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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 19:02
@JohnDifool
Kein Wunder, so etwas wurde noch nicht einmal im Diplomstudium thematisiert.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 19:15
@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:Okay - zwischen ahnunglosen Anwendern bis zum militanten, bezahlten Flügel der Industrie bestehen freilich viele Abstufungen. Der Post bezog sich ursprünglich auf Leute, die irgendwie meinen, es habe ihnen geholfen.
Natürlich, aber über alle diese Abstufungen hinweg markiert die Haltung zu Hahnemanns homöopathischem Naturgesetz die Grenze zwischen "dumm" und "verlogen". Dein Alternativvorschlag "ignorant" trifft es zwar auch, wird aber mMn den beiden Enden in der Abstufung nicht gerecht.


@JohnDifool
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Wenn man nämlich zwar intelligent und ehrlich, aber gleichzeitig uninformiert bzw. falsch informiert ist.
Wer intelligent UND ehrlich ist, von der Homöopathie aber nur ihr Werbegetrommel kennt, kann auf die Frage nur "weiß nicht" ankreuzen. Alles andere wäre weder intelligent noch ehrlich, sondern geraten.
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Trotzdem haben die Biologielehramtsstudierenden erschreckend schlecht abgeschnitten, wenn man bedenkt, dass sie zukünftig für die Gesundheitserziehung an Schulen maßgeblich verantwortlich sein werden.
Bleibt zu hoffen, daß sie sich künftig schlau machen, bevor sie ihr Urteil zu einem Thema abgeben. Halten sie dann noch das Simile-Prinzip für ein Naturgesetz und damit die homöopathische Methode für wirksam, sollten sie ihr Lehrgeld zurückfordern.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 19:22
@JohnDifool
@Pan_narrans

Naja, selbst bei Biologielehramtsstudierenden sollte man zumindest bei den Erstsemestern noch eine gewisse Nachsicht, quasi Kückenschutz, walten lassen. Daß aber selbst bei den höheren Semestern nicht mal ein Viertel richtig lag wäre nur dann erstaunlich, wenn das Thema im Rahmen des Studiums wenigstens einmal behandelt oder thematisch zumindest angeschnitten wurde.

Hätten die Teilnehmer aus der Vergleichsgruppe einen ähnlichen Altersdurchscnitt gehabt wäre das Ergebnis allerdings wohl sehr ähnlich ausgefallen. Die (notgedrungene) Erfahrung mit diversen Medikamenten kann selbst für Fachfremde in Sachen Wissensstand schon einen erheblichen Unterschied ausmachen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 19:35
@Pan_narrans
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Kein Wunder, so etwas wurde noch nicht einmal im Diplomstudium thematisiert.
Im Diplomstudium bzw. Bachelor- oder Master- gibt es ja auch überhaupt keinen vernünftigen Grund dazu.
Im Biologie-Lehramtsstudium aber durchaus.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 19:41
@JohnDifool
Da nimmt die Fachwissenschaft aber auch einen deutlich geringeren Teil ein. Man könnte das höchstens im Rahmen eines Seminars machen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 19:53
Zitat von geekygeeky schrieb:Du machst nicht gerade den Eindruck, als hättest du den Inhalt der Passagen begriffen, die du da zitierst. Die notorische Unfähigkeit der Homöopathen, ihr Glaubenssystem kompetent und widerspruchsfrei zu erklären, hat doch nichts mit irgendwelchen "verhärteten Fronten" zu tun, sondern mit dem Grundübel aller irrationalen Glaubenssysteme: sie lassen sich partout nicht rational vertreten.
Da du es offenbar auch (immer noch) nicht verstehst:
Du dienst auch einem Glaubenssystem, nämlich dem, das Einzelfälle nicht anerkennt. :)

Des Weiteren würde ich gerne nochmals darauf verweisen, dass ich es müde bin, hier ständig zu lesen, ich würde dieses und jenes nicht verstehen. Keine Ahnung, was das soll, aber, es nervt :D
Zitat von rambaldirambaldi schrieb:Schön beschrieben... bis auf das "kleinlaut" unsere Trolline versucht ja nach wie vor, genauso durchsichtig wie unzutreffend, die Schuld an der Diskussionsunfähigkeit oder -willigkeit der HP dem Rest des Telnehmer unterzujubeln... jetzt kommt gleich nochmal ihr Mittroll cortano und dann ist Ruhe bis 2019...

Vermutlich reicht das Werbebudget nicht mehr für mehr als ein paar Trollposts...
Und schon wieder mal ein substanzloser, lächerlicher Beitrag, der es auch nicht schaffen wird, dass ich mich beleidigt fühle ;)

Es wäre schön, wenn auch du endlich mal zur Kenntnis nehmen würdest, welches Anliegen ich hier verfolge: Du wirst es nicht glauben, aber, man kann sowohl Naturwissenschaftler als auch Mediziner sein und dennoch der H. eine Existenzberechtigung zugestehen - da kannst du dich aufregen, so lange du möchtest, es wird nichts daran ändern.
Zitat von NemonNemon schrieb:Es geht darum, dem Bullshit keinen Platz einzuräumen.
Und ja, es kann gefährlich sein. Habe ich letztens noch in einem verwandten Thread ein Beispiel für gegeben. stichwort: "Tollkirsche statt Chemie" für den 12-Jährigen Kranken mit hohem Fieber.
Das hatten wir hier auch schon x-mal. Wenn du zu einem Arzt mit h. Zusatzausbildung gehst, wird er die Situation richtig einschätzen. Ja, ich würde sogar behaupten, dass das auch ein verantwortungsvoller H. kann.
Wo ist das Problem?
Zitat von NemonNemon schrieb:Gilt das für dich bei allen Themen? Das ist einfach nur dreist behauptet und falsch.
Interessant. Ist das nicht das Wesen der Wissenschaft? Es geht nicht darum, dass man Dinge glaubt (nur weil ein Anderer einem erzählt, es wäre so), sondern sie nachvollzieht und sich ein eigenes Bild macht.
Im Übrigen würde ich nie jemand dazu auffordern, an die H. "zu glauben", oder, dies, weil ich selbst davon überzeugt bin, tun zu müssen.

Verstehe diesen aggressiven Dogmatismus, den du hier an den Tag legst, nicht, sorry
Zitat von NemonNemon schrieb:Wie billig und selbstverliebt, borniert und dumm. Die dümmsten Leute finden am schnellsten "Wahrheiten".
Naja, dann denk das halt, was juckt es mich? :D

Im Übrigen kann ich dir hier auch nur zu einer kritischen (Selbst-)prüfung raten. Denn das, was du mir hier andichten möchtest, gilt offenbar in besonderem Maße dir: Alles, was dir nicht in den Kram passt, muss halt beleidigend abgewertet werden. Wers braucht ...

mir jedenfalls käme nie in den Sinn, die ebM so abzuwerten, auch, wenn ich davon überzeugt bin, dass sie leider nicht immer den ricihtigen Weg findet, einem Patienten zu helfen, bzw., es durchaus komplentäre Möglichkeiten gibt.

Aber, das muss ja jeder selbst wissen, wie viel Raum er dem INtellekt eingestehen möchte. :)

Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Hast du dafür ein Beispiel?
Das könnte man diskutieren und damit den Einstieg in das Thema finden, was die Forschung zur H. bisher herausgefunden hat.
Vielleicht beginnen wir da mit den Grundlagen. Grundlagenforschung wird ja in der H. grossgeschrieben.
Naja, auch das hatten wir doch schon. Ich habe von meinen eigenen Erfahrungen berichtet, die aufgrund des "anekdotenhaften Charakters" (wobei man die Anführungszeichen hier auch weglassen könnte), keine Existenzberechtigung haben. ;)
Wenn du dich erinnerst (weiß nicht, ob du hier damals schon mitgeschrieben hattest), hatten wir ja auch mal eine praktizierende H., die hier ne Zeitlang mitgeschrieben hat und von ihren Erfahrungen/wie sie die Patienten erlebt, die von der ebM zu ihr kommen, berichtet.
Fand das eigentlich ganz interessant.
Das kann man aber hier vergessen, weil das hier (außer mir) niemanden interessiert, und halt nur wieder Beleidigungen kommen, wie doof doch so jemanden wäre etc. etc.
Kritische Einwürfe finde ich gut, aber, dass man eben rundweg pauschal beleidigt (siehst ja selbst hier, mit welchen Begriffen ich hier belegt werde), irgendwo ist meinem Verständnis nach auch eine Grenze.

Da kann ich dann x-mal sagen, dass ich auch nicht alles, was in der H. läuft, gut finde, bzw. die ebM eben auch sehr schätze - das wird alles ignoriert. Es geht dann nur noch darum zu sagen, man habe als ebm-Anhänger automatisch recht und auch recht darin, andere, die auch alternativen Heilmethoden ein Existenzrecht, und, sei es nur das klitzekleinste, zugestehen, als pauschal gefährlich, doof, selbstverliebt und was nicht alles zu beleidigen.

Siehst man ja auch hier:
Zitat von NemonNemon schrieb:Es wäre ja fast zu schön um wahr zu sein. Aber jede Wette, dass der Versuch, das systematisch aufzubauen, bald scheitert.
Ein System, das den Ansprüchen der ebm gerecht wird? Nein, das geht nicht. ;)
Das ist aber doch auch klar.
Trotzdem wird es immer und immer wieder gefordert - das ermüdet, #
Zitat von whatsgoinonwhatsgoinon schrieb:Tschuldige, ich kann dich nicht mehr ernst nehmen. Da verschwindest du wochenlang, windest dich um antworten, kanzelst Kritik pauschal ab und schlägst um dich. Und dann tauchst du auf einmal kleinlaut auf und forderst eine faire Diskussion. Nebenbei gestehst du ein, die Studie nur überflogen zu haben. Hallo? Die Studie, die du als Beweis für die Wirksamkeit der H anführst überflogen? Inhaltliche Diskussion darüber nicht möglich? Geschweige denn eine Meinung zum Versuchsaufbau? Alles Fehlanzeige? Starker Tubak!
Du wirst es nicht glauben, aber, ich habe tatsächlich auch noch eine "richtige Arbeit" :D

Seit wann muss ich mich rechtfertigen, wann und wie lange ich hier zu dem Thema schreibe? ;)

Mir ist das egal, ob selbst dieses mein ganz individuelles Vergnügen/Hobby, hier zu schreiben, von dir als ne Art Verpflichtung angesehen wird, auf jeden noch so dämlichen Post zu antworten.
Und ja, ich hab sie überflogen, haben andere ja auch, aber, die sind ja alle toll und auf der richtigen Seite. :D
Aber ich habe gefälligst die ganze Studie ganz genau zu lesen, ja, klar :D

Zu dem, was bemängelt wurde:
Das ist auch im Grunde das, was ich selbst daran auszusetzen habe ... da nach einigen Punkten explizit gefragt wurde, werde ich jetzt noch einmal konkret darauf eingehen.

Zitat von wuecwuec schrieb:Wenn ich mich recht erinnere, wurde einfach verblindet.
Heißt: Patient weiß nicht welcher Gruppe er angehört (okay, bei Ratten wohl ziemlich wurscht)
Behandler und Datensammler wussten es.
Naja, dass Einfach-Verblindung nicht der Königsweg ist, ist ja klar.
Also, definitiv ein Minuspunkt.
Zitat von wuecwuec schrieb:Meine nächste Frage wäre: Was hälst du von den Fallzahlen n=8?
Viel zu wenige, um repräsentative Aussagen zu treffen. Es hat vielleicht Tierschutzgründe, den Hinduisten ist jedes Lebewesen heilig.
Zitat von wuecwuec schrieb:Was ist eigentlich aus der guten alten Erstverschlimmerung geworden? Die Inder scheinen von der noch nie gehört zu haben. Aber das nur nebenbei
Die Erstverschlimmerung muss nicht unbedingt auftreten.


@Nemon
Deine Fragen könntest du auch googeln. ;)
Zitat von ForschiForschi schrieb:.-Anwender, im speziellen ebM zu H. Wechsler bei einem spezifischen Gesundheitsproblem, sind "dumm", "selbstverliebt" & "borniert" :note:

Soso... :D
'Türlich :D
Wer das nicht begriffen hat (wahlweise es nicht kann), der darf hier nämlich nicht schreiben.

btw: danke :)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 19:58
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Wird (von Fachleuten!) das Wort "homöopathisch" Kunden gegenüber als Synonym für Phytowirkstoffe verwendet?
Ja, das ist wirklich so, habe ich schon öfter erlebt.
Da wird Homöopathie mit tatsächlich wirksamen pflanzlichen Mittel gleichgestellt.

Das macht es natürlich noch schwerer Benutzern den Unterschied klar zu machen und homöopathisches bekommt einen vermeintlich seriösen Anstrich verpasst.

Ich hatte ja auch mal gedacht, dass Meditonsin* pflanzlich ist.
Erst, als ich nochmals die Werbung sah, bekam ich mit, dass es homöopathisch ist und ich wusste endlich, warum das Zeug nie gewirkt hat.


*So wurde es meiner Mutter auch damals gesagt, fällt mir ein. Ich bekam das Zeug als Kind und habe es dann später auch noch genommen bis zu diesem Aha-Erlebnis mit der Werbung.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 19:58
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Die Erstverschlimmerung muss nicht unbedingt auftreten.
Das weiß ich. Bei den Indern tritt sie jedoch nie auf. Das würde mir Kopfschmerzen bereiten, wenn ich H~path wäre. Ist ein Indiz, dass da an Theorie oder Empirie (oder beidem) was faul ist.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 20:10
Zitat von LepusLepus schrieb:Ja, das ist wirklich so, habe ich schon öfter erlebt.
Da wird Homöopathie mit tatsächlich wirksamen pflanzlichen Mittel gleichgestellt.

Das macht es natürlich noch schwerer Benutzern den Unterschied klar zu machen und homöopathisches bekommt einen vermeintlich seriösen Anstrich verpasst.
Dann frag ich mich aber schon, was das für Fachleute sein sollen^^

Ich kenne einige, die sowohl pro als auch kontra H. sind, persönlich, und das ist einfach ausgeschlossen. Wer sich mit der Materie beschäftigt, der weiß das einfach.

Dagegen habe ich hier schon im Thread das Argument zum Lächerlichmachen "Oooooh, da alle denken, es wäre pflanzlich, muss es ja gesund sein" gelesen.

Also, eine Doofheitsumkehr, wenn man so will :D

Ach ja, und zur Untersuchung über die doofen Bio(lehramts)studenten: die Studie hat 267 Seiten, denke, da lässt sich ganz bestimmt etwas finden, das der kritischeren Beleuchtung wert ist :D

Aber auch da: Wenn ich Zeit habe, lese ich es mir durch, danke jedenfalls @JohnDifool für das Einstellen des Links.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 20:24
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Ja, ich würde sogar behaupten, dass das auch ein verantwortungsvoller H. kann.
Wo ist das Problem?
Unter anderem liegt das Problem darin das H. sich den Anstrich von ebM gibt. Zudem werden H. zu einem großen Teil eben nicht von Ärzten mit "Zusatzausbildung" verschrieben sondern auch von Heilpraktikern die gerade mal einen Hauptschulabschluss besitzen müssen.

Unbedarfte Patienten wissen das aber sehr oft nicht und halten Heilpraktiker für einen seriösen Beruf was er nicht ist, da jeder Depp Heilpraktiker werden kann.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 20:27
@teardrop.
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Wenn jemand herausgefunden hat, für sich selbst, dass ihm die H. weitergeholfen bei einem gesundheitlichen Problem, bei der ihm die ebM nicht weiterhelfen konnte, wo ist das Problem?
Vielleicht kannst du ja dazu mal etwas ausführlicher Stellung nehmen.
Welche Krankheiten meinst du?
Welche Homöopathika setzt man dagegen ein?
Wie führt man den Nachweis, dass das Homöopathikum die Heilung herbeigeführt hat.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 20:49
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Zu dem, was bemängelt wurde:
Das ist auch im Grunde das, was ich selbst daran auszusetzen habe ... da nach einigen Punkten explizit gefragt wurde, werde ich jetzt noch einmal konkret darauf eingehen.
Du brachtest die Studie ins Spiel. Dann wird es für dich wohl auch ein paar Gründe geben, wieso du ebendiese als einen Beweis für die Wirksamkeit der H siehst!?!?!? Welche wären das?

Du gehst den dir gestellten Fragen weiterhin relativ ungeschickt aus dem Weg. Wann wäre es dir genehm, diese zu beantworten?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 21:59
@geeky
Man kann nicht gleichzeitig intelligent, ehrlich und Homöopathieanhänger sein
Doch, das geht. Kollege ist das. Seine Frau mixt das Zeugs selbst und er ist furchtbar stolz auf ihre "Kenntnisse". Und freut sich wie Bolle, dass dadurch das Zeugs für sie alle nicht so teuer ist.
Alles andere wäre weder intelligent noch ehrlich, sondern geraten.
Und noch mal: Nein, nur falsch informiert. Von Leuten, die so wirken, als wüssten sie es aber. Wie schon öfters hier angemerkt, gibt es genug ApothekerInnen und ÄrztInnen, die einem HP als Medizin verkaufen. Nun wird aber nicht jeder ein Medizinstudium anstreben, um raus zu finden, ob die Richtig liegen, sondern ihnen aufgrund ihres Status einfach mal vertrauen.

Und damit kommt jetzt der Dunning-Kruger-Effekt ins Spiel. Wem das nötige Fachwissen fehlt, Aussagen sachlich nachprüfen zu können, dem fehlt es auch, um zu entscheiden, wer jetzt das Richtige sagt. In dem Fall entscheidet man sich dann aufgrund von Sympathien oder/und Logikfehler. Logikfehler wiederrum werden nicht nur von wenig intelligenten Menschen gemacht, sondern eigentlich von allen, mehr oder weniger oft.

Sie sind höchstens unwillig, sich die Evidenz dagegen rein zu ziehen Aber auch das hat weniger mit mangelnder Intelligenz als neben dem Dunning-Kruger-Effekt vielmehr mit dem psychischen Bedürfnis, nicht doof dazu stehen, zu tun.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 22:12
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb::D
Ich antworte nicht mehr auch dich, so lange du nicht darlegst, was dran ist an der Homöopathie.
Es handelt sich hier ausnahmslos um Ablenkungsmanöver und Nebelkerzen.
Nur du hast die ebM soeben hier eingebracht als Whataboutism, der nichts mit der H. zu tun hat. Keine Argumentation pro H. sollte diese Krücke nötig haben. Aber nach wie vor bezieht die H-Szene ihre Identifikation daraus.
Ich denke, es erkennt auch jeder, der sich hier eine Meinung bilden möchte, dass du nicht dazu beiträgst, mit faktischen Aussagen Thesen darzulegen.

Hier noch ein paar der dämlichen Grinser: :D:D:D:D:D:D
...irgendwie erinnern die mich an jemanden, der sich auch hier rumtreibt. Wer ist der Arm, wer ist die Sockenpuppe? :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 22:13
@teardrop.
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:@Nemon
Deine Fragen könntest du auch googeln. ;)
So billig wirst du leider nicht davon kommen. ;)

Du musst schon auf einen Großteil der Fragen eine plausible Antwort abliefern können, wenn du als Diskussionspartner zum Thema Homöopathie in Zukunft noch ernst genommen werden möchtest. Das Gleiche gilt übrigens auch für @cortano und alle anderen Glaubuligläubigen.

Also bitteschön...
Zitat von NemonNemon schrieb:(1) Worin besteht die Heilkraft / das Agens, das beim Patienten wirksam werden soll? Ein identifizierbarer Wirkstoff ist es nicht, denn schon ab recht niedrigen Potenzen ist das Lösungsmittel von der Lösung nicht mehr unterscheidbar.

(2) Wie wird der richtige Grundstoff dafür aus dem Einsatzmittel selektiert? Beispiel: In der Homöopathie verwendet man die ganze Biene („Apis mellifica“), die aus tausenden verschiedenen Stoffen besteht. Wie wird der Richtige daraus selektiert?

(3) Warum werden die unvermeidlichen Verunreinigungen des Lösungsmittels nicht potenziert?

(4) Was wird potenziert, wenn der Urstoff nicht mehr vorhanden ist?

(5) Wie wird die zu potenzierende Eigenschaft selektiert? Beispiel: Warum wird nicht die Giftwirkung von Arsen durch das Potenzieren verstärkt, sondern nur die heilende Wirkung?

(6) Wie wird die Wirkung der Heilkraft durch Schütteln auf die zehn- oder hundertfache Menge übertragen?

(7) Wie wird die Wirksamkeit dabei verstärkt? Warum merkt man im normalen Leben hingegen nichts von der verstärkenden Wirkung des Schüttelns? Was ist der Unterschied, ob ich ein homöopathisches Präparat schüttele oder meinen Kaffee?

(8) Wie wird diese verstärkte Heilkraft auf dem Zucker gespeichert, nachdem die Lösung verdunstet ist? Die dort gespeicherte Information müsste enthalten:
– Identität des Ausgangsmaterials
– Art der Potenzierung (nach homöopathischer Auffassung verhalten sich D-, C- und LM- Potenzen unterschiedlich, auch wenn sie zur gleichen Verdünnung geführt haben)
– Anzahl der Potenzierungsschritte, C30 ist ja schließlich anders als C200

Diese alleine auf die Herstellung der Präparate bezogenen ungeklärten Fragen lassen sich beliebig ergänzen:

(9) Wie wird die Heilkraft vom Zucker gelöst und im menschlichen Körper transportiert?

(10) Wie wird die Stelle identifiziert, an denen die Heilkraft ihre Wirkung entfalten soll, was nach homöopathischer Auffassung sehr spezifisch ist und von sehr vielen Faktoren außerhalb der Zelle bestimmt wird, etwa davon, was der Proband / Patient nachts träumt.

(11) Wie unterscheidet die Heilkraft, ob sie durch einen Gesunden oder durch einen Kranken eingenommen wurde? Im ersten Fall müsste sie Prüfsymptome erzeugen, im zweiten nicht, denn das wären dann unerwünschte Nebenwirkungen, die in der Homöopathie ja nicht auftreten.

(12) Wie unterscheidet die Heilkraft, ob sich die vorgefundene Zelle in der richtigen Region des Körpers befindet, also auf der rechten oder linken Seite zum Beispiel?

(13) Wie unterscheidet die Heilkraft gesunde von kranken Zellen? Wenn die Zelle gesund ist, muss die Heilkraft an dieser Stelle die spezifischen Symptome erzeugen, die sie heilen kann, wenn die Zelle krank ist. Dies aber auch nur dann, wenn der Patient gesund ist, und nicht anderweitig krank (s. oben). Eine kranke Zelle muss sie hingegen heilen.

(14) Wieso ist nach homöopathischer Auffassung weniger Wirkstoff in den Präparaten wirksamer, allerdings darf man von Hochpotenzen nicht zu viele nehmen, weil die Wirkung sonst zu stark wird? Welche Dosis-Wirkungs-Beziehung gilt denn nun?
@Nemon hat es zwar schon verlinkt, aber hier nochmal zur Info:
Die Fragen stammen aus dem Blog Beweisaufnahme Homöopathie von Norbert Aust.
http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=3284


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 22:22
@teardrop.
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:geeky schrieb:
Du machst nicht gerade den Eindruck, als hättest du den Inhalt der Passagen begriffen, die du da zitierst. Die notorische Unfähigkeit der Homöopathen, ihr Glaubenssystem kompetent und widerspruchsfrei zu erklären, hat doch nichts mit irgendwelchen "verhärteten Fronten" zu tun, sondern mit dem Grundübel aller irrationalen Glaubenssysteme: sie lassen sich partout nicht rational vertreten.

Da du es offenbar auch (immer noch) nicht verstehst:
Du dienst auch einem Glaubenssystem, nämlich dem, das Einzelfälle nicht anerkennt. :)
Funfact: Das blinde Schließen vom Einzelfall auf das Ganze nicht anzuerkennen gehört zur Wissenschaft. Die läßt sich rational vertreten, die Homöopathie hingegen ist auf Emotionen angewiesen, was dein im Wesentlichen faktenfreier "Beitrag" mal wieder wunderbar illustriert. Aber immerhin deutet das verschämte "auch" die Erkenntnis an, zumindest selbst einem irrationalen Glaubenssystem zu dienen.
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Des Weiteren würde ich gerne nochmals darauf verweisen, dass ich es müde bin, hier ständig zu lesen, ich würde dieses und jenes nicht verstehen. Keine Ahnung, was das soll, aber, es nervt :D
Sicher nicht annähernd so sehr wie von diesem Nicht-Verstehen veranlasste Litaneien. Und selbst wenn: finde dich damit ab, wir tun es schließlich auch.
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Du wirst es nicht glauben, aber, man kann sowohl Naturwissenschaftler als auch Mediziner sein und dennoch der H. eine Existenzberechtigung zugestehen
Allenfalls eine Existenzberechtigung als Beispiel dafür, daß Verstand auch in der Medizin von Geld geschlagen werden kann. Wer die homöopathische Methode für wirksam hält mag sich gern Wissenschaftler nennen, ist es aber definitiv nicht. Ein Wissenschaftler kann seine Aussagen schlüssig herleiten und begründen, ein Homöopath nur auf Hahnemanns Behauptungen verweisen. Ein Wissenschaftler stellt Experimente zur Falsifizierung seiner These an, ein Homöopath, wenn überhaupt, nur zu ihrer Bestätigung. Wer die homöopathische Methode für wirksam hält ignoriert außerdem 200 Jahre medizinischer Forschung, die den mittelalterlichen Vorstellungen von einem "Simile", mit dem die "Verstimmung der Lebenskraft" wieder ins Lot gebracht wird, längst die Basis entzogen haben.

Niemand, der die homöopathische Methode für wirksam hält, konnte sie jemals kompetent und widerspruchsfrei erklären. Nicht einmal das Wirken des Grundprinzips konnte bisher gezeigt werden, obwohl es doch angeblich ein Naturgesetz sein soll. Stattdessen widerlegen unzählige Gegenbeispiele Hahnemanns grundlegendste Annahmen.

Warum wohl tönen die homöopathischen Sprachrohre unisono, sich möchten doch bitteschön mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Diskurs, lassen sich aber in keinem einzigen öffentlichen Diskussionsforum blicken? Vor der Kamera können in einer Minute mehr Unsinn verbreiten als sich in zehn richtigstellen ließe, das ist ihr Lieblingsbiotop. Schriftlich in einer kontroversen Diskussion zu argumentieren hingegen, das wissen sie genau, birgt die konkrete Gefahr, recht schnell als inkompetent und/oder verlogen entlarvt zu werden.
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Aber, das muss ja jeder selbst wissen, wie viel Raum er dem INtellekt eingestehen möchte. :)
Zu dumm nur, wenn der ihn dann nicht annähernd auszufüllen vermag. Aber lass es uns doch einfach selbst herausfinden, mindestens 14 intellektuelle Herausforderungen warten auf dich...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 22:27
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Also bitteschön...
... und mir fiel eben auch diese Fragestellung wieder ein, die juristisch äußerst relevant sein könnte, besorgten Lesern aber aus anderen Gründen Angst machen könnte:

"Sehr geehrter Homöopathie,

wie stellen Sie eigentlich die Qualität Ihrer Präparate sicher, wie schließen Sie Verwechslungen und Fälschungen aus und wie lässt sich insgesamt die Güte Ihrer Präparate bewerten, wenn denn im Endprodukt, den Globuli, nur der Zucker als Trägersubstanz nachweisbar ist? Oder gibt es eine Methode der chemischen Analyse, die rückwirkend die Bestandteile und pharmakologisch wirksamen Substanzen erkennen lässt? Gibt es überhaupt anerkannte, unabhängig ausgegebene und geprüfte Zertifikate, wie sie heute überall selbstverständlich sind?
So teuer, wie diese Medikamente sind, läge Betrug sehr nahe in unserer heutigen Zeit, in der es nur noch um Profit der Konzerne geht. Wie kann Betrug erkannt und nachgewiesen werden?"

Man stelle sich vor, vorne im High-Tech-Showroom des H-Labors wirkt der Rüttel-, Schüttel- und Verdünnungsmeister im weißen Kittel mit seinen eifrigen Rüttel-, Schüttel- und Verdünnungs-Laboranten und -Praktikanten. Im Hinterzimmer werden dann einfach, wie in einschlägigen Drogen-Filmen, von nackten Zwangsarbeitern mit Mundschutz (mangelnde Hygiene wäre nachweisbar) die Kügelchen in die Fläschchen gefüllt. Etikett kommt je nach Bestellung drauf.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 22:37
@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:mir fiel eben auch diese Fragestellung wieder ein
mir ebenfalls:
"Ein Konzern, der auch nur einen Cent mehr in ein Produkt steckt als unbedingt nötig, läuft Gefahr, von der nächsten Aktionärsversammlung abgestraft zu werden. Ich als shareholder hätte jedenfalls kein Verständnis für einen Produktionsschritt, dessen Einsparung am Endprodukt nicht nachgewiesen werden kann. Warum also sollte man annehmen, daß z.B. beim Globuli-Riesen HooL (Name verfremdet, immerhin ist der Eigentümer vielfacher Milliardär) mehr als nur die Rohglobuli unverändert abgefüllt und lediglich mit unterschiedlichen Etiketten versehen werden? Niemand würde einen Unterschied feststellen können, und Voraussetzung für den Verkauf der Zuckerli zum tausendfachen Einkaufspreis ist lediglich der Nachweis, daß von ihnen keine unmittelbare Gefahr ausgeht, der Zucker also die handelsübliche Reinheit besitzt.

Gibt es außer den Globuli weltweit noch eine andere Handelsware, die mit so wenig Aufwand so viel Gewinn generiert, ohne daß sich der Konsument betrogen fühlt? Ich wüßte keine..."

Beitrag von geeky (Seite 756)

:D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 22:43
@teardrop.
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Ach ja, und zur Untersuchung über die doofen Bio(lehramts)studenten: die Studie hat 267 Seiten, denke, da lässt sich ganz bestimmt etwas finden, das der kritischeren Beleuchtung wert ist :D
Stimmt!
Die Homöopathenlobby wird garantiert versuchen, aus den sachlich falschen Aussagen der Biolehramtsstudis eine Zustimmung zur Homöopathie herbei zu konstruieren.

Aber wenn irgendwann auf einer Marketingseite für Homöopathie eine völlig entstellende Interpretation der Studie erscheint, dann weiß ich zumindest, dass der Tipp von dir kam. ;)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.12.2018 um 22:45
Zitat von NemonNemon schrieb:Man stelle sich vor, vorne im High-Tech-Showroom des H-Labors wirkt der Rüttel-, Schüttel- und Verdünnungsmeister im weißen Kittel mit seinen eifrigen Rüttel-, Schüttel- und Verdünnungs-Laboranten und -Praktikanten. Im Hinterzimmer werden dann einfach, wie in einschlägigen Drogen-Filmen, von nackten Zwangsarbeitern mit Mundschutz (mangelnde Hygiene wäre nachweisbar) die Kügelchen in die Fläschchen gefüllt. Etikett kommt je nach Bestellung drauf.
Willst du etwa in Zweifel ziehen das die jedes Globuli ordnungsgemäß mit Mondstein informieren?

https://www.remedia-homoeopathie.de/mondstein/a4858

Firmengeschichte:
Ein Rückblick in Stichworten:

• 1. Mai 1760: Ab diesem Datum bezahlt der Pharmazeut Franz Gottlieb Fröhlich Steuern für seine neu gegründete Apotheke, die damals noch „Zur Goldenen Krone“ hieß.

• 1. Mai 1761: Fürst Paul II. Anton engagiert den damals 29-jährigen Joseph Haydn als Vize-Kapellmeister.

• 1763: Franz Anton Fröhlich übernimmt die Apotheke von seinem verstorbenen Vater Franz Gottlieb Fröhlich.

• 12. November 1766: Bei einer Visitation der Apotheke berichten der Komitatsphysikus von Ödenburg und der Eisenstädter Stadtphysikus: „Alle Medikamente waren von guter Qualität, frisch, in ausreichender Menge und auf das sorgfältigste conserviert.“ (Quelle: Kurt Ryslavy, Materialien zur Geschichte der Apotheken und Apotheker im Burgenland).

• 2. August 1768: Große Teile der Eisenstädter Innenstadt nahe dem Frauenkloster und dem Franziskanerkloster brennen ab.

• 1770: Konzessionierung der Apotheke in der Hauptstraße 4.

• 22. November 1793: Franz Anton Fröhlich verstirbt.

• 1796: Die Fröhlich’schen Erben verkaufen die Apotheke an Wendelin Praetor.

• 7. April 1821: Paul Stuhler kauft die Apotheke.

• 28. 2. 1856: Im Zuge eines juristischen Schriftverkehrs wird die Apotheke „Zum Salvator“ genannt.

• 1905: Die Apotheke erhielt offiziell ihren jetzigen Namen „Salvator Apotheke“.

• 12. Juni 1912: Magister Geza Holle kauft die Salvator Apotheke.
Sein Urenkel Robert Müntz lenkt seit 1990 die Geschicke des geschichtsträchtigen Betriebes.

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Mag. Nikolaus Berke 1924



• Juli 1985: Robert Müntz beginnt mit der Herstellung von Homöopathica im Apothekenlabor

• 1990: Robert Müntz übernimmt die Apotheke von seinen Eltern

• 1998: Die Apotheke wird renoviert und umgebaut. Im zweiten Stock des Hauses richtet Mag. pharm. Robert Müntz ein modernes Homöopathie-Labor ein.

• 2003: Mag. Robert Müntz gründet die Remedia Homöopathie GmbH als Tochterbetrieb der Salvator Apotheke, deren Leitung er seiner Gattin Mag. pharm. Sabine Müntz überträgt.

• 2006: Neuerliche Modernisierung und Vergrößerung des Verkaufsraumes der Apotheke.

• 2010: Feste und Aktionen anlässlich des 250-jährigen Bestehens der Salvator Apotheke.

• 2010: Bau eines neuen Homöopathie-Labors im Technologiezentrum Eisenstadt

• Ab 2010: Robert Müntz erlangt den Gewerbeschein für den Streich- und Saiteninstrumentenbau und baute Konzertgitarren und Cembali. Sehen Sie sich die schönen Instrumente von Robert Müntz an.



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