@teardrop. Wenn Du der Ansicht bist, dass die wissenschaftliche Methodik in irgendeiner Weise kontraproduktiv für die Homöopathie ist, solltest Du das aber konkretisieren können. Welcher Teil der Methodik wirkt sich konkret aus und warum?
Ich seh es jedenfalls nicht, da die Methodik in der Medizin, plump vereinfacht, nur unfallfreies Zählen von Gesundeten und Kranken ist, ohne dass man weiß wer ein Mittel bekommen hat und wer eine (möglichst ähnliche) Scheintherapie.
Dein bisher einzig vorgetragener Punkt (spektroskopische Untersuchung) konnte jedenfalls nicht überzeugen, da er auf verschiedenen Fehleinschätzungen Deinerseits beruhte, und nichtmal ein allgemeines Kriterium medizinisch wissenschaftlicher Methodik ist.
Zu der Cucherat Studie (link zur Studie kam schon von
@Heide_witzka ):
Du solltest Dir angewöhnen in die Studie selbst zu schauen, zumindest ins Abstract. Dann wäre Dir zumindest aufgefallen, dass die Zusammenfassung die Du zitiert hast grob verzerrend ist, weil sie die Einschätzung der Qualität der Studien unterschlägt, nicht signifikante Ergebnisse mehr oder weniger als Erfolg darstellt und zudem nur den akkumulierten P-Wert für alle ausgewählten Studien angibt, welcher höchst fragwürdig ist.
Den Autoren ist dies durchaus klar, da sie trotz des niedrigen P-Wertes zum Schluss kommen, dass Belege eher schwach sind. Der p-Wert steigt nämlich an sobald sie Qualitativ schlechtere Studien schrittweise ausschließen. Wäre tasächlich ein Effekt vorhanden dann sollte der P-Wert zu den qualitativ hochwertigen Studien hin wahrscheinlich steigen.
Wie gesagt sind diese akkumulierten P-Werte mit Vorsicht zu genießen, wenn verschiedene Krankheiten und/oder Therapien betrachtet werden. Das Bild ändert sich aber nicht grundlegend wenn man sich die einzelnen p-Werte in Abhängigkeit von der Studienqualität anschaut.