einsteins kosmologische konstante
24.11.2005 um 16:27
soso
jaja kreis
im link schauen bitte
soso
Völlig frei wird der Mensch nur dann, wenn es ihm einerlei sein wird, ob er lebt oder nicht. Das ist das Ziel aller Bestrebungen. [Fjodor Dostojewski]
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einsteins kosmologische konstante
24.11.2005 um 16:30
...und hier im Forum stollpert man unter enderen über folgende Threads in denen über "Einsteins kosmische Konstante" debattiert wird.
"Newsletterarchiv"
"Das Jahrtausendexperiment""
"Der Anfang des Universums"
"Quantensingularität"
"Die materie dehnt sich"
"Physik - Wissenschaft der Hypothesen"
Keine Hypothese: Kaum jemand nutzt die Suchfunktion!
"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin
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einsteins kosmologische konstante
24.11.2005 um 16:35
soso
ja schon Jafrael
aber im link sind news drinn die ihr hoffentlich versteht, denn ich mach es nicht.
die konstante war so glaube ich bis jetzt nur theorie oder ?
soso
Völlig frei wird der Mensch nur dann, wenn es ihm einerlei sein wird, ob er lebt oder nicht. Das ist das Ziel aller Bestrebungen. [Fjodor Dostojewski]
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einsteins kosmologische konstante
25.11.2005 um 11:48
soso
und liebe forumsphysiker, was bedeutet jetzt dieses schreiben im link?
soso
Völlig frei wird der Mensch nur dann, wenn es ihm einerlei sein wird, ob er lebt oder nicht. Das ist das Ziel aller Bestrebungen. [Fjodor Dostojewski]
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einsteins kosmologische konstante
25.11.2005 um 14:57
Ja, der Albert und die dunkle Energie.
Da habe ich noch irgendwo etwas, das ich ein bißchen copy&pasten kann.
Moment .....
Ah da ist es.
" Die wichtigste und rätselhafteste Zutat für unser Universum ist die Dunkle Energie. Es gibt aktuell eine Reihe von sehr unterschiedlichen kosmologischen Modellen, die eine Aussage über ihre Natur machen wollen.
Anfangs als Kosmologische Konstante (Albert Einstein) angenommen, wurde versucht sie mit dem Quantenvakuum interpretiert. In den Quintessenz-Modellen nahm man zeitlich veränderliche Dunkle Energien an, die durch Skalarfelder wie dem Cosmon, dem Radion oder der Spintessenz repräsentiert werden.
Ein neueres Modell malt eine sehr düstere Zukunft aus, den Big Rip, der durch ein Anschwellen der Phantom-Energie über alle Massen ausgelöst wird. Die Phantom-Energie zerreisst das Universum! Welches Modell tatsächlich in der Natur realisiert ist, muss die weitere Forschung ergeben - datenkonsistent sind sie bisher alle! Ebenso gut könnten alle Modelle falsch sein.
Das Problem der Dunklen Energie ist sicherlich das Schwerwiegendste der Physik, denn weder Astrophysik noch Teilchenphysik können dafür eine befriedigende Lösung geben.
Kosmologische Konstante
Lambda und dessen mögliche Interpretation. Die kosmologische Konstante (symbolisiert durch den griechischen Buchstaben Gross-Lambda), auch mittlerweile Dunkle Energie (dark energy) genannt, wurde von Albert Einstein (1879 - 1955) in seine allgemein relativistische Kosmologie eingeführt. Einsteins Ziel war es ein statisches, homogenes Universum in eine konsistente Theorie einzubetten, was damals ein - und insbesondere sein - favorisiertes Weltmodell war.
Der Lösungsraum partieller Differentialgleichungen ist im Allgemeinen sehr gross und kann durch Randbedingungen verkleinert werden. Der kosmologische Term ist eine mögliche Realisierung dieser Randbedingungen und ein additiver Term Lambda multipliziert mit dem metrischen Tensor in den Einsteinschen Feldgleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART). Physikalisch kann man diesen Term als langreichweitige Wechselwirkung interpretieren, die für positives Lambda als "kosmische Abstossung" (Antigravitation) und für negatives Lambda als "kosmische Anziehung" interpretiert werden kann.
Einsteinsche Feldgleichungen mit Lambda-Term Kurz nach Einsteins Einführung der kosmologischen Konstante wurde durch den amerikanischen Astronomen Edwin Hubble (1889 - 1953) die kosmische Expansion anhand von Fluchtbewegungen der Galaxien experimentell entdeckt: das Hubble-Gesetz. Das beobachte Universum ist demnach nicht statisch. Andere kosmologische Modelle wurden gefunden, die nicht statische Universen ohne kosmologische Konstante erklären konnten. Im Zuge dieser Entwicklungen nahm Einstein seine kosmologische Konstante zurück, weil sie nicht mehr notwendig erschien. Er ging sogar soweit die Einführung des Terms als "die grösste Eselei seines Lebens" zu bezeichnen. Nichtsdestotrotz erkannte bereits der belgische Kosmologe Abbé Georges Lemaître (1894 - 1966), dass man den Lambda-Term nicht ohne weiteres wegdiskutieren könne.
In den Friedmann-Weltmodellen werden daher Terme mit nicht verschwindender kosmologischer Konstante berücksichtigt.
Aktuelle Messungen (Ballone BOOMERANG, MAXIMA; Mikrowellen-Satellit WMAP) sprechen in der Tat für eine Lambda-Kosmologie und seine tatsächliche Realisierung in der Natur wird diskutiert. Allerdings muss der Lambda-Term nicht notwendig konstant sein. Die Messungen einer Vielzahl von hochrotverschobenen Supernovae vom Typ 1a mit dem Weltraumteleskop Hubble vermitteln aktuell den Eindruck, dass Einstein mit seiner Intuition recht hatte und tatsächlich eine kosmologische Konstante vorliegt, die zeitlich unveränderlich ist (Riess et al. 2004, astro-ph/0402512). Big Crunch und Big Rip erscheinen nach diesen Daten unwahrscheinlich.
Erstaunlich ist allerdings der Umstand, dass die kosmologischen Konstante einen Wert aufweist, der gerade in derselben Grössenordnung ist, wie die Anteile der anderen Materieformen im Universum, insbesondere der Dunklen Materie. Dieses Koinzidenzproblem versucht man mit Quintessenz-Modellen zu lösen, wo der Wert der kosmologischen "Konstante" als zeitlich veränderlich angesehen wird. In diesem Sinne ist die kosmologische Konstante ebenso wenig konstant, wie die Hubble-Konstante, die ein Mass für die Expansionsgeschwindigkeit des Universums ist. Man muss jedoch eine Kosmologie mit kosmologischer Konstante (Lambda-CDM) von der einer mit Quintessenz (QCDM) scharf trennen, weil es einen Unterschied in der Interpretation bzw. der Physik gibt: Während die kosmologische Konstante als eine konstante Vakuumenergiedichte interpretiert wird, ist die Quintessenz ein skalares, sehr leichtes Teilchen, das Cosmon, Radion oder die Spintessenz, dessen Existenz eine langsame, zeitliche Veränderlichkeit der Dunklen Energie bewirkt. Die massivste Form sind die Phantom-Energie-Modelle, die im Big Rip enden.
Die aktuellen Messungen des Mikrowellen-Satelliten WMAP, aber auch HST-Beobachtungen sprechen eher für die kosmologische Konstante als für die Quintessenz, allerdings kann letztere nicht ausgeschlossen werden. Sogar die Phantom-Energie ist noch konsistent mit den Messungen.
Eine weitere aktuelle Anwendung mit kosmologischer Konstante sind Gravasterne, neue kompakte Objekte, die eine reguläre Alternative zu Schwarzen Löchern darstellen. Sie scheinen die klassische Theorie Schwarzer Löcher in eine Krise zu stürzen und werden nun als alternativer Endzustand von Sternen nach dem Gravitationskollaps in Erwägung gezogen. Bei Gravasternen existiert im Innern eine Blase aus Dunkler Energie, die im Wesentlichen die Masse des Sterns stellt. Damit rückt die die Dunkle Energie bzw. Quintessenz aus vielerlei Hinsichten in den Fokus der Astrophysiker. "
Harter Stoff mit dem ich noch am kämpfen bin, aber hochinteressant !
NICHTS lebt ewig !
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einsteins kosmologische konstante
25.11.2005 um 14:58
Habe die Quelle gerade nicht mehr zur Hand, sorry.
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