@Yotokonyx Erklär doch mal, wie du das Bild der Medizin siehst, bitte.
Ich denke, der Fehler ist, dass man allgemein von Medizin redet, obwohl es in dieser Sicht alles über einen Kamm geschert wird. Im Grunde sind es einzelne Ärzte, die vielleicht falsch oder fahrlässig handeln. Wodurch dieses Bild entsteht. Als Laie würde ich sagen, ist es wie mit als Frau in die Werkstatt fahren. Man hat von der Materie keine Ahnung und muss quasi blind vertauen, oder man beliest sich.
Problem: Im Internet findet sich sehr viel Schrott.
Als Laie würde ich mal denken, ist es sehr schwierig einen passenden Arzt zu finden, zu dem man Vertrauen schaffen kann.
Dazu kommt dann noch die ganze Panikmache im TV mit irgendwelchen Krankenhauskeimen, durch die Antibiotika Gabe und schon sind alle Krankenhäuser und Ärzte Scheisse, also laufen wir mal zu einem, wo Homöopathie dransteht.
Die Kunst der Medizin ist es meines erachtens nicht, mit pflanzlichen Medikamenten um sich zu werfen, sondern den Menschen, also den Patienten, als ganzheitlich zu betrachten. Die Anamnese zu durchstöbern und so zu überlegen, was am angebrachtesten wäre. Hier landen wir so langsam wo? Bei der evidenzbasierten Medizin.
Denn nebenbei, dass der Arzt den Patienten ganzheitlich betrachtet, schöpft er sein Wissen aus Erfahrung und Studien, in diesem Falle sind es aber Studien, die nicht von Hexal oder sonst wem bezahlt sind, sonst weiß man ja direkt dass der Patient mit Ibuhexal behandelt werden soll!
Die Kunst liegt nun darin, zu entscheiden ob diese Studie einen gewissen Wert hat, oder keinen. Quali und Quantitativ. Das ganze erfordert aber auch einen hohen Zeitaufwand, sich das alles anzueignen, etc, finde ich. Diese Zeit haben viele Ärzte nicht, wenn ich mir meinen derzeitigen Hausarzt ansehe, der es nicht mal schafft vor lauter Stress Blickkontakt zu mir aufzunehmen. Mein alter Hausarzt (leider hier weggezogen), war da ein ganz anderer. Er war entspannt, setzte sich ruhig mit mir hin, führte ein Gespräch mit mir und fing dann mit den Untersuchungen an, ich konnte also Vertrauen zu ihm schaffen! Er behandelte mich auch oftmals mit Homöopathischen Medikamenten, auch wenn ich dafür in die Tasche greifen musste, aber sie sind vielleicht nicht ganz so aggressiv wie ein Antibiotikum.
Kurze Geschichte dazu:
Meine Mama, meine Schwester und ich waren krank. Dicke fette Grippe.
Ich zu meinem Hausarzt, wurd nach Symptomatik behandelt. Was gegen Halsaua, was gegen Kopfaua, Inhalation. Ich habe zwar länger gebraucht, bis ich wieder fit war,
ABER!!!
meine Schwester und meine Mama haben von ihrem Arzt ein Antibiotikum verschrieben bekommen! Waren zwar schneller fit, aber ich zweifel hier wirklich an, ob dieses Antibiotikum nötig gewesen wäre, ich denke nicht. Ich mag deren Hausarzt eh nicht, ungründlicher Mann, Ahnung von nichts, überweist direkt, weil er kein Bock hat, schätze ich.
Das ist so meine Erfahrung. Lieber klebe ich meinen Kopf über ne Schüssel mit heißem Wasserdampf und Kamillentee drin, als mir direkt sonst was reinzuziehen.
@Nerok Die Zahlen nen Haufen Kohle für die ganzen Lehrgänge, die sie besuchen.
Hatte mal Akupunktur gegen rauchen. Ich rauch immer noch.