Um das Warten auf den grossen Wurf der H. zu überbrücken hier mal ein Leserbrief von niemand Geringerem als dem Pressewart des "Vereins für Homöopathie und Lebenspflege"
Man achte auf die argumentatorischen Highlights. Wer welche findet, bitte melden.
Langsam bin ich es leid, immer wieder die gleichen falschen Behauptungen über die Homöopathie zu lesen. Die Ärztin Natalie Grams sollte besser nicht überall erzählen, dass sie in der homöopathischen Behandlung ihrer Patienten grandios versagt hat, denn sie beweist dadurch, dass sie diese Behandlungsweise nicht im mindesten begriffen hat. Es wäre auch sehr empfehlenswert, wenn der Schreiber des Artikels, Hajo Zenker, nicht das Bashing abschreibt, das man seit einigen Jahren in den Medien liest und hört. Es wird dadurch nicht wahr. Er hat in einem Punkt recht: Verdünnte Medikamente sind nicht wirksam. In der Homöopathie werden aber keine verdünnten sondern potenzierte Ausgangsstoffe verwendet. Das macht den Unterschied aus.
https://www.swp.de/suedwesten/landkreise/lk-heidenheim/alles-dummkoepfe_-die-nur-plazebos-verordnen_-31379130.htmlJa, da ist man baff.
Schade, dass es dem Pressewart nicht gelungen ist den Unterschied zwischen Verdünnung und Potenzierung al nachvollziehbar aufzuzeigen. Ich red hier nicht vom Ritual an sch, sondern vom Unterschied auf molekularer Basis und vielleicht noch davon aufzuzeigen wie die Potenzierung den Stoff so verändern kann, dass er im Organismus die gewünschten Veränderungen anstösst.
Ist wahrscheinlich okkultes Wissen und nicht zur Weitergabe an "Profane" bestimmt.
Im Weiteren kommt dann nur noch das Fliegenargument und es wird mehr als deutlich, dass der Pressewart anscheinend bis zur Stufe der absoluten Inkompetenz aufgestiegen ist, denn so gibt weder er, noch der Verein ein gutes Bild ab.
Si tacuisses...
Da der gute Mann ja auch auf die immensen Erfahrungen der indischen H. abhob, hier eine Geschichte aus Indien.
https://www.stern.de/gesundheit/anti-alkoholiker-erkrankt-durch-homoeopathie-an-alkoholbedingter-hepatitis-8748014.htmlIm indischen Bundesstaat Kerala stellte ein 38-Jähriger Mann seine Ärzte vor ein Rätsel. Der Patient litt an einer chronischen Lebererkrankung und begab sich in Behandlung, weil sich sein Gesundheitszustand zunehmend verschlechterte: Seine Augen waren gelb verfärbt, sein Urin verdunkelte sich, seine Beine schwollen an. Die Leberwerte des Mannes waren besorgniserregend. Bei einer Biopsie stellten die Ärzte dem Fachmagazin "British Medical Journal" zufolge Vernarbungen an der Leber fest und diagnostizierten eine Leberzirrhose.
Bedingt wurde diese den Erkenntnissen zufolge nicht nur durch seine chronische Fettleber, sondern durch eine akute Hepatitis, hervorgerufen durch ausschweifenden Alkoholkonsum. Aber eine Sache passte nicht ins Bild: Der Mann gab an, ein vollkommener Abstinenzler zu sein. Auch seine Familie bestätigte den Medizinern, dass er niemals einen Tropfen Alkohol trank. Auch andere mögliche Ursachen für die Hepatitis, darunter Pestizide oder Schwermetalle im Blut, konnten nach Tests ausgeschlossen werden. Warum also war die Leber des Mannes so geschädigt?
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Der Homöopath des Patienten begann trotzdem eine Behandlung mit Pillen und einer flüssigen Lösung, die der Mann einnahm. Zwei Wochen nach Beginn der homöopathischen Therapie klagte der Mann über Beschwerden. Er fühlte sich schläfrig und lallte beim Sprechen. Die Behandlung wurde angepasst: Die Einnahme des flüssigen Präparats wurde reduziert, die der Pillen erhöht. Nach weiteren zwei Wochen hatte sich sein Zustand jedoch weiter verschlechtert, er wies die eingangs genannten Symptome auf.
Eine homöopathische Lösung stellte für den Patienten das Gegenteil eines Heilmittels dar
Als die behandelnden Ärzte von der homöopathischen Behandlung erfuhren, wurde ihnen der Grund für den schlechten Zustand des Patienten gewahr: Die Lösung, die er seit einem Monat regelmäßig einnahm, enthielt einen Alkoholanteil von 18 Prozent. Für den Abstinenzler mit chronischer Lebererkrankung stellte das Präparat letztlich das Gegenteil von einem Heilmittel dar. Es schadete ihm massiv.
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Rund anderthalb Monate nachdem er sich in ärztliche Behandlung begeben hatte, starb er jedoch an multiplem Organversagen.