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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 13:59
Zitat von geekygeeky schrieb:Es wurde dir bereits so häufig deutlich gemacht, daß inzwischen lediglich noch der Grund für deine anhaltende Ignoranz in Frage steht.
Dem ist nicht so. Es wurden als Erwiderung oft DInge behauptet, die so gar nicht gegeben sind. ALso wie werden Menschenleben gefährdet, wenn ärzte, die ansonsten schulmedizinisch arbeiten, z.b. homöopathie anbieten?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:05
Hier zur Kenntnisnahme die REGELN für alle, die gerne möchten, dass Homöopathie wirkt:
Der deutsche Arzt Samuel Hahnemann suchte nach einer sanften natürlichen Heilmethode und entwickelte die Homöopathie.
Homöopathische Krankenhäuser waren tatsächlich bald recht erfolgreich. Keine Wirkung ist ihm noch besser als Schaden anzurichten.

Hahnemann hatte sehr strenge Regeln.

Patienten mußten Kaffee, Tee, Alkohol, scharfe und süße Speisen meiden. Kein alter Käse, Zwiebeln oder Fleisch.
Keine Kleider aus Schafwolle.
Verboten waren auch sitzende Tätigkeiten, Aufenthalt in stickigen Räumen, zu viel Wärme, Reiten, Nickerchen, Spiele,
Masturbation und pornographische Schriften.

Und die Liste geht noch weiter.

Dann und nur dann wirken seine Heilmittel, laut dem Erfinder der Homöopathie selbst.

Diese Regeln werden heute aber ignoriert und meist unterschlagen.
Dann mal viel Spaß und Lebensfreude mit der gesamten Potenz des Hahnemann'schen Kosmos 😈

Youtube: Homöopathie – Sanfte Alternative oder dreister Humbug?
Homöopathie – Sanfte Alternative oder dreister Humbug?
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(ab min 03:31)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:07
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Oder die kommen nach Deutschland um sich hier von Quacksalbern behandeln zu lassen.
Ein bekannter Fall, Klaus Ross, wo es Tote gab, war ein solcher:
Ein Heilpraktiker verabreichte schwer kranken Krebspatienten eine nicht als Medikament zugelassene Infusion, woraufhin drei von ihnen starben. Das Urteil gegen ihn ist mild ausgefallen.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/urteil-gegen-heilpraktiker-fuer-toetung-dreier-krebspatienten-16286242.html


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:10
@mitH2CO3
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:die REGELN für alle, die gerne möchten, dass Homöopathie wirkt:
Diese allgemeinen Regeln bergen durchaus das Potenzial, die Gesundheit zu befördern. Doch auch bei ihrer strikten Einhalten bleiben das Simile-Prinzip und damit die gesamte Homöopathie das Hirngespinst eines notorischen Betrügers und seiner nicht weniger betrügerischen Jünger.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ALso wie werden Menschenleben gefährdet, wenn ärzte, die ansonsten schulmedizinisch arbeiten, z.b. homöopathie anbieten?
Wenn diese Ärzte daran glauben, dass H. wirkt, vernachlässigen sie andere Behandlungsmethoden, weil sie schon etwas (in ihrer subjektiven Wahrnehmung) Wirksames unternehmen.
Glauben sie nicht, dass es wirkt und verkaufen es aber dem Patienten als wirksam, ist es eigentlich Betrug.
Nur wenn sie sagen: "Pass auf, da sind Globuli, die wirken natürlich nicht, aber es kann sein, dass Sie sich dann trotzdem besser fühlen", wäre es seriös.
Ich fürchte nur, dass es so eher nicht läuft?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:16
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wenn diese Ärzte daran glauben, dass H. wirkt, vernachlässigen sie andere Behandlungsmethoden, weil sie schon etwas (in ihrer subjektiven Wahrnehmung) Wirksames unternehmen.
Glauben sie nicht, dass es wirkt und verkaufen es aber dem Patienten als wirksam, ist es eigentlich Betrug.
Nur wenn sie sagen: "Pass auf, da sind Globuli, die wirken natürlich nicht, aber es kann sein, dass Sie sich dann trotzdem besser fühlen", wäre es seriös.
Ich fürchte nur, dass es so eher nicht läuft?
Wieso muss man dafür zwangsläufig andere Behandlungsmethoden vernachlässigen? Unabhängig davon, warum man es nutzt? Was impliziert das?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ALso wie werden Menschenleben gefährdet, wenn ärzte, die ansonsten schulmedizinisch arbeiten, z.b. homöopathie anbieten?
Daß es eigentlich nur 2 Möglichkeiten gibt warum ein Arzt Homöopathie anbietet - Unfähig oder Betrüger.

In keiner der beiden Möglichkeiten würde ich mich auf die Beurteilung irgendeiner Behandlungsmethode durch diese Ärzte verlassen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:22
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wieso muss man dafür zwangsläufig andere Behandlungsmethoden vernachlässigen? Unabhängig davon, warum man es nutzt? Was impliziert das?
weil man jetzt einen bequemen Ausweg hat. Ohne Zeug müsste man dem Patienten sagen Ich bin mit meinem Latein am Ende und eventuell eine zweite Meinung einholen, einen Spezialisten konsultieren, einen anderen Arzt hinzuziehen usw. - mit Zeug sagt man Ich bin mit meinem schulmedizinischen Latein am Ende, aber ich hätte da noch was Sanftes, was Alternatives das wir noch probieren könnten. Und schon verschwendet man wertvolle Zeit.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:22
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Daß es eigentlich nur 2 Möglichkeiten gibt warum ein Arzt Homöopathie anbietet - Unfähig oder Betrüger.

In keiner der beiden Möglichkeiten würde ich mich auf die Beurteilung irgendeiner Behandlungsmethode durch diese Ärzte verlassen.
Nein, wie dir aufgezeigt wurde, gibt es mehr als zwei möglichkeiten. Es gibt auch die möglichkeit, dass ein fähiger schulmediziner trotzdem auch homöopathie anbietet.
Man kann ja auch ein guter physiotherapeut sein wenn man noch ein paar Osteopathieschulungen gemacht hat und das halt mal probiert, wenn man sein normales Programm durchgezogen hat aber der patient noch beschwerden hat.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:22
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wieso muss man dafür zwangsläufig andere Behandlungsmethoden vernachlässigen?
Weil Du ja schon was machst.
Dann wirst Du vor der Entscheidung stehen, ein Präparat mit Nebenwirkungen zu verschreiben, aber das nicht zu tun, weil in Deiner Wahrnehmung (nämlich dass die H. wirkt), diese Nebenwirkungen des Präparate unnötig ist.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:22
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Weil Du ja schon was machst.
Dann wirst Du vor der Entscheidung stehen, ein Präparat mit Nebenwirkungen zu verschreiben, aber das nicht zu tun, weil in Deiner Wahrnehmung (nämlich dass die H. wirkt), diese Nebenwirkungen des Präparate unnötig ist.
Das ist ja eine reine Behauptung, dass man so verfährt. Man kann auch so verfahren, dass man ganz normal nach schulmedizin handelt und nur da komplementär arbeitet, wo man kein evidenzbasiertes Mittel hat.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:24
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es gibt auch die möglichkeit, dass ein fähiger schulmediziner trotzdem auch homöopathie anbietet.
Warum sollte der das tun?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:24
Zitat von shionoroshionoro schrieb:und nur da komplementär arbeitet, wo man kein evidenzbasiertes Mittel hat.
Wo genau wäre das?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:26
Zitat von shionoroshionoro schrieb:dass man ganz normal nach schulmedizin handelt und nur da komplementär arbeitet, wo man kein evidenzbasiertes Mittel hat.
Also wo es keine Diagnose gibt? Klar, wenn bei einem Patienten nichts festgestellt werden kann, soll die Magie heilen?
Ich gehe man davon aus, dass es ansonsten für alles einen medizinischen Ansatz gibt.

Ceterum censeo:
Du hast es allmählich wieder mal weit genug getrieben mit deiner Breittreterei des Themas.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:28
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Warum sollte der das tun?
Dafür gibt es viele verschiedene mögliche Gründe.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wo genau wäre das?
Bei Ärzten, die auch Komplementärmedizin anbieten.
Zitat von NemonNemon schrieb:Also wo es keine Diagnose gibt? Klar, wenn bei einem Patienten nichts festgestellt werden kann, soll die Magie heilen?
Ich gehe man davon aus, dass es ansonsten für alles einen medizinischen Ansatz gibt.

Ceterum censeo:
Du hast es allmählich wieder mal weit genug getrieben mit deiner Breittreterei des Themas.
Da, wo es eine diagnose gibt, aber der Kunde sich trotzdem noch nicht gesund fühlt. Z.B. bei chronischen Rückenschmerzen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:32
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dafür gibt es viele verschiedene mögliche Gründe.
Welche - werd doch mal konkret


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:33
Zitat von FrankMFrankM schrieb:Welche - werd doch mal konkret
Warum? Du hast eine behauptung getätigt, nämlich, dass es nur zwei möglichkeiten geben würde,. Diese Behauptung ist logisch falsch. Es obliegt nicht mir, jetzt weiter ein Fragespiel mit dir zu spielen, bevor du das einsiehst. Es gibt logisch wesentlich mehr als zwei möglichkeiten, eine habe ich dir aufgezeigt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:33
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Bei Ärzten, die auch Komplementärmedizin anbieten.
Nein, ich meine wo man kein evidenzbasiertes Mittel hat.

Das kann ja nur Fälle betreffen, die austherapiert sind und der Arzt gar nichts mehr machen könnte. Das ist doch selten der Fall und bestimmt nur die Minderheit der Anwendungsfälle der H.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:35
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da, wo es eine diagnose gibt, aber der Kunde sich trotzdem noch nicht gesund fühlt. Z.B. bei chronischen Rückenschmerzen.
Und dann führ die Anwendung der H. dazu, dass weitere Diagnostik unterbleibt. Weil man ja ein Mittel gefunden hat (glaubt man).

Edit:
Einfaches Beispiel. Unklare Rückenschmerzen. Die Diagnostik des Arztes ergibt nichts, aber er "verschreibt" H. Und der Patient hat gefühlt etwas weniger Schmerzen. Und beide sind glücklich.
Hätte der Arzt den Patienten an einen Spezialisten überwiesen oder ein bisschen tiefer gegraben, hätte man den Krebs früher gefunden. Aber da man ja ein scheinbar wirkendes Mittel gefunden hat, hat man logischerweise aufgehört, weiter zu suchen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.12.2021 um 14:38
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Und dann führ die Anwendung der H. dazu, dass weitere Diagnostik unterbleibt. Weil man ja ein Mittel gefunden hat (glaubt man).
Einmal das, und/oder sinnvolle Ansätze für Austherapierte, wie z.B. Palliativbehandlungen, Alltagsbewältigungstechniken, Psychotherapie und dergleichen mehr werden zugunsten von Mummenschanz und Zückerle aufgegeben oder verspätet eingesetzt.


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