@pluss Die Geschwindigkeit selber ist egal, nur dass sie kleiner c ist, ergibt sich aus den Naturgesetzen. Du hast echt das Gedankenexperiment nicht verstanden, nicht erkannt, was da der entscheidende Punkt ist.
Es ist eine Tatsache, dass wenn ein Beobachter zwei Ereignisse gleichzeigt am selben Ort misst, jeder andere Beobachter diese beiden Ereignisse auch immer gleichzeitig an einem Ort messen wird.
Hier geht es um die Ankunft des Photons und der Kugel an einem Ort. der Sensor kann beliebig dünn gestaltet werden. Oder Du machst es wie ich beschrieben habe, Loch in die Kugel, Photon fliegt durch das Loch in der Kugel. Photon und Kugel starten gleichzeitig von gleichen Ort, das Photon fliegt eben weiter als die Kugel. Beide werden reflektiert und treffen dann gleichzeitig an einem Ort wieder zusammen ein.
Du behauptest aber, die Ur-Uhr (in der "richtigen" Reihenfolge gestartet) würde im System B von Alice gemessen schneller als die Lichtuhr laufen. Bedeutet, Photon und Kugel treffen für Alice nicht gleichzeitig am selben Ort ein.
Bob beobachtet aber in seinem System immer, Uhren gehen gleich, Photon und Kugel treffen am gleichen Ort zur gleichen Zeit ein.
So, und nun bedingt eben die Logik und die Physik, auf die sich hier Feynman beruft, dass Alice das auch gleichzeitig messen muss, wenn es Bob so misst. Die Geschwindigkeit spielt dabei keine Rolle.
Nimm einfach Dein Beispiel mit Deinen Geschwindigkeiten, da wo Alice die Ur-Uhr eben nicht dilatiert messen soll.
Und stelle die Uhren eben so auf, wie im Beispiel von Feynman. Und schon hast Du einen Widerspruch mit Deinen Behauptungen. Auch Deine Uhr muss zwingend langsamer für Alice laufen, sie läuft für Alice eben synchron zur Lichtuhr von Bob.
Und wenn Du Dir das Buch 1.000 mal kaufst, 10.000 mal liest und auswendig lernst, es wird sich nichts ändern.