Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.04.2018 um 19:56
Zitat von HIP26727HIP26727 schrieb:Sicher wird die Wissenschaft auch weiterhin so geheimnisvolle Dinge wie Atome, Strahlen, Wellen, Quanten, Verschränkungen, ... entdecken, die man dann als Ursache für irgendeine spukhafte Wirkung heranzihen kann. Die Strategie ist hinreichend bekannt.
hahah, made my day!


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.04.2018 um 20:18
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Na immerhin noch ca. 2€ günstiger, als wenn die pures Gold verkauften, ein echtes Schnäppchen. :D
Jo, dann hätte ich aber bei 'ner Atommasse von ~200u etwa 3*1020 Goldatome.
Von den Aurum met. C1000 (1:102000) Kügelchen müsste ich ein ganzes Universum voll Zucker kaufen um auch nur eine reelle Chance auf ein einziges Goldatom zu haben.
Und Du weißt doch, wie schädlich Zucker für die Zähne und überhaupt ist!
(Mal ganz davon abgesehen, dass in jedem meiner Zuckerwürfel wie auch in jedem Globulus mit Sicherheit wesentlich mehr vagabundierende Goldatome enthalten sind. Man sollte das mit entsprechenden spektralanalytischen Messungen nachweisen und die Panscher wegen Arzneimittel-Fälschung vor den Kadi zerren. Und anschließend noch darauf bestehen, ECHTE C1000 Globuli zu bekommen. >;D )


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.04.2018 um 20:45
Zitat von Hansi5000Hansi5000 schrieb:hahah, made my day!
Ich beobachte die Szene nun seit etwa 'nem halben Jahrhundert.
Im Anfang als junger Schnösel zwar nicht unbedingt gläubig, aber mit 'ner gewissen agnostischen Einstellung: Na, vielleicht, und 'könnt' ja sein' und die Wissenschaft weiß ja auch nicht alles ...
Später mit zunehmender Wut wegen der abgezockten Menschen, aber seit vielleicht 20 Jahren nur noch mit wachsendem Amüsement und ggf. für die Opfer etwas Mitleid.

Btw.: Bei meiner obigen Aufzählung habe ich noch die ganz wichtigen Wasserstoffbrücken vergessen, die dem Wasser über die Clusterbildung bekanntlich das Gedächtnis verleihen.
Und nu muss ich mich schon wieder bei den Homöos entschuldigen.
Gerade ist es mir mit meinem selbstkonstruierten Super-Hyper-Quanten-Mikroskop gelungen, in einer Probe Aurum metallicum D79 die per Wasserstoffbrücken vermittelte Information 'Gold' ohne die geringste Anwesenheit desselben nachzuweisen, hah:

AuAuAu

Hallo Nobelpreis: Hier bin ich!


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.04.2018 um 17:16
Zitat von HIP26727HIP26727 schrieb:Bei 15,80€ pro 0,5 Gramm Zucker, 6 Einzeldosen äquivalent zu 1 Stück Würfelzucker und meiner üblichen Dosis von 3 Würfeln pro Tasse Kaffee kostet mich die Süßung eines Tässchens 284,40€. Dass sollte mich fraglos innert kürzester Frist an den Bettelstab bringen!
Probatum est ?
Der Glaube versetzt nun mal Berge. Auch hier kann der Placeboeffekt greifen: "Kostet viel? Muss also besonders gut Wirken! :Y: "

Das Prinzip zieht sich ja durch die gesamte Kommerzwirtschaft wie bei auch bei iPhone, Addidas und Co. Alles eine Frage des ("placebogetriebenen") Marketings.


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

15.04.2018 um 19:53
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Der Glaube versetzt nun mal Berge.
Im Falle der H. versetzt er jedenfalls größere Geldsummen. Und wie in obigem Beispiel könnten das durchaus auch 'Berge' werden. Bei meinem Kaffee-Konsum! ;o)
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Auch hier kann der Placeboeffekt greifen: "Kostet viel? Muss also besonders gut Wirken! :Y: "
Na klar.
Und die Bereitschaft, sich einzugestehen dass man betuppt worden ist, sinkt enorm mit steigendem Preis, den man für das Betupptwerden bezahlt hat. Überdies würde man sich dann auch noch mental schlecht fühlen und bekäme zum Schnupfen die Migräne dazu. >;D
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Das Prinzip zieht sich ja durch die gesamte Kommerzwirtschaft wie bei auch bei iPhone, Addidas und Co. Alles eine Frage des ("placebogetriebenen") Marketings.
Im Prinzip ja. Bei technischem Gerät kommen zum irrationalen Marken-Fetischismus noch so Effekte dazu, dass man, in Gegensatz zur H. wo man für etwas bezahlt das nicht drin ist, Leistungen kauft, die man im Leben nicht braucht oder die man ohne prestigeträchtiges Label für den halben Preis bekäme.
Da flüchtet man sich dann auch gerne mal in weitgehend sachfremde Argumente, dass sich das Teil "wertiger anfühlt" oder die Kanten-Verrundungen sauberer ausgeführt sind und zahlt für 'nen halben Millimeter größeren Rundungsradius 500 Schlappen zusätzlich. Immerhin verhindert so eine 'Fehlinvestition' (hoffentlich) keine notwendige Therapie. :D


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

18.04.2018 um 10:33
Ein Beitrag zum Thema: schadet nix

https://mobil.mz-web.de/panorama/homoeopathie-nach-erfolgreicher-krebs-op-frau-verweigert-strahlentherapie-und-stirbt-29925420?originalReferrer=
Halle (Saale)

Eine junge Frau erhält die Diagnose Brustkrebs. Sie lässt sich in der Schweiz erfolgreich operieren. Die Ärzte empfehlen eine anschließende Strahlentherapie, um das Risiko eines Rückfalls zu minimieren. Doch die Frau weigert sich, setzt lieber auf Homöopathie. Wie das ARD Magazin „Fakt“ recherchierte, mit dramatischen Folgen. Die 33-Jährige stirbt einige Wochen nach der Operation.
Der Artikel lässt zwar offen ob die Patientin hätte gerettet werden können/wie ihre Chancen standen. Klar ist nur, dass sie sich selbst ihrer Chancen beraubte.

Und hier noch die wundersame Heilung eines kanadischen Kleinkinder, das nach einem Hundebiss an Schlaflosigkeit und Angst vor Werwölfen litt. Hundesabber (freilich bis zur unkenntlichkeit verdünnt) machte das Wunder möglich.
(Artikel in auswärts-language)
https://gizmodo.com/homeopath-says-she-used-dog-rabies-saliva-to-cure-misbe-1825335461


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

18.04.2018 um 11:02
@wuec
Aus deinem Link
A bite from an animal, with or without rabies vaccination has the potential to imprint an altered state in the person who was bitten, in some ways similar to a rabies infection,” Zimmerman explained in the post.
Esoquack at its best.
Kann man nur hoffen, dass hochpotenzierte Dilutionen gewählt wurden.^^


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

18.04.2018 um 11:17
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Esoquack at its best.
Ich dachte, das sei aus meiner kurzen Beschreibung schon (zwischen den Zeilen) hervorgequollen.

Doch davon abgesehen: da ist ein Kleinkind mit (leicht?) irrationalen Ängsten (Werwolf). Behandelt wird es mit blankem Wasser! Armes Kind.
Erinnert nebenbei ein wenig an die Behandlung traumatisierter Kriegsflüchtlinge durch Homöopathen (in Bayern oder wo war das? Schon ne Ecke her)
Gut Nacht schöne Welt, kann ich da nur sagen.


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

18.04.2018 um 11:25
@wuec
Irrationale Ängste bei einem Kleinkind mit etwas Wasser und guter Zusprache zu therapieren hätte meine Zustimmung.
Wenn aber irgendwelche bedauernswert "Unterbildeten" oder vollends Verblödeten hingehen und, im Glauben an die Wirksamkeit, ein Kleinkind mit potenzierten "Tollwuterregerinformationen" traktieren, dann schwillt mir der Kamm.


2x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

18.04.2018 um 11:29
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Irrationale Ängste bei einem Kleinkind mit etwas Wasser und guter Zusprache zu therapieren hätte meine Zustimmung.
Meine nicht. Ich hätte dem Kind zumindest einen Lutscher verabreicht. Nicht gut für die Zähne, aber das ist Kindern reichlich egal. Lutscher sind ein gutes, nichthomöopathisches (weil der Zucker nicht nur in Astralform vorliegt) Tränenbekämpfungsmittel.


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

18.04.2018 um 17:47
@wuec
da ist ein Kleinkind mit (leicht?) irrationalen Ängsten (Werwolf). Behandelt wird es mit blankem Wasser! Armes Kind.
Für eine Therapie gegen (kindliche) Ängste, kein blöder Gedanke. Entspricht dem guten, alten, Luftaufpusten aus früheren Zeiten. Oder dem Wegzaubern.
Solange die Eltern über die pädagogische Wirkung dieser Therapie aufgeklärt werden, völlig in Ordnung.
Unseriös sind aber diese Werwolf-Behauptungen, nicht nur, weil jede Beweiskraft fehlt, sondern weil sie eben Eltern und Kinder erst mal die Angst einjagen, die dann teuer behandelt werden soll. Abgesehen davon zeugen solche unsinnigen Behauptungen entweder von der Durchgeknalltheit des "Behandlers" oder von seiner medizinischen Unfähigkeit oder, schlimmer, von einem betrügerischem Charakter.


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

19.04.2018 um 00:42
So, dann versuche ich es eben noch einmal, mit anderen Worten, vielleicht wird dann mein Anliegen klar:

Aus der illustren Runde der ganzen polemischen Einwände hier zitiere ich mal das Folgende:
Zitat von HIP26727HIP26727 schrieb am 12.04.2018:Ja, das ist typisch. Das Problem ist, das so ein frühzeitiges Aufgeben einen klassischen Knockout in den ersten zehn Sekunden der ersten Runde und damit einen nachdrücklichen Lernerfolg verhindert.
Beim nächsten angesetzten Fight stehen sie dann wieder großkotzig in ihrer Ecke und schmeißen mit den selben Kaulquappen oder Rattendärmen in vitro um sich, bis dann prompt wieder das Handtuch folgt.
Die H. ist nun 300 Jahre alt, und wie homo s. gebaut ist, wird sie auch die nächsten 300 überstehen. Sicher wird die Wissenschaft auch weiterhin so geheimnisvolle Dinge wie Atome, Strahlen, Wellen, Quanten, Verschränkungen, ... entdecken, die man dann als Ursache für irgendeine spukhafte Wirkung heranzihen kann. Die Strategie ist hinreichend bekannt.
Kritisches Denken ist hier offensichtlich unerwünscht, wie du hier ja hinreichend mit deinem Boxringbeispiel beweist.

Was ich nicht verstehe: Weshalb dürfen hier eigentlich Beleidigungen offen stehen bleiben?
"großkotzig" "Kleinkindverhalten" etc.?

Echt, armselig ist das hier geworden.

Nachfragen offensichtlich nicht erwünscht, stattdessen Stammtischverhalten at its best.

Und wenn man auf die verschiedenen Statements eingeht, dann wird halt gelöscht und gesperrt.

Naja, wenn es euch glücklich macht ...
mir fällt dazu nichts mehr ein.


So, und wenn das immer noch zu off-topic war, dann eben wieder mehr "on-topic" - und zwar, dieses ziemlich verachtenswürdige Beispiel
betrachtend:
Zitat von wuecwuec schrieb:Der Artikel lässt zwar offen ob die Patientin hätte gerettet werden können/wie ihre Chancen standen. Klar ist nur, dass sie sich selbst ihrer Chancen beraubte.

Und hier noch die wundersame Heilung eines kanadischen Kleinkinder, das nach einem Hundebiss an Schlaflosigkeit und Angst vor Werwölfen litt. Hundesabber (freilich bis zur unkenntlichkeit verdünnt) machte das Wunder möglich.
Was genau möchtest du denn jetzt mit diesem Beispiel aussagen?
Das ist natürlich erschütternd und bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Genauso schlimm ist es, wenn sich Kranke irgendwelchen Esotheorien verschreiben.
Im Übrigen ist das ein Einzelbeispiel - man könnte an dieser Stelle genau so gut das Beispiel des 90jährigen anführen, der Zeit seines Lebens H. eingenommen hat und natürlich sein langes Leben darauf zurückführt.

Was soll das hier?

Zudem ist es mehr als zynisch, jemanden, der eines so tragischen Todes sterben musste (und, bei schulmedizinischer Behandlung) vllt noch eine Chance gehabt hätte, zu überleben (weiß man nicht), als Argument anzuführen, wie gefährlich doch die H wäre.
Angesichts dieser menschenunwürdigen Denke kann man sich echt nur noch fremdschämen ...
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Irrationale Ängste bei einem Kleinkind mit etwas Wasser und guter Zusprache zu therapieren hätte meine Zustimmung.
Wenn aber irgendwelche bedauernswert "Unterbildeten" oder vollends Verblödeten hingehen und, im Glauben an die Wirksamkeit, ein Kleinkind mit potenzierten "Tollwuterregerinformationen" traktieren, dann schwillt mir der Kamm.
Und ich werde auch sauer, und bin es leid, deine ständigen Beleidigungen zu lesen!
Wiederholt habe ich dich gebeten, deine Worte zu mäßigen und nicht ständig so despektierlich über andere Menschen, die dir offenbar unsympathisch sind, zu sprechen.
Willst du allen Ernstes behaupten, in H. ausgebildete Ärzte seien vollends verblödet? Dazu muss ein Studium absolviert werden, das sollte dir auch bewusst sein, und allein deshalb ist deine Behauptung hier völlig fehl am Platz.
Aber, ich kann ja sagen, was ich möchte, es findet ja doch keine Beachtung.
Zitat von HIP26727HIP26727 schrieb am 12.04.2018:Ich beobachte die Szene nun seit etwa 'nem halben Jahrhundert.
Im Anfang als junger Schnösel zwar nicht unbedingt gläubig, aber mit 'ner gewissen agnostischen Einstellung: Na, vielleicht, und 'könnt' ja sein' und die Wissenschaft weiß ja auch nicht alles ...
Später mit zunehmender Wut wegen der abgezockten Menschen, aber seit vielleicht 20 Jahren nur noch mit wachsendem Amüsement und ggf. für die Opfer etwas Mitleid.

Btw.: Bei meiner obigen Aufzählung habe ich noch die ganz wichtigen Wasserstoffbrücken vergessen, die dem Wasser über die Clusterbildung bekanntlich das Gedächtnis verleihen.
Und nu muss ich mich schon wieder bei den Homöos entschuldigen.
Gerade ist es mir mit meinem selbstkonstruierten Super-Hyper-Quanten-Mikroskop gelungen, in einer Probe Aurum metallicum D79 die per Wasserstoffbrücken vermittelte Information 'Gold' ohne die geringste Anwesenheit desselben nachzuweisen, hah:
Was genau soll jetzt eigentlich mit diesem Beitrag vermittelt werden?
Du machst dich darin lustig, okay. Informationsgehalt ist aber dennoch null.

Ach ja, und da ihr ja alle so sehr das Bedürfnis habt, eine Studie zu finden, über die wir hier diskutieren können (und ihr das, was @cortano
ja sowieso dauerbeätzt, in illustrer Stammtischmanier), ich hätte da einen Vorschlag - das wünscht sich doch auch @Heide_witzka, deshalb hoffe ich jetzt natürlich auf Gehör mit meinem Anliegen -
ich bin dafür, dass wir alle die in diesem Text: https://www.pressetext.com/news/20180328005
verlinkte Studie lesen, ist schließlich von einer promovierten Ärztin verfasst und damit auch für die H.hasser akzeptabel.

Wäre das eine Idee? :)

(keine Küsschen mehr, dafür herzlichste Grüße von mir ;))


4x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

19.04.2018 um 04:23
Zitat von HIP26727HIP26727 schrieb am 15.04.2018:Im Prinzip ja. Bei technischem Gerät kommen zum irrationalen Marken-Fetischismus noch so Effekte dazu, dass man, in Gegensatz zur H. wo man für etwas bezahlt das nicht drin ist, Leistungen kauft, die man im Leben nicht braucht oder die man ohne prestigeträchtiges Label für den halben Preis bekäme.
Bei ner Selbstbehandlung mit den Zuckerkügelchen stimmt das schon. Ich sehe den Erfolg von H. hauptsächlich in der psychosozialen Komponente zwischen Patient und Behandelndem (im besten Fall natürlich ein Arzt) bzw. die Schuld dass die H. so erfolgreich ist im Versagen der Schulmedizin und Krankenkassen den zwischenmenschlichen Aspekt nicht ausreichend zu würdigen bzw. entsprechend zu bezahlen. Stattdessen neigen Ärzte aufgrund der finanzielle zu Therapien- und Diagnosemitteln, die gar nicht notwendig sind. Machen wir uns doch nichts vor. Es ist zwar schön, dass wir ein soziales Krankenkassensystem haben doch das ist längst in die Jahre gekommen und verdammt ungerecht. Hier spiegelt sich die 2-Klassen-Gesellschaft wider wie eh und je.
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Echt, armselig ist das hier geworden
Geworden? War nie anders. Okay, der Oberempörist ist Mod geworden und seine unterirdischen Beiträge werden noch seltener bis gar nicht geahndet, aber ich find den Thread samt emanon immer noch faszinierend! Wie einen Autounfall. Ohne Tote versteht sich, aber dafür mit viel "Aua!" :D
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Zudem ist es mehr als zynisch, jemanden, der eines so tragischen Todes sterben musste (und, bei schulmedizinischer Behandlung) vllt noch eine Chance gehabt hätte, zu überleben (weiß man nicht), als Argument anzuführen, wie gefährlich doch die H wäre.
Angesichts dieser menschenunwürdigen Denke kann man sich echt nur noch fremdschämen ...
Anekdotische Evidenz at its best! Diese gelebte Doppelmoral ist fast schon schizo bis faschistoid, aber vor allem: Faszinierend! ^^
Zitat von HIP26727HIP26727 schrieb am 15.04.2018:Na klar.
Und die Bereitschaft, sich einzugestehen dass man betuppt worden ist, sinkt enorm mit steigendem Preis, den man für das Betupptwerden bezahlt hat. Überdies würde man sich dann auch noch mental schlecht fühlen und bekäme zum Schnupfen die Migräne dazu. >;D
Wenn jeder wüsste, das er für sein "Kaiser Natron" oder "Bullrichs" das 6-20 fache bezahlt gegenüber No-Name Natriumhydrogencarbonat, dann würde er beim nächsten mal 3 mal überlegen ob es nochmal zu den Wucherpreisen im Warenkorb landet. Für Hardcore-EbMler kommt's als Mittel gegen Sodbrennen eh nicht in Frage, da der wissenschaftlich gesicherte Wirknachweis fehlt. Ich hoffe damit habe ich nicht evtl. jemandes Traumblase kaputt gemacht. :D


3x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

19.04.2018 um 07:36
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Anekdotische Evidenz at its best! Diese gelebte Doppelmoral ist fast schon schizo bis faschistoid, aber vor allem: Faszinierend!
Auch @AliceT

Das ist weder Doppelmoral noch Schizo.

Ihr versteht wirklich nicht den Unterschied zwischen dieser Geschichte und einem Bericht von einem Patienten der behauptet Homöopathie hat ihn geheilt?
Die eine Geschichte ist Fakt (sofern wir davon ausgehen, dass der Journalist sie sich nicht ausgedacht hat), auch wenn sie in der Tat daran krankt, dass wir nicht durch den Artikel erfahren, ob eine klassische Therapie geholfen hätte. Das ist eine wichtige Information, die fehlt, stimmt.

Wenn wir mal kurz davon ausgehen dass der Journalist korrekt beschrieben hat und eine klassische Therapie das Leben gerettet hätte, ist diese Geschichte ein Beleg für die Behauptung, dass H durchaus lebensgefährlich sein kann.

Eine Geschichte von einem Betroffenen, der sagt Homöopathie hätte dieses oder jenes Leiden bei ihm geheilt, ist eben kein Fakt, sondern die Interpretation des Betroffenen, die keinesfalls stimmen muss und somit kein Beleg für die Wirksamkeit der H ist.


EDIT:
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Wäre das eine Idee?
Wie beinahe zu erwarten, findet @cortano das keine gute Idee und wird wie immer ad-hominem, statt zu argumentieren....

Murmeltiertag


3x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

19.04.2018 um 07:36
Zitat von AliceTAliceT schrieb:ich bin dafür, dass wir alle die in diesem Text: https://www.pressetext.com/news/20180328005
verlinkte Studie lesen, ist schließlich von einer promovierten Ärztin verfasst und damit auch für die H.hasser akzeptabel.
Gilt nicht - dazu gibt es sicher bald eine ernstologische "Widerlegung" auf irgendeiner "H.Hasser"-Site und außerdem wurde der Preis von den H."Kartellen" gesponsert.

Und nie und nimmer geht es um ideologische Dogmen:
"Die Diskussion über die Existenzberechtigung der Homöopathie scheint nicht auf einer vorurteilsfreien und fairen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Thematik zu beruhen, sondern ein irrationaler und höchst emotionaler Streit um Weltbilder zu sein."
sondern um die Rettung des celebral minderbemittelten Teils der Bevölkerung vor sich schamlos bereichernden Scharlatanen und Kurpfuschern.

Dass du das immer noch nicht kapiert hast, obwohl es dir nun schon so oft freundlich und stringent erklärt wurde !


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

19.04.2018 um 07:46
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn wir mal kurz davon ausgehen dass der Journalist korrekt beschrieben hat und eine klassische Therapie das Leben gerettet hätte, ist diese Geschichte ein Beleg für die Behauptung, dass H durchaus lebensgefährlich sein kann.
Wieder Konjunktiv und somit ziemlich viele "wenn's" - und wann kommt denn endlich mal wer mit einer belastbaren Statistik zu den H."Gefahren" durch Fehlbehandlung an. Kriegt man doch bei "normaler" Medizin auch hin:
A group of researchers meticulously reviewed the statistical evidence and their findings are absolutely shocking. These
researchers have authored a paper titled “Death by Medicine” that presents compelling evidence that today’s system
frequently causes more harm than good.

This fully referenced report shows the number of people having in-hospital, adverse reactions to prescribed drugs to be
2.2 million per year. The number of unnecessary antibiotics prescribed annually for viral infections is 20 million per year.
The number of unnecessary medical and surgical procedures performed annually is 7.5 million per year. The number of
people exposed to unnecessary hospitalization annually is 8.9 million per year.

The most stunning statistic, however, is that the total number of deaths caused by conventional medicine is an
astounding 783,936 per year. It is now evident that the American medical system is the leading cause of death and
injury in the US. (By contrast, the number of deaths attributable to heart disease in 2001 was 699,697, while the number
of deaths attributable to cancer was 553,251.5)
http://www.webdc.com/pdfs/deathbymedicine.pdf


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

19.04.2018 um 08:10
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:... wie immer ad-hominem
Belege ? Insbesondere für "wie immer" :D


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

19.04.2018 um 08:23
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Eine Geschichte von einem Betroffenen, der sagt Homöopathie hätte dieses oder jenes Leiden bei ihm geheilt, ist eben kein Fakt, sondern die Interpretation des Betroffenen, die keinesfalls stimmen muss und somit kein Beleg für die Wirksamkeit der H ist.
Und die tausende von klinisch dokumentierten Beobachtungen von erfahrenen Ärzten, kann man ganz sicher alle pauschal "argumentativ" mit 'post hoc ergo propter hoc' "widerlegen". Lohnt sich wirklich nicht, das genauer zu betrachten, ganz im Gegensatz zu der handvoll von potenziell gefährdenden Fehlbehandlungen im Kontext von H. die hier im Thread angeführt wurden. Da ist jede einzelne ein wichtiges Indiz ...


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

19.04.2018 um 10:40
@AliceT
Wieder nichts zum Thema beigetragen.

Leider konnten auch gestern Abend wieder keine der anstehenden Fragen geklärt werden, da sich die Protagonisten in bemühtem Mimimi erschöpften anstatt zum Thema zu diskutieren.


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

19.04.2018 um 12:18
Zitat von cortanocortano schrieb:Lohnt sich wirklich nicht, das genauer zu betrachten
Nö, lohnt sich wirklich nicht. H. ist ein Placeboeffekt und nichts weiter.


1x zitiertmelden