@Kayla Cool bleiben.
:DLass dich nicht fertigmachen, bleib tapfer.
:D;) Dir ist also durchaus bekannt, daß Hahnemann seine gesamte Lehre auf einer Lüge aufbaut - daß man nämlich nicht zwei Krankheiten gleichzeitig haben kann.
"Mit diesem sorgfältigen Eifer wird der Arzt das reine Bild der Krankheit aufgezeichnet, er wird die Krankheit selbst vor sich haben in Zeichen, ohne welche sich keine verborgene Eigenschaft der Dinge, und eben, so wenig eine Krankheit dem blos nach Wahrnehmungen seiner Sinne erkennenden, irdischen Menschen ausspricht. Ist die Krankheit gefunden, so müssen wir das Heilmittel suchen. Jede Krankheit hat einen, die Verrichtung und das Wohlbefinden unserer Organe störenden, widernatürlichen Reiz eigener Art zum Grunde.
Nun lässt aber die Einheit des Lebens der Organe und ihre Uebereinstimmung zu einem gemeinsamen Zwecke, nicht zu, dass zwei durch widernatürliche allgemeine Reize hervorgebrachte Wirkungen im menschlichen Körper neben einander und zu gleicher Zeit bestehen können. Daher:
Erster Erfahrungssatz.
Wenn zwei widernatürliche allgemeine Reize zu gleicher Zeit auf den Körper wirken, so wird, wenn beide ungleichartig sind, die Wirkung des einen (schwächern) Reizes von der des andern (stärkern) auf einige Zeit zum Schweigen gebracht und suspendirt; hingegen:
Zweiter Erfahrungssatz.
Wenn beide Reize grosse Aehnlichkeit mit einander haben, so wird der eine (schwächere) Reiz sammt seiner Wirkung von der analogen Kraft des andern (stärkern) gänzlich ausgelöscht und vernichtet."
Samuel Hahnemann - Heilkunde der Erfahrung (1805)
Das ist das simile-Prinzip. Das ist die Grundlage der Homöopathie. Das ist der dem gesamten Schwindel zugrundeliegende Irrtum: daß man nicht zwei Krankheiten gleichzeitig haben kann und daher eine durch Globuli erzeugte ähnliche Krankheit die ursprüngliche auslöscht.
Willst du nun noch immer behaupten, du hättest Ahnung davon? Dann kannst du dich ja nicht mehr auf Unwissenheit rausreden, dann mußt du schon bewußt lügen, wenn du diesen Schwindel weiter propagierst.
@geeky @allLeute, das wird jetzt unfair.
Man kann die H. beschissen finden, okay, in Ordnung, aber, die Interpretation einer Aussage so umzudichten, dass der Andere dasteht, als wäre er ein Idiot, das ist nicht in Ordnung (höflich formuliert), vor allem, wenn die Quelle, die bemüht wird, diesen Informationsgehalt nicht hergibt!
Hahnemann spricht nicht von "Krankheit" in dem Sinne, wie wir sie heute kennen - das ist die Umdeutung.
Beispiel:
Ein Patient hat, sagen wir mal, aus "schul"medizinischer Sicht gleichzeitig Rheuma und Depressionen. Der "stärkere" Reiz (bzw., das, was zur Ausprägung der Krankheit Rheuma führt, ist dabei bestimmend) - logisch, eigentlich, oder nicht?
Es ist das, was sofort augenfällig wird, wenn der Patient sich zum Hausarzt begibt, er wird zunächst das Rheuma diagnostizieren (und die Depression erst einmal vernachlässigen, sofern er sie überhaupt bemerkt).
Es wäre natürlich auch der umgekehrte Fall denkbar, aber, lassen wir das zunächst mal beiseite ...
Abgesehen davon ist hier die H. einer allgemein anerkannten Ansicht der "Schul"medizin gar nicht so unähnlich (man denke an die psychosomatisch bedingten Krankheiten, denen die eb (evidenzbasierte) M. ja schließlich auch eine Existenzberechtigung zubilligt.