@honkwatch honkwatch schrieb:Wie das?
Dieser Aussage zufolge könnte man auch kein neues Medikament randomisiert, placebokontrolliert, doppelblind prüfen.
Versteh die Argumentation nicht.
Da habe ich mich vielleicht unglücklich ausgedrückt.
Was ich meinte:
Bei einer doppelt verblindeten, randomisierten Studie hat der Behandelte keinen persönlichen Kontakt zum Behandler, der bspw. die Medikamente anpasst etc., damit es nicht zu Verzerrungseffekten kommt.
Die Aussage war ja: In der Homöopathie kann dieser Kontakt nicht wegfallen, da das Mittel auf den Patienten individualisiert (wozu auch ggf. eine Anpassung im Laufe der Behandlung gehört), damit die Homöopathie funktioniert.
Oder ganz kurz:
Schulmedizin = In einer Gruppe bekommen alle das gleiche Medikament, in der anderen ein Placebo. Entweder wirkt das Medikament besser als ein Placebo, oder nicht. Der "Goldstandard" der med. Studie kann eingehalten werden.
Homöopathie = In einer Gruppe können nicht alle das gleiche Mittel bekommen, da das Wesen der Homöopathie besagt, dass jeder Patient individualisiert werden muss und nicht das gleiche Mittel bekommen
kann. Der "Goldstandard" der med. Studie kann nicht eingehalten werden.
Ist es so verständlicher, was ich meinte?