Penejo
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Ausbreitung von Gravitationswellen nahe schwarzen Löchern
12.01.2018 um 17:52Hallo Leute.
Das ist mein erster Beitrag hier und ich habe schon gleich eine Frage.
Im internet habe ich schon gesucht aber - wohl aufgrund von ungenügend passender Formulierung meinerseits - nichts exaktes gefunden.
Mich interessiert folgendes.
Wie können Gravitationswellen aus dem Ereignishorizont eines Schwarzen Loches gelangen, bzw. - logischerweise - wie lauten die allgemein mehr oder weniger akzeptierten Theorien dazu?
Die folgenden Fakten sind alle meines Wissens nach, damit ich das nicht immer dazuschreiben muss. Eventuell sind Sachen inkorrekt, bitte korrigiert mich, ich schreibe das hier nämlich, um es zu verstehen.
Gravitation selbst ist ja einfach "da", sprich muss sich nicht ausbreiten (oder breitet sich seit der Entstehung der Masse - also mit dem Urknall - aus, was synchron mit der Expansion des Universums geschehen könnte und somit dazu führte, dass die Gravitation jeder Masse überall im Universum vorhanden wäre).
Gravitationswellen jedoch transportieren die Veränderungen der Gravitation mit Lichtgeschwindigkeit.
Die Gravitation eines Schwarzen Loches innerhalb des Ereignishorizontes ist bekanntlich so stark, dass selbst Licht nicht aus diesem gelangen kann.
Gravitationswellen müssten permanent von einer Masse abgestrahlt werden. Bei Nichtveränderung der Gravitation halt ohne Information der Veränderung (0). Wenn sich nun eine Masse mit Gravitation (also keine Van-der-Waals-Kräfte, als Beispiel nehmen wir mal einen Planeten) in Richtung des Schwarzen Loches bewegte, würde die Veränderung der Gravitation des Planeten (also der Standpunkt) dem Universum permant mitgeteilt, bis die Gravitationseinwirkung des Schwarzen Loches so stark wäre, dass die Gravitationswellen nicht mehr entfliehen könnten.
Hiesse, die Gravitation des Schwarzen Loches - oder vielmehr die dem Universum mitgeteilte Gravitation des Schwarzen Loches - würde zwar um die Gravitation ergänzt, jedoch wurden die letzten Gravitationswellen VOR dem Ereignishorizont abgegeben, weil sie diesen nicht verlassen können (oder doch?).
Das hiesse jedoch, dass die Gravitationen der neu hinzugekommenen Massen sich um den Ereignishorizont herum "sammeln".
Laut dieser Theorie wüchse der Ereignishorizont nach und nach an, weil die Gravitation am Rande des Ereignishorizontes stärker würde, bis auch Licht - und Gravitationswellen - dort irgendwann nicht mehr entweichen könnte.
Kann man sich das nun so vorstellen, oder ist das falsch?
Oder könnten Gravitationswellen gar zur Hawking-Strahlung gehören und dem Ereignishorizont - wie auch immer - entweichen?
Diese Frage beschäftigt mich nun schon seit ein paar Tagen. Bitte teilt mir meine Denk- und Wissensfehler mit, ich stelle die Frage bzw. Teile euch diese Vorstellumg mit, um zu lernen!
Schonmal vielen Dank im Voraus für eure Teilnahme!
Das ist mein erster Beitrag hier und ich habe schon gleich eine Frage.
Im internet habe ich schon gesucht aber - wohl aufgrund von ungenügend passender Formulierung meinerseits - nichts exaktes gefunden.
Mich interessiert folgendes.
Wie können Gravitationswellen aus dem Ereignishorizont eines Schwarzen Loches gelangen, bzw. - logischerweise - wie lauten die allgemein mehr oder weniger akzeptierten Theorien dazu?
Die folgenden Fakten sind alle meines Wissens nach, damit ich das nicht immer dazuschreiben muss. Eventuell sind Sachen inkorrekt, bitte korrigiert mich, ich schreibe das hier nämlich, um es zu verstehen.
Gravitation selbst ist ja einfach "da", sprich muss sich nicht ausbreiten (oder breitet sich seit der Entstehung der Masse - also mit dem Urknall - aus, was synchron mit der Expansion des Universums geschehen könnte und somit dazu führte, dass die Gravitation jeder Masse überall im Universum vorhanden wäre).
Gravitationswellen jedoch transportieren die Veränderungen der Gravitation mit Lichtgeschwindigkeit.
Die Gravitation eines Schwarzen Loches innerhalb des Ereignishorizontes ist bekanntlich so stark, dass selbst Licht nicht aus diesem gelangen kann.
Gravitationswellen müssten permanent von einer Masse abgestrahlt werden. Bei Nichtveränderung der Gravitation halt ohne Information der Veränderung (0). Wenn sich nun eine Masse mit Gravitation (also keine Van-der-Waals-Kräfte, als Beispiel nehmen wir mal einen Planeten) in Richtung des Schwarzen Loches bewegte, würde die Veränderung der Gravitation des Planeten (also der Standpunkt) dem Universum permant mitgeteilt, bis die Gravitationseinwirkung des Schwarzen Loches so stark wäre, dass die Gravitationswellen nicht mehr entfliehen könnten.
Hiesse, die Gravitation des Schwarzen Loches - oder vielmehr die dem Universum mitgeteilte Gravitation des Schwarzen Loches - würde zwar um die Gravitation ergänzt, jedoch wurden die letzten Gravitationswellen VOR dem Ereignishorizont abgegeben, weil sie diesen nicht verlassen können (oder doch?).
Das hiesse jedoch, dass die Gravitationen der neu hinzugekommenen Massen sich um den Ereignishorizont herum "sammeln".
Laut dieser Theorie wüchse der Ereignishorizont nach und nach an, weil die Gravitation am Rande des Ereignishorizontes stärker würde, bis auch Licht - und Gravitationswellen - dort irgendwann nicht mehr entweichen könnte.
Kann man sich das nun so vorstellen, oder ist das falsch?
Oder könnten Gravitationswellen gar zur Hawking-Strahlung gehören und dem Ereignishorizont - wie auch immer - entweichen?
Diese Frage beschäftigt mich nun schon seit ein paar Tagen. Bitte teilt mir meine Denk- und Wissensfehler mit, ich stelle die Frage bzw. Teile euch diese Vorstellumg mit, um zu lernen!
Schonmal vielen Dank im Voraus für eure Teilnahme!