mojorisin schrieb:Lichtausbreitungsgeschwindigkeit und c sind dasselbe, von daher macht der Satz relativ wenig Sinn.
Nein die Lichtausbreitungsgeschwindigkeit und c sind zwar gleich aber nicht das selbe. Die Naturkonstante c im Sinne der SRT ist die Maximalgeschwindigkeit, das hat mit der Lichtausbreitung dann nichts mehr zu tun. Und das hat Einstein selbst so definiert.
nocheinPoet schrieb:Das "Lichtausbreitungsgesetz" sagt aber, die Lichtgeschwindigkeit ist in jedem System konstant c und nicht, nur im System des Bahnhofs.
Ja und? Es breitet sich aber unabhängig von Quelle und Empfänger und damit auch unabhängig von jedem beliebigen Bezugssystem aus. Und deswegen ist die Lichtausbreitung auch relativ. Es gibt nur den Unterschied zur normalen Relativität zwischen Körpern, dass sich die Lichtausbreitung insgesamt nicht relativ zu etwas bewegen kann, es kann sich nur etwas zur Lichtausbreitung relativ bewegen. Deswegen kann man sich ganz wunderbar daran im freiem Raum orientieren. Und darum ist es sogar nötig, das Licht immer in seinem eigenen unbeweglichen Bezugssystem zu beschreiben und da ist die Lichtausbreitung auch immer konstant - aber bewegte Beobachter können es anders wahrnehmen.
Bei mir muss sich die LG nur relativ variieren, wenn man ein bewegtes System als Ruhesystem annimmt, bei euch muss sie sich aber in echt und physikalisch ändern. Da überholt dann halt das Photon im Zug, das am Bahnhof, so what? Was interessieren uns denn heutzutage noch Widersprüche?
mojorisin schrieb:Und da c konstant bleibt kommt es zu Effekten der Lorentzkontraktion und Zeitdilatation.
Genau, weil sich das Objekt der Beobachtung relativ zum Licht bewegt, nur deshalb kann man es überhaupt so herleiten. Gäbe es diese relative Bewegung zum Licht nicht, gäbe es auch keine Unterschiede zwischen einer bewegten und einer ruhenden Lichtuhr.
mojorisin schrieb:Erkennst du nun das Problem mit deiner Michelson-Gale-Argumentation?
Nein, warum? Es gibt da kein Problem. Es hat ja funktioniert und hat so die Bewegung der Erde relativ zum Licht nachgewiesen. Aber was interessieren uns denn Beweise?
Du meinst also, wenn man das Michelson-Morlay-Experiment in einer Raumstation machen würde, die sich geradlinig bewegt, könnte man damit die Bewegung der Raumstation feststellen, weil das Michelson-Morlay-Interferometer sensitiv gegenüber Translation ist? (nein, könnte man nicht, es ist überhaupt nicht geeignet irgendeine Bewegung zu bestimmen, das einzige was man da sieht, ist eine Amplitudenverschiebung) Und das Michelson-Gale-Interferometer versagt bei translatorischen Bewegungen, weil es sensitiv für Rotation ist?
Bin ich in einer Rotation, wenn ich auf der Erde stehe? Ich habe einen eigenen Körper und der hat seine eigenen Achsen, um die er rotieren kann, ich mache mit der Erdrotation nur eine kreisförmige Bewegung und keine Rotation.
Und wenn Du dir die Mühe machst, hier zwei-drei Tage lang zu posten, dann hättest Du sicher auch die 2min. Zeit, das mal schnell durchzurechnen. In die andere Richtung ging es doch auch.
perttivalkonen schrieb:Das wird dem Troll/Merkbefreiten [Zutreffendes unterstreichen] seit 23.7., seit Seite 4 erklärt.
Hier wird gar nichts erklärt! Es wird einfach behauptet und festgelegt, so wie es auch in den Büchern gemacht wird. Einfach so, ohne Beleg, ohne dass es einer Überprüfung standhält und das aber immer und immer und immer wieder. Irgendwann glaubt man dann schon dran. Ist man dann schlau, wenn man etwas einfach so glaubt und dann so tut, als hätte man es verstanden?
McMurdo schrieb:Seltsamerweise musst du jetzt ei gestehen das deine Theorie diese Antwort nicht liefern kann.
Dann liest Du also meine Beiträge nicht? Ich habe dir die zwei Lösungen genannt, die ich im Moment für möglich halte, wir haben das Ergebnis was
@plus und ich ausgerechnet hatten und wir haben das Ergebnis was
@mojorisin ausgerechnet hat, nur weigert sich
@mojorisin mit seinem Rechenweg die andere Richtung auch noch zu berechnen. Also bei 0,6c und 1Ls Zuglänge braucht das Licht in Fahrtrichtung entweder 1,6s und entgegen der Fahrtrichtung nur 0,4s - das ist mein bzw.
@Puls Rechenweg. Bei
@mojorisin kommt in Fahrtrichtung 1s raus und entgegen der Fahrtrichtung 0,25s, wobei ich die 0,25s selbst ausgerechnet habe und da das immer ein bisschen ein Abenteuer ist, würde ich gerne wissen, was
@mojorisin da rechnen würde, wenn er mal rechnen täte.
Jedenfalls kommt für beide Richtungen ein unterschiedliches Ergebnis raus, das sollte eigentlich klar sein. Denn die Strecke für das Licht ändert sich und zwar ganz real in echt und physikalisch.
nocheinPoet schrieb:Deal?
Wir wissen doch was rauskommt. Das ist das Beispiel, was Einstein genommen hat, um das Gleichzeitigkeitsproblem zu erklären und es ist das Beispiel, was genau den Effekt nutzt, den ich für meinen Weltraumtacho nutze. Aber da bei dir ja das Licht abhängig von Sender und Empfänger ist, kannst Du da gar nicht erkennen, dass es vom Prinzip her funktionieren würde. Ich weiß also nicht, was es da noch zu dealen gibt, Du kannst mich von deinem witzigen Irrglauben nicht überzeugen.