@Peter0167 Ich meinte die der Sozialwissenschaft.
liezzy schrieb:Es scheint, dass es Dir lediglich ein Wunsch war, die hier Diskutierenden anzukacken.
Siehst du, genau das meine ich. Ich finde allein schon die Wortwahl unterirdisch und beleidigend. Aber, mittlerweile ist es anscheinend Usus und leider gesellschaftsfähig geworden, was es sicher nicht besser macht.
Dennoch, wenn du über deine Worte nachdenkst, musst du zugeben, dass das, was du schreibst, unweigerlich auf dich zurückfällt.
liezzy schrieb:Sehr gut erkannt! Selbsterkenntnis ist, wie man weiß, der erste Schritt zur Besserung. Jetzt müßte nur noch die Umsetzung folgen. Allein daran wird's hapern (ist zumindest meine Erfahrung).
Auch diese Bemerkung ist wohl eher dazu geeignet, dir Selbstreflexionspotential zu bieten - ob du es natürlich nutzt, oder auch nicht, sei dir unbenommen.
;)Du möchtest mir hier offensichtlich mitteilen (so interpretiere ich deine Zeilen), dass meine Diskussionskultur unterirdisch sei.
Weshalb denn eigentlich? Ich habe mich - zu Recht, wie ich finde - beschwert, wie hier miteinander geredet (rsp geschrieben wird). Ich finde es klasse, wenn man aneinander Kritik findet, und, ganz ehrlich, ich finde es auch nicht schlimm, wenn du mich oder meine Ansichten grauslich doof und bescheuert findest. Dann darfst du das auch gerne sagen, aber, bitte, ohne diese abschätzige Wortwahl und diese herablassende Art, wie sie hier allenthalben gepflegt wird.
Dass mein Wunsch umgesetzt wird, naja, das kann ich nun nicht verlangen (sieht man an deinen wenigen Zeilen schon wieder), aber, äußern werde ich ihn wohl noch dürfen.
Ich finde es nicht in Ordnung, dass sich hier ein Großteil der Schreiber hier eines oft so abschätzigen Tonfalls befleißigt, ich finde das oberlehrerhaft und ganz sicher nicht geeignet, eine interessante Diskussion am Laufen zu halten.
Deshalb beteilige ich mich auch nur sporadisch an diesem Thema, da mich genau dieser Stil hier so unendlich nervt. Selbst, wenn man das Gegenüber auf direkte Beleidigungen hinweist (wie bei dir jetzt, mit dieser niveauvollen Formulierung in Bezug auf meine vorher geschriebenen Zeilen), kommt eigentlich nie eine Einsicht, geschweige denn eine Entschuldigung.
Ein einziges Mal habe ich das hier erlebt. Immerhin.
Das sagt schon viel aus, finde ich - ein Urteil möge sich darüber jeder selbst erlauben.
@Heide_witzka Könntest du bitte in eigenen Worten wiedergeben, worum es geht? Ich vermute mal stark, dein Beitrag ist ironisch gemeint, und ich habe ehrlich gesagt keine Lust, irgend etwas durchzulesen (am besten noch von einer dubiosen Esoseite), nur, um dann festzustellen, dass du den Link als Untermauerung einer ironisch gemeinten Aussage gepostet hast.
Dazu ist mir meine Zeit dann doch etwas zu schade.
Bauli schrieb:Ich gehöre auch zu denen, die Homöopahtie verteufeln, verstärkt seit März 2015 aufgrund einer Situation, die mich mehr als zornig gemacht hat und offen darlegte, das man bereit ist für mehr Umsatz alles zu tun.
Einen anderen Grund habe ich auf der Vorderseite auch genannt (lesen). Ich finde das kann man sachlich diskutieren. Runtergemacht wird hier niemand. Bestenfalls nimmt man ihn/sie auseinander und spielt denjenigen argumentativ an die Wand. Wenn Homöopathie nicht auch nur ansatzweise den Nutzen nachweisen kann, ist doch verständlich, das man der Sache auf den Grund geht, ist die Homöopathie auf der Verliererseite.
Danke dir für diesen Beitrag. Hier sieht man sehr schön, wie man sich "auch" artikulieren kann, ohne das Gegenüber implizit einen Volldeppen zu heißen.
Zu dem Punkt "argumentativ an die Wand spielen" würde ich aber doch noch gerne etwas sagen: So ist es nun mal nicht. Das mag auf dich nicht zutreffen, wie man ja an deinem Beitrag sehr schön sieht, der deine Position klarmacht, ohne mich zu beleidigen.
Aber ganz viele pflegen handhaben das anders. Und das ist einfach, auch im Sinne der Diskussion, nicht zu tolerieren.
Vielleicht hilft es ja, wenn man sich hier noch einmal vor Augen hält, was eigentlich der Ursprungsgedanke dieser Diskussion war: Zu erörtern, welche "Medizinrichtung" anzuerkennen, bzw. abzulehnen ist, und weshalb.
Nun, dazu muss man aber auch verstehen, dass bei einer solchen Diskussion ein Ungleichgewicht der Kräfte herrscht: Die herrschende Meinung, die der "evidenzbasierten Medizin" weiß, wie ihr Name schon sagt, ihre Position trefflich zu untermauern, mit den verschiedensten WErkzeugen der (Natur-)Wissenschaft, seien es Tierversuche, Versuchsreihen an Patienten etc.
Die H. bemüht sich natürlich auch darum, bislang ist es ihr aber noch nicht gelungen, in einer Studie nachzuweisen, dass H. wirksam wäre.
So, und hier fängt es schon an: Die Diskussion wird bereits gleich zu Anfang im Keim erstickt, indem "bislang" nicht als "bislang" anerkannt wird, sondern als Status quo, der sich in alle Ewigkeiten nicht ändern wird.
Also, weshalb dann diskutieren? Die Verfechter der "Schulmedizin" könnten doch einfach behaupten (und tun es ja auch zur Genüge
:D), "bislang" habe keine Bedeutung; "bislang" kann man streichen.
Da sie es ABER EBEN NICHT KÖNNEN (denn keiner von uns verfügt über hellseherische Fähigkeiten, die Zukunft betreffend), müssen die Gegner der H., sehr zu ihrem eigenen Leidwesen, die grundsätzliche Diskutierbarkeit des Gegenstandes hier anerkennen.
So, und jetzt kommen wir zum eigentlich interessanten Punkt: Schon bereits hier wird die Diskussion abgewürgt, indem kategorisch behauptet wird, an diesem Zustand (der Bescheinigung der Nichtwirksamkeit der H. mangels aussagekräftiger Studien) wird sich auch nie etwas ändern. Argument hierbei: Wäre es grundsätzlich möglich, hätte jemand diese Studie schon längst durchgeführt, so schwer könne das wohl nicht sein.
Tja, und hier würden die Befürworter der H. wiederum argumentieren, es sei eben doch schwer, um nicht zu sagen, unmöglich, eine Studie im Stile der evidenzbasierten Medizin zu designen, was an den spezifischen Eigenarten der H. liegt.
Naja - so weit wollte ich es eigentlich gar nicht ausführen.
Ich wollte nur möglichst plastisch darlegen, dass Diskutieren hier im Prinzip unmöglich ist, da ja schon der erste Grundgedanke, den die Befürworter der H. zumindest als Wahrscheinlichkeit in Betracht gezogen wissen wollen (sonst braucht man gar nicht zu diskutieren), von den Gegnern kategorisch abgelehnt wird.
Danach folgen dann in der Regel die Beleidigungen, dann wird zu einem gesagt "Red Deutsch"^^ (sic) etc. etc. Wenn es nicht so traurig wäre, da damit hier eigentlich ein Abgesang auf die Diskussionskultur (und im weitesten Sinne auch auf das ehemalige Volk der Dichter und Denker; sorry, aber diese leicht ironische Bemerkung musste jetzt einfach sein) zelebriert wird, könnte man dem Ganzen eigentlich sogar eine humoristische Note abgewinnen.
Ich fass mal kurz zusammen
:D:
Wenn man so will, ist das hier eigentlich eine Zombie-Diskussion, erstickt schon, ehe sie ihren ersten Atemzug getan, und was bleibt, sind rudimentäre, archaische, aggressive Äußerungen,
dazu angetan, sich "des Gegners" einzuverleiben.
@interrobang @Celladoor @geeky zu euren Beiträgen schreib ich später was, wird sonst hier etwas zu lang.
.....
Wünsche euch allen im Übrigen einen schönen, sonnigen Nachmittag! Macht was draus.
:)