz, dassnicht die Natur es selber war, die sich beschriftet hat.
So fragen wir uns dannauch nach der Ursache dem Anfang, dem Ursprung des Lebens. Wir fragen uns aber somit,nach dem was auf dem Schild steht und nicht nach dem Ding selber, und glauben wir könntendann wenn wir, den Ursprung beschildert haben etwas in der Natur verstanden haben.
Wir fragen nach dem Ding dem wir nun endlich mal das Schild „Schöpfer“ auf die Stirnnageln können, wo wir uns doch so viel Mühe grade mit diesem Schild gemacht haben.
Auch wenn wir wissen, das das Ding hinter diesem Schild, ja eigentlich nicht soeinfach aus dem Nichts erschienen sein kann, und ja selber eigentlich nach einem Dingverlangt, das es auch geschöpft haben muss. So drehen wir uns mit unseren Schildern immerweiter im Kreis, und kommen nicht so recht vom Fleck.
Dann sind wir endlich da,und fragen uns, wie das Ding mit dem Schild Schöpfer“ nun alle diese anderen Dinge, diewir so schön beschildert haben aufrechterhält.
Ich pinsele schon mal ein schönesSchild für die Antwort.
Ich denke mal dass wir auf jeden Fall schon mal„Kraft“ rauf schreiben sollten. Wir können das ja noch ergänzen so vielleicht mit „Ur“oder „Lebens“ oder was auch immer. Dann rann mit dem Schild und wir wissen endlich wiederetwas mehr, oder?
Ich sehe nichts das tot ist, das geschöpft wurde, das schöpftoder geschöpft hat. Ich sehe nichts, was ein Schild mit „…kraft“ benötigt um zu sein, wieeben alles ist. Mir würde das auch nicht wirklich weiter helfen die Welt zu begreifen,die Welt begreife ich nicht, in dem ich sie zerstückele und mit Schildern zupflastere,auf denen nur Begriffe stehen.
Die Welt, die erfahre ich, ich rieche, schmeckeund erlebe“ sie einfach, immer und immer wieder, und das auf ewig, immer wiederneu.
So und nun was zu grübeln, das einzige das sich wirklich nie ändert undwirklich immer so ist, ist das sich alles eben immer verändert, bewegt und auf Neues sichselbst erfährt, und hinterfragt.