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Schwierigkeit der Längenkontraktion

2.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zeit, Physik, Raum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schwierigkeit der Längenkontraktion

03.10.2017 um 19:46
Zitat von plusspluss schrieb:Oh Wunder, was wird dann auf der y-Achse angezeigt:
Ich weiß ja nicht wie du das so handhabst oder kennengelernt hast, aber ein Diagramm ist dazu da im einfachsten Fall einem y-WErt einen x-Wert zuzuweisen. Wenn du dann so was plottest wie ganz oben dann interpretiere ich das so:
Clipboard02Original anzeigen (0,2 MB)


WEnn du also eh nur einen x-Wert hast dann brauchst du auch kein Diagramm. Also bitte ich darum, wie soll ich obiges Diagramm interpretieren? Die Relativgeschwindigkeit hat in dem Fall 0,8 betragen, was ja dann der x-GEschwindigkeit entspricht. Für was stehen dann die ganz anderen Werte y-Werte und x-Werte auf der Gerade? Und was soll uns die Zurodnung sagen? UNd warum sind zwei gelbe Linien im Diagramm geplottet?

Oder sind gar die einzigen gültigen Werte aus deinem Diagramm die Achsenabschnittswerte sind, also die Werte die direkt auf den Achsen liegen? DAnn macht das ganze so erst Recht überhaupt null Sinn, den so etwas würde man niemals in so einem Diagramm plotten.


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03.10.2017 um 20:12
@mojorisin
Bei der Geraden handelt es sich um die Hypotenuse. Da es sich bei den xy-Werten um beobachtete Geschwindigkeitskomponenten handelt, gilt der Satz des Pythagoras (a2+b2=c2).

Anders ausgedrückt, die Gerade entspricht w:

w


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03.10.2017 um 20:21
@pluss
Zitat von plusspluss schrieb:Bei der Geraden handelt es sich um die Hypotenuse. Da es sich bei den xy-Werten um beobachtete Geschwindigkeitskomponenten handelt, gilt der Satz des Pythagoras (a2+b2=c2).
Ok ich habs jetzt verstanden was du uns mit dem Diagramm sagen willst, das ist aber leider eine arg schlechte Darstelluzgnsmöglichkeit. Was du darstellst sind Vektoren für eine bestimmte Geschwindigkeit, kein Diagramm. Ich hoffe du verstehst aus vorher gezeigten Gründen das das zu einiger Verwirrung führt.



t249a05b e68602833c mojo dia

Zweitens: In dem mittleren Fall hat die Kugel deiner Ur-Uhr aus Sicht von ALice im zweiten Diagramm eine Geschwindigkeit von exakt 1c. Ist da nicht etwas seltsam? Un dwenn Bob gar auf 0,9c beschleunigt hat die Kugel aus Sicht von Alice ÜLG?

Ok ich weiß du hast gesagt das geht nicht. Was aber passiert wenn nun Bobn auf 0,8c beschleunigt hat. Danach beschleunigt Alice nach sodass ziwschen den beiden wieder nur 0,6c herrscht. Kann Bob dann wieder weiter beschleunigen?


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03.10.2017 um 20:43
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Zweitens: In dem mittleren Fall hat die Kugel deiner Ur-Uhr aus Sicht von ALice im zweiten Diagramm eine Geschwindigkeit von exakt 1c.
Ok, kein Objekt mit einer Ruhemasse >0 kann jemals 1c erreichen. Sehe die Werte als gerundet an, dann passt es, da die Kugel sich infinitesimal an c annähert, wenn nur genug Energie für die Beschleunigung auf der x-Achse aufgewendet wird. Sollte akzeptabel sein, es handelt sich schließlich lediglich um ein Gedankenexperiment.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Un dwenn Bob gar auf 0,9c beschleunigt hat die Kugel aus Sicht von Alice ÜLG?
Nein, natürlich nicht. ÜLG ist nicht möglich, darum ist es auch nicht möglich in der Excel-Tabelle Werte einzugeben, die zur ÜLG führen würden. Aber wie erwähnt, die Datenanalyse scheint nur unter Excel zu funktionieren, nicht aber mit OpenOffice und was es da nicht sonst noch alles gibt.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Was aber passiert wenn nun Bobn auf 0,8c beschleunigt hat. Danach beschleunigt Alice nach sodass ziwschen den beiden wieder nur 0,6c herrscht. Kann Bob dann wieder weiter beschleunigen?
Nein, kann Bob natürlich nicht. Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen Bob und Alice.

Alice kann natürlich beschleunigen, dadurch ändert sich bei Bob aber nichts. Alice würde dann, wenn sie beschleunigt, andere Geschwindigkeitskomponenten bei Bob beobachten.


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03.10.2017 um 20:49
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:das ist aber leider eine arg schlechte Darstelluzgnsmöglichkeit.
Ja, hat zu viel Verwirrung geführt weil eine solche Darstellung unüblich ist. Ich habe diese Art der Darstellung aber bewusst so gewählt, eben weil sie das Kernproblem am besten verdeutlichen kann, wie sich noch zeigen wird.


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03.10.2017 um 21:37
Zitat von plusspluss schrieb:Nein, kann Bob natürlich nicht. Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen Bob und Alice.
Natürlich kann Bob beschleunigen solange er will. Wie du sagst besteht ja kein kausaler Zusammenhang zwischen Bob und Alice. Also was sollte Bob davon abhalten weiter zu beschleunigen?


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03.10.2017 um 22:14
Er kann unendlich viel Energie in eine Beschleunigung stecken, zu einer nennenswerten Geschwindigkeitserhöhung führt das allerdings nicht.


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03.10.2017 um 22:24
@pluss

Ja aber wie hoch kann deiner Meinung nach Bob beschleunigen wenn er die Kugel z.B. vor der Beschleunigung der Raktete auf 0,999c beschleunigt und wenn es Alice gar nicht gibt?


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04.10.2017 um 10:14
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Ja aber wie hoch kann deiner Meinung nach Bob beschleunigen wenn er die Kugel z.B. vor der Beschleunigung der Raktete auf 0,999c beschleunigt
Wenn die Geschwindigkeitskomponente der Kugel auf der y-Achse 0,999c beträgt, kann die erreichbare Geschwindigkeitskomponente auf der x-Achse maximal:
wx-max
betragen.


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04.10.2017 um 11:06
@pluss
Die Lichtgeschwindigkeit aus einem beliebigen Bezugssystem gilt immer in alle Richtungen. Wenn Bob eine Kugel mit 1c nach rechts schießt, kann er danach eine mit der selben Geschwindigkeit nach links schießen, oder auch in jede andere Richtung. (Vorrausgesetzt der Turboloader ist wieder aufgeladen)

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Kugeln einen eigenen Blick auf die Welt haben, und es ändert sich nicht mal etwas, wenn Bob eine der Kugeln ist. Und auch aus Sicht der Kugeln sind die 2c Geschwindigkeitsdifferenz der Kugeln, die Bob mißt kein Problem. Denn die werden transformiert und es gilt 1c(System1-Bob) + 1c(System2-Bob) = 1c(System1-2) oder Respektiv mit v(System1-Bob) sowie v(System2-Bob) < c (egal wieviel kleiner c, und sei es nur ein Epsilon)
v(System1-Bob) + v(System2-Bob) = v(System1-2) < c


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04.10.2017 um 11:09
Zitat von ComCitCatComCitCat schrieb:Die Lichtgeschwindigkeit aus einem beliebigen Bezugssystem gilt immer in alle Richtungen. Wenn Bob eine Kugel mit 1c nach rechts schießt, kann er danach eine mit der selben Geschwindigkeit nach links schießen
Ja, eine andere Kugel. Aber eben nicht die Kugel, die schon eine Geschwindigkeit von 1c aufweist.


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04.10.2017 um 11:11
@pluss
schau nochmal oben rein, hab ein wenig ergänzt


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04.10.2017 um 11:11
Ändert nichts an meiner Antwort.


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04.10.2017 um 11:14
@pluss

Was ist denn, wenn die Uhr von Bob umkippt? :D

Wie sieht es nun mit den Gleichungen aus, hier von Diagramm zu erzählen, ein (XY)-Diagramm zu zeigen und dabei aber einen Vektor zu meinen ist schon ... hart.

Was ist, wenn Bob einen Lichtstrahl nach vorne und hinten schickt? Und nach oben und unten? der muss ja von Bob gesehen immer v = c haben. Wie schaft es der Strahl nach hinten dann auch von Alice mit c gesehen zu werden? Und der nach vorne?

Was genau ändert sich da? Und ich weißt es, Du sollst mal darüber nachdenken. Und bitte nicht zu lange, noch immer hast Du die drei Gleichungen nicht eingestellt, ...

Dann hatte Dir doch Zotteltier einen Beleg geliefert, dass auch Deine Uhr langsamer laufen muss:

Beitrag von Zotteltier (Seite 36)

Feynman ist ja nicht irgendwer. Wie willst Du das behandeln, einfach weiter ignorieren? Dein Uhr dilatiert, wie alle Uhren, ob Du es wahr haben willst oder nicht. Sicher das Du nur 1 AuKW bestellst hattest? ;)

So, mal weiter Grundlagen, Bob kann im System von Alice auf 0,9 c beschleunigen, dann setzt er einen Satelliten aus, und auch der bewegt sich dann gegenüber Alice mit 0,9 c.

Und, echt war, Bob kann dann wieder beschleunigen, bis er sich mit 0,9 c nun von diesem Satelliten entfernt, dann setzt er wieder einen solchen aus, und dann beschleunigt er wieder auf 0,9 c. Er kann so eine Kette von Satelliten hinter sich her ziehen, jeder entfernt sich von dem davor mit 0,9 c.

So spannend ist die SRT, musst nur noch lernen, warum das so ist.



@Zotteltier | @mojorisin | @ComCitCat

Es bringt wohl nicht mit @pluss solange er die Grundlagen der einfachen Physik, also Mechanik 7. Klasse verstanden hat.


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

04.10.2017 um 11:21
@pluss
Immerhin habe ich verstanden, wo ich an deinem Problem vorbei argumentiere.

Ich formuliere es nochmal anders.

Das es unerheblich ist, auf welchem Weg für Bob eine Kugel 0,6c erreicht hat, und Alice sich Senkrecht dazu mit was auch immer von c entfernt ist eines DER GRUNDLEGENDSTEN Axiome überhaupt. Wenn das fällt kannst du praktisch gar nichts mehr rechnen. Weil dann auf einmal 1 + 2 =/= 2 + 1 gilt.

Das heißt, dass es zwingend egal sein MUSS, ob Bob erst die Kugel startet, und dann den Raketenmpotor zündet, oder erst den Raketenmotor zündet, und dann die Kugel auf 0,6 c bringt. Diese Annahme ist so grundlegend, das da überhaupt kein Weg dran vorbei führt.

Einen unterschied macht das ganze in Bezug darauf, wo die Kugel lang fliegt - ganz klassisch: Gehe ich erst nach Norden ums Haus und biege dann nach westen ab, oder gehe ich erst nach Westen und biege dann nördlich ums Haus macht einen Unterschied in Bezug darauf, auf welchem Weg ich um das Haus herum gehe. Aber es macht in unserem Beispiel keinen Unterschied für den Bewegungszustand in Bezug auf Bob.


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

04.10.2017 um 11:45
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Feynman ist ja nicht irgendwer. Wie willst Du das behandeln, einfach weiter ignorieren?
Nein, ich habe mir das Buch bestellt um das Gedankenexperiment nachvollziehen zu können und werde dann auf @Zotteltier Einwand umfassend eingehen. Ohne genaue Kenntnis seines Gedankenexperimentes bin ich (im Gegensatz zu dir) nicht in der Lage qualifizierte aussagen darüber zu treffen.


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

04.10.2017 um 11:55
@ComCitCat
Zitat von ComCitCatComCitCat schrieb:Das es unerheblich ist, auf welchem Weg für Bob eine Kugel 0,6 c erreicht hat, und Alice sich Senkrecht dazu mit was auch immer von c entfernt ist eines DER GRUNDLEGENDSTEN Axiome überhaupt. Wenn das fällt kannst du praktisch gar nichts mehr rechnen. Weil dann auf einmal 1 + 2 =/= 2 + 1 gilt.

Das heißt, dass es zwingend egal sein MUSS, ob Bob erst die Kugel startet, und dann den Raketenmotor zündet, oder erst den Raketenmotor zündet, und dann die Kugel auf 0,6 c bringt. Diese Annahme ist so grundlegend, das da überhaupt kein Weg dran vorbei führt.
So schaut es aus, der gute alte Newton mit seinem galileischen Relativitätsprinzip steckt da drin. Wenn man es dann verstehen und richtig macht. der gute @pluss hat da aber was gelesen und wieder nicht verstanden, da geht es um die Reihenfolge von zwei Lorentz-Boost. Komme unten darauf zurück.

Vorab aber schon mal etwas, verschiebt man einen Vektor auf einer Kugeloberfläche einmal nach x und einmal nach y, ist die Reihenfolge der Verschiebung für das Ergebnis entscheidend, macht einen Unterschied von 90 Grad aus. Schwer auf die Schnelle was zu finden, aber hier ein Bild:

par trp

Und die Quelle zeigt, hat was mit Physik und der Relativitätstheorie zu tun ...
Zitat von ComCitCatComCitCat schrieb:Einen unterschied macht das ganze in Bezug darauf, wo die Kugel lang fliegt - ganz klassisch: Gehe ich erst nach Norden ums Haus und biege dann nach westen ab, oder gehe ich erst nach westen und biege dann nördlich ums Haus macht einen Unterschied in Bezug darauf, auf welchem weg ich um das Haus herum gehe. Aber es macht in unserem Beispiel keinen Unterschied für den Bewegungszustand in Bezug auf Bob.
Wie erkläre ich es denn vor dem Kaffee auf die Schnelle nur ganz einfach?

Es geht um die Richtung der ersten Beschleunigung, des ersten Boost. Beschleunigt Boob zuerst auf der y-Achse im System S von Alice auf 0,9 c, entfernt er sich ganz sicher dort eben im System Alice mit dieser Geschwindigkeit.

Bob ruht dann im System S', und alle Größen aus S' müssen mit der LT nach S transformiert werden, da in S' die Zeit gegenüber S dilatiert. Startet nun Bob einen Satelliten und beschleunigt denn auf der x-Achse auch auf 0,9 c, dann entfernt dieser sich von Bob, er bewegt sich also mit 0,9 c in S' und eben nicht in S, wie @pluss immer fälsch glaubt und behauptet.

Darum müssen nun diese 0,9 c aus S' nach S transformiert werden und die sind natürlich in S geringer.

So in der Reihenfolge bewegt sich der Satellit selber aber auch weiter mit 0,9 c auf der y-Achse von in S von Alice weg. Denn auf der y-Achse ruht er ja in S' und S' selber bewegt sich eben mit 0,9 c in S.

Das beschreibt nicht das Beispiel mit der Uhr von @pluss welches wir hier haben.



Nun zuerst auf der x-Achse, Bob beschleunigt auch wieder auf 0,9 c auf der x-Achse in S', dem System von Alice. Nun beschleunigt Bob wieder einen Satelliten in seinem System S' nun aber auf der y-Achse auch auf 0,9 c.

So ist nebenbei das Beispiel hier mit der Uhr aufgebaut.

Nun bewegt sich das System S' von Bob im System S von Alice auf der x-Achse. Die 0,9 c auf der y-Achse werden jetzt im System S von Bob gemessen und müssen jetzt nach S transformiert werden.

Hier ist es also die Geschwindigkeit auf der y-Achse, welche von Alice in ihrem System geringer gemessen wird, während die Geschwindigkeit des Systems von Bob auf der x-Achse erhalten bleibt.

Das ist recht sicher, dass was @pluss da gelesen hat.

Aus Sicht von Alice ist nun der Winkel mit dem sich der Satellit entfernt ja nach "Reihenfolge" unterschiedlich.

Aber, das ist etwas anderes, hier geht es nicht um die Frage, ob erst die Kugel beschleunigt wird und dann die Rakete. Denn dabei sind die Achsen und Systeme immer vorgegeben.

Beschleunigen wir erst die Rakete auf der x-Achse im System S von Alice und dann die Kugel auf der y-Achse im System S von Bob, ist eben dennoch die Kugelbewegung auf der y-Achse im System von Alice langsamer, als im System von Bob.

Und startet nun Bob erst die Kugel, dann misst er die dennoch in seinem System, auch wenn das noch gegenüber dem von Alice ruht. Wird nun das System von Bob, also die Rakete im System von Alice beschleunigt, dann beobachtet Alice, wie die Kugel auf der y-Achse im System von Bob sich immer langsamer bewegt, je schneller Bob mit seinem System gegenüber Alice wird.

Kann man sicher besser beschreiben, aber nicht vor dem ersten Kaffee ...


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04.10.2017 um 12:02
@pluss
Zitat von plusspluss schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Feynman ist ja nicht irgendwer. Wie willst Du das behandeln, einfach weiter ignorieren?
Nein, ich habe mir das Buch bestellt um das Gedankenexperiment nachvollziehen zu können und werde dann auf @Zotteltier Einwand umfassend eingehen. Ohne genaue Kenntnis seines Gedankenexperimentes bin ich (im Gegensatz zu dir) nicht in der Lage qualifizierte Aussagen darüber zu treffen.
So, so, solltet da mal weiter unten anfangen, ganz einfache Mechanik, Physik von Newton, Relativitätsprinzip, da fehlt Dir offenkundig aber das Buch zu im Schrank. Oder es steht nur im Schrank.

Und Du warst es, der hier Seiten aus einem Buch gepostet hat, wo der Anfang fehlt und man eben nicht lesen konnte, was da genau gerechnet wird.

Wie auch immer, das Gedankenexperiment war ganz einfach und klar beschrieben, das ist so zu verstehen und kann nachvollzogen werden. Da braucht es echt kein Buch drüber. Denn die Naturgesetze sind klar.

Und ja, Du hast mal recht, Du bist nicht in der Lage qualifizierte Aussagen zu treffen. Schon traurig ...

Was ist nun, kommen da nun endlich mal die Rechnungen für Deine drei Uhren?

Und die Frage ist auch noch offen, wie sollen zwei baugleiche Uhren im System von Bob unterschiedlich schnell laufen können?

Und was ist nun, wenn die Uhr von Bob umkippt, dann würde die Kugel nach vorne doch v > c erreichen, so nach Deiner Art.[/quote]


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

04.10.2017 um 12:43
@pluss
Zitat von plusspluss schrieb:
Zitat von ZotteltierZotteltier schrieb:Jetzt macht noch das mittlere Ärger. Wieso sollte es ein Problem darstellen, das Bob die Kugel auf 0,6 c relativ zu sich beschleunigt und dann auf 0,9 c relativ zu Alice.
Aus dem gleichen Grund (so meine Argumentation), weshalb Bob seine Rakete z. B. erst auf der y-Achse auf 0,6 c beschleunigt, dann versucht die Rakete auf der x-Achse auf 0,9 c zu beschleunigen. Eben das geht meiner Ansicht nach nicht.
Wenn Du mal endlich anfangen würdest, die Systeme zu nennen, in denen Du die Geschwindigkeiten angibst, würde Dir das helfen können. Die zweite Beschleunigung findet nicht im System statt, in dem die erste Beschleunigung stattgefunden hat. Auch dann nicht, wenn Du alle weiteren Systeme verbietest.

Beschleunigst Du die Rakete von Bob auf der y-Achse auf 0,6 c tust Du das im System S' von Alice. Konkret ist Alice da nur zufällig auch am Ruhen.

Ganz genau wäre zu sagen, Bob beschleunigt immer in dem System, in dem er gerade ruht. Dabei wechselt er das Ruhesystem.



Beispiel:

Bob ruht in S und beschleunigt auf 0,9 c auf der x-Achse. Damit er die Geschwindigkeit messen kann, lässt er da einen Satelliten ruhend in S zurück. S ist nun das ehemalige Ruhesystem von Bob und das Ruhesystem des ersten Satelliten.

Bob hat die 0,9 c im System S auf der x-Achse.

Es gilt das Relativitätsprinzip, kein System ist ausgezeichnet, Bob bewegt sich nicht absolut im Raum gegenüber dem Raum mit 0,9 c. Er hat diese Geschwindigkeit nur in S, in beliebig anderen gleichberechtigten Systemen hat er beliebig andere Geschwindigkeiten kleiner c. Gibt auch welche, da ruht Bob auf der x-Achse und bewegt sich stattdessen auf der y-Achse.

Also, Bob definiert nun da neue System in dem er jetzt ruht einfach S'.

Und nun setzt er wieder einen Satelliten ruhend in S' aus und beschleunigt wieder auf der x-Achse bis er sich in S' mit 0,9 c bewegt. Er entfernt sich nun mit 0,9 c vom zweiten Satelliten.

Bob definiert nun da wieder neue System in dem er jetzt ruht einfach S''.

Und nun setzt er wieder einen Satelliten ruhend in S'' aus und beschleunigt wieder auf der x-Achse bis er sich in S'' mit 0,9 c bewegt. Er entfernt sich nun mit 0,9 c vom dritten Satelliten.

Bob definiert nun da wieder neue System in dem er jetzt ruht einfach S'''.

Und nun setzt er wieder einen Satelliten ruhend in S''' aus und beschleunigt wieder auf der x-Achse bis er sich in S''' mit 0,9 c bewegt. Er entfernt sich nun mit 0,9 c vom vierten Satelliten.

Und so kann es Bob weiter treiben, bis das Universum untergeht, er kann immer wieder einen Satelliten in seinem aktuellen Ruhesystem aussetzen und dann gegenüber diesen auf 0,9 c beschleunigen.

Die SRT ist schon lustig ... :D


Zitat von plusspluss schrieb:Schlicht und ergreifend weil die resultierende Geschwindigkeit dann >1c wäre. Natürlich kann er Energie ohne Ende für die Beschleunigung aufwenden, allerdings wird sie nicht dazu führen, dass die Rakete jemals 0,9c auf der x-Achse erreichen wird.
Nein, wie eben beschrieben kann Bob da eine Kette in den Raum drücken, jeder Satellit entfernt sich dann von dem davor mit 0,9 c. Jeder hat eben sein eigenes Ruhesystem. Und dennoch bewegt sich kein Satellit in einem System mit v > c.

Bob entfernt sich wirklich auch vom aller ersten Satelliten immer mit v < c, und das selbst nach dem er 1000 mal auf 0,9 c beschleunigt hat. Denn er wechselt jedes Mal sein Ruhesystem.

Wirklich, solange Du so elementare Dinge der SRT nicht verstanden hast, wirst Du nie aus dem Nebel finden, und da hilft es Dir auch nicht 1.000 Bücher zu bestellen und zu lesen.


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Schwierigkeit der Längenkontraktion

04.10.2017 um 12:52
@ComCitCat

Die Quelle zur Grafik mit der Kugel nachgereicht:

http://www.joergresag.privat.t-online.de/mybk2htm/chap516.htm


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