Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
30.08.2016 um 15:07@Finchen
Hmm, ja, also... Du sprichst nun von Weiterbildung in Traumabehandlung. Meine Hauptkritik bezog sich jedoch auf dieses (aus meiner Sicht unerträgliche) Wochenendeseminar, bei dem Laien im Blitzkrieg, äh Blitzkurs auf Vordermann gebracht werden sollen.
Daher wage ich jetzt beinahe mal die kühle These, dass du mir diesbezüglich eigentlich zustimmen wolltest, dies nur ganz anders zum Ausdruck brachtest.
Dass HPP nicht zwangsläufig Haderlumpen sein müssen, ist mir durchaus bewusst. (hatte ich, glaube ich jedenfalls, auch kurz erwahnt); und dass Psychologen nicht Kraft ihrer Ausbildung automatisch Alleskönner sind, bestreite ich nicht. Dennoch stellen sich mir einige Fragen:
Inwiefern ist eine HPP geeignet eine solche Unterrichtung zu geben?
Inwiefern können Laien per Kurzseminar diesbezüglich fit gemacht werden?
Und warum vertraut ein Flüchtlingsverein auf eine Person, deren "Titel" gewiss nicht automatisch mit Fachkompetenz gleichzusetzen ist, anstatt sich an renommierte Stellen zu wenden? (im Pott wimmelts nur so an einschlägigen Unis. Köln, Essen, Düdo und Bochum kämen mir da auf Anhieb in den Sinn)
Wenn ein HPP seriös arbeitet, sich einschlägig und fachkompetent weiterbildet und "bei seinen Leisten bleibt", sprich seine Grenzen kennt und einhält, dann habe ich nichts dagegen. Es gibt nur nicht den kleinsten Hinweis darauf, dass die Frau "Möchtegern-Dozentin" entsprechende Eigenschaften mitbringt. Die Erklärungsversuche des Vereins (die haben einen gewaltigen Fäkalsturm erlebt) lassen jedenfalls das Schlimmste vermuten. Von Liebe versprühen bis intuitiver Medizin war da alles vorhanden.
Hmm, ja, also... Du sprichst nun von Weiterbildung in Traumabehandlung. Meine Hauptkritik bezog sich jedoch auf dieses (aus meiner Sicht unerträgliche) Wochenendeseminar, bei dem Laien im Blitzkrieg, äh Blitzkurs auf Vordermann gebracht werden sollen.
Daher wage ich jetzt beinahe mal die kühle These, dass du mir diesbezüglich eigentlich zustimmen wolltest, dies nur ganz anders zum Ausdruck brachtest.
Dass HPP nicht zwangsläufig Haderlumpen sein müssen, ist mir durchaus bewusst. (hatte ich, glaube ich jedenfalls, auch kurz erwahnt); und dass Psychologen nicht Kraft ihrer Ausbildung automatisch Alleskönner sind, bestreite ich nicht. Dennoch stellen sich mir einige Fragen:
Inwiefern ist eine HPP geeignet eine solche Unterrichtung zu geben?
Inwiefern können Laien per Kurzseminar diesbezüglich fit gemacht werden?
Und warum vertraut ein Flüchtlingsverein auf eine Person, deren "Titel" gewiss nicht automatisch mit Fachkompetenz gleichzusetzen ist, anstatt sich an renommierte Stellen zu wenden? (im Pott wimmelts nur so an einschlägigen Unis. Köln, Essen, Düdo und Bochum kämen mir da auf Anhieb in den Sinn)
Wenn ein HPP seriös arbeitet, sich einschlägig und fachkompetent weiterbildet und "bei seinen Leisten bleibt", sprich seine Grenzen kennt und einhält, dann habe ich nichts dagegen. Es gibt nur nicht den kleinsten Hinweis darauf, dass die Frau "Möchtegern-Dozentin" entsprechende Eigenschaften mitbringt. Die Erklärungsversuche des Vereins (die haben einen gewaltigen Fäkalsturm erlebt) lassen jedenfalls das Schlimmste vermuten. Von Liebe versprühen bis intuitiver Medizin war da alles vorhanden.