schon mal tot gewesen?

Aha, hier wird wieder erwarten ernsthaft diskutiert. Na dann werd ich mich mal einklinken...


"Schon mal tot gewesen???"


Man könnte sogar behaupten, es war zweimal.

Das eine Mal (als es "richtig" war), war ich ins Krankenhaus eingeliefert worden. Nach Aussage der behandelnden Ärzte hatten für einige Zeit gewisse Funktionen ausgesetzt, und wäre ich ca. ein oder zwei Minuten später eingeliefert worden, dann wäre nach Angaben der Mediziner Schluß gewesen; sprich sie hätten mich auch nicht mehr wiederbeleben können...


Ich habe dieses Erlebnis als etwas prägendes in Erinnerung, ein Wendepunkt in meinem Leben sozusagen. Danach war nichts mehr so, wie es vorher war. Man beginnt, sich Gedanken zu machen- und in meinem Fall begann ich, da´s Leben zu lieben...

Das Andere Mal war ich über Jahre hinweg so gut wie tot. Endete auch in diversen Intensivstationaufenthalten- von denen aber keiner so drastisch und beeindruckend für mich war, wie obengenannter (obwohl ich mehrmals wiederbelebt werden mußte, aber das ist nur das Standardprogramm..).

Die Erlebnisse, die ich bei diesem einen Mal "Tot-Sein" hatte, will ich nicht näher beschreiben. Ich denke nicht, daß die Öffentlichkeit hierzu ein geeigneter Ort ist...






Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

>>schon mal tot gewesen?<<

Meine Seele war schon oftmals tot,..
und das glück war entschwunden
aber tot? ..

Ich weis es nicht, angeblich als ich 3 Jahre alt war. Mein Bruder schubste mich und ich purzelte einen kleinen Berg hinunter und stieß mich an einer Bank. Hab nicht mehr geatmet ... meine Mutter nam mich ins Haus, ich war blau angelaufen und sie hat mich in die Badewanne gelegt und eiskaltes Wasser über mich laufen lassen... und aufeinmal atmete ich wieder. Vor Schock hab ich nen Tag durchgeschlafen .. und ja ..
Ich weis nur, das ich damals jedliche Erinnerung an alles verloren hatte. Aber wisst ihr was? Ich fühlte mich gut ..
Der Tod kann gar nichts "so" schlimmes sein ...

Früher, als ich noch kleiner war hab ich Medikamente geschluckt. Meine Cousinen sollten aufpassen,.. haben sie aber nicht gemacht. Naja .. und dann hatte ich hohes Fieber, war knapp vorm sterben ...
aber an das kann ich mich wie gesagt nicht mehr erinnern. Hat mir meine Mutter auch erzählt ...



Vєяℓїєвт їn đїє vєяℓōяєnє ℓїєвє ..

@Apollyon
Das Leben zu lieben.. ja, den Ausdruck machte ich mir auch zu eigen, da manch einem erst dann klar wird, wie kostbar das Geschenk des Lebens überhaupt ist.
Jedoch wird man auch eine Spur realistischer als zuvor.


q.

It is your flesh that I wear.

@Apollyon

>>Die Erlebnisse, die ich bei diesem einen Mal "Tot-Sein" hatte, will ich nicht näher beschreiben. Ich denke nicht, daß die Öffentlichkeit hierzu ein geeigneter Ort ist... <<

Ich muss dir zustimmen. Es ist kein guter Ort sowas zu erzählen.
Ausserdem kann man sich einfach nicht vorstellen, wie das ist, wenn man sowas nicht hinter sich hatte. ...



Vєяℓїєвт їn đїє vєяℓōяєnє ℓїєвє ..

@quentin: Vor allem aber die Ungewissheit ist es, die den meisten Angst macht.

Eine Ungewissheit, die nicht vorhanden sein müsste, würden sich die Menschen mehr mit dem grossen Mysterium befassen, dass der Tod für sie leider immer noch darstellt.

@Sidhe
Eine Ungewissheit, die nicht vorhanden sein müsste,...

Allgemein für den Menschen ist der Tod etwas negatives, weil es Trauer und Schmerz auslöst. Außerdem ist nichts positives am Sterben und dem Tod zu sehen bzw. ein Leben danach oder ähnliches ist nicht zu erkennen. Bis jetzt sah es eindeutig nach einem eindeutigen Ende eines Lebens aus. Ob danach wirklich was kommt ist eine Sache der Einstellung und des Glaubens, versichern und dazu wahrhafte Beweise liefern kann keiner. Deswegen haben Menschen auch Angst zu sterben.

...würden sich die Menschen mehr mit dem grossen Mysterium befassen...

Eigentlich wird dies schon seit dem Anbeginn der Menschheit getan.

Ich bring den Tod, die Hölle, das Armageddon,
denn mein Ziel ist die Wahrheit, das Glück und der Frieden.

ich war noch nie tod!

ich will es eigentlich auch nicht so wirklich wissen, da mir das nicht so geheuer(schreibt man das so^^) ist...

Alledings kommt mir da die Frage , wie ihr dass hinkriegt...(was ihr für shice macht)

Warum?
Warum nicht!

@ Quentin

Das ganze ist nun schon einige Jahre vorüber, aber dennoch sitzt die Erinnerung an solche Erlebnisse sehr tief. So etwas, das vergißt man nicht.
Ob ich dadurch nun realistischer wurde, weiß ich nicht. Jedenfalls begann ich, gewisse Dinge in meinem Leben nüchterner zu betrachten, und das war eigentlich keine angenehme Aufgabe.

Jedoch wäre es ohne dieses einschneidende Erlebniß wohl nie dazu gekommen! Man kann also mit gutem Recht behaupten, daß ich im Nachhinein ziemlich dankbar dafür bin. In gewissem Sinne stimmt deine Aussage dann nämlich doch, zeigte mir dieses Vorkommnis auf, welche Defizite es in meinem Leben und meinem Verhalten gibt. Hinterher sah ich im Bezug auf mich selbst so einiges realistischer...


@ Chiby

Ausserdem kann man sich einfach nicht vorstellen, wie das ist, wenn man sowas nicht hinter sich hatte. ...

Ehrlich gesagt ist das Problem nicht unbedingt das Darlegen des Erlebnisses selbst, sondern die entsprechenden Kommentare dazu. Wenn man sich die ersten Seiten dieses Threads durchliest, dann sieht man, welches Niveau große Teile von Allmy als Antwort auf solche Fragen haben. Eigentlich schade, denn ich finde das Thema sehr interessant...

Aber bei dem Spammervolk...Nja.... ;)





Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Erlebniss mit "ß"... *hust*.... Nunja...




Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

@Tyranos: Allgemein für den Menschen ist der Tod etwas negatives, weil es Trauer und Schmerz auslöst. Außerdem ist nichts positives am Sterben und dem Tod zu sehen bzw. ein Leben danach oder ähnliches ist nicht zu erkennen. Bis jetzt sah es eindeutig nach einem eindeutigen Ende eines Lebens aus. Ob danach wirklich was kommt ist eine Sache der Einstellung und des Glaubens, versichern und dazu wahrhafte Beweise liefern kann keiner. Deswegen haben Menschen auch Angst zu sterben.

Ich denke, der Tod wird in unserer westlichen Kultur eben deshalb so sehr als negativ erachtet, WEIL eben diese verbreitete Unwissenheit vorherrscht. Schau' dir doch im Gegenzug dazu einmal die Naturvölker an, bei ihnen wird der Tod eines Menschen nicht betrauert, sondern gefeiert. Ich will damit nicht sagen, ich würde keine Trauer beim Versterben eines lieben Menschen verspüren oder diese Gefühle generell verneinen wollen, das ganz sicher nicht, sondern nur aufzeigen, dass wir dem Ganzen vielleicht einfach ein wenig zuviel Bedeutung zumessen.
Wer sich einmal ausführlich und offenherzig mit der Lehre der Wiedergeburt befasst muss einfach auf Hinweise stossen, die diese bestätigen -nur die Ungewissheit verursacht wie ich schon sagte diese Angst.


...würden sich die Menschen mehr mit dem grossen Mysterium befassen...
Eigentlich wird dies schon seit dem Anbeginn der Menschheit getan.

Da habe ich mich undeutlich ausgedrückt, entschuldige. Natürlich wird sich viel mit dem Tod beschäftigt, anscheinend aber dennoch auf ungesunde Weise, was die Einstellung sehr vieler Menschen zum Tod eigentlich beweisen müsste.
Gäbe es mehr Überzeugung im Wissen, so könnten wir dem Tod sicher ein wenig gelassener in's Auge sehen.


Gruss

...hatte Herzstillstand nach anaphylaktischem Schock. Ein Biker hat mich wiederbelebt. Leider habe ich keiner bewußte Erinnerung daran

Avdi Vide Tace

jeden tag einmal

schon davon gehört?
das einschlafen oder der tiefschlaf die verschiedenen phasen des schlafes,
wird auch KLEINER TOD genannt
einach eine andere art des bewusstseins
ich seh den tod wie eine art schlaf mit träumen aus dem man halt nicht mehr aufwacht,oder würde es jemanden von euch stören aus einen traum nicht mehr aufzuwachen,merken würde man es sowieso nicht ebend ne andere art von bewusstsein
drum hab ich keine angst vor dem tod nur vor`s sterben

@Apollyon

Ich habe dieses Erlebnis als etwas prägendes in Erinnerung, ein Wendepunkt in meinem Leben sozusagen. Danach war nichts mehr so, wie es vorher war.

Und genau diese Erfahrung bestimmt vielleicht welchen Weg du in deinem nächsten Leben einschlagen wirst.

@all

Der Wiedergeburtsgedanke hat schon etwas faszinierendes für mich. Ob man nun wirklich eine Erinnerung von einem ins nächste (Menschen-?)Leben mitnehmen kann ist fraglich. (Hier mein ich solche Dinge die unter Regression angeblich wieder ins Bewusstsein gerufen werden). Ich denke schon , dass irgendeine Art von Seele den Kern unserer (jeweiligen) Existens ausmacht. Diese hat aber meiner Ansicht nach keine Attribute mehr(wie zB Persönlichkeit). Ich verstehe sie eher als so etwas wie pure Energie, reines Licht oder wie auch immer man es nennen mag.

Bestimmte Erfahrungen, die Schlüsselerlebnisse im Leben darstellen tragen dann vielleicht dazu bei, dass unsere Seele gewissermassen daran wächst und man intuitiv einen anderen Lebensweg in den darauffolgenden Leben beschreitet.

Natürlich hat man für derartige Dinge bis jetzt keinen Beweis gefunden. Es gab aber mal ein (zugegeben verrücktes) Experiment bei dem man das Gewicht von todkranken Menschen kurz vor und kurz nach dem Tod gemessen hat. Es wurden vor allem solche Leute ausgesucht, welche eine Krankheit hatten, die sie in den letzten Stunden eher langsam ins Delirium beförderte, anstatt noch irgendwelche Zuckungen zu verursachen oder ähnliches. Das war deshalb so wichtig, da die Waage mit dem Krankenbett gekoppelt war und sehr empfindlich war bzw. wollte man für die entsprechenden Minuten während der Patient stirbt keine Ausschläge durch Bewegungen des selbigen an der Waage haben.

Man konnte in einem Fall eine Gewichtsverringerung kurz nach dem Tod feststellen aber dieses Ergebnis konnte wohl nicht wieder reproduziert werden. Es gibt soweit ich weiss auch einen Film, der dieses Eexperiment als Vorlage hat. Leider fällt mir jetzt weder der Name noch die genauen Umstände des Experimentes ein aber ich werd sehen, dass ich das entsprechende Buch mal wieder in die Hände bekomme, dann kann ich bei Interesse später gerne näheres dazu sagen.



Die Bildung ist für die Glücklichen eine Zierde, für die Unglücklichen eine Zuflucht. Demokrit

Existenz*

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