Nemon schrieb:sodass du lieber die eine mal beantwortet hättest mit eigenen Worten.
Suggerierst du, dass da "eine" Frage gestellt worden sei? Welche?
Nemon schrieb:Was bedeutet „Empfehlungsgrad 0“
Unterstellst du mir etwa, Homöopathie zu verteidigen?
0 bedeutet, dass es nicht wirkt - hab ich das in Frage gestellt?
Es wird jedoch auch darauf hingewiesen, dass das bisschen Ergebnis, dass die H. vorzuweisen hatte, sicher mehr mit der Zeit zu tun hatte, die mit den Probanden dieser Gruppe verbracht wurde. Und darauf kommt es mir an.
(Säule der EbM: Patientenbefinden, you remember?)
schrauber2 schrieb:Was geht das einen HP an? Die dürfen kein Krebs behandeln.
Schau doch einfach mal in die links rein, bevor du dich über was beschwerst, was du nicht verstanden hast.
HP behandeln nicht "den Krebs", sie behandeln den Patienten und die Folgen der konv. Behandlung (Salben gegen Strahlenschäden , Entspannung gegen Angst o. Konzentrationsstörungen usw.)
@Heide_witzka, nee, deine schräge Beweislastumkehr zieht nicht.
Punkt ist, dass es da Antworten gibt, ich hab auf 600 Seiten voll hingewiesen und wenn dir das immer noch nicht reicht,
dann kannst du ja zusätzliche Fragen formulieren.
Aber wenn du meinst, die EbM selbst definieren zu können - unter Auslassung der Patientenwünsche - dann ist es an
dir,
da Substanz dran zu bringen.
Und mit "Stöckchen hinhalten" ist es nicht getan.
@mitH2CO3 -
. Es ist somit nicht ausgeschlossen, dass die positiven Effekte im Homöopathie-Arm dadurch
zustande kamen, dass diese Patienten in den ausführlichen Gesprächen (60 Minuten für
die Erstanamnese und 2 x 30 Minuten für die Folgeanamnesen) wesentlich mehr
Aufmerksamkeit bekommen haben und wussten, dass sie sich im Interventions- und
nicht im Kontrollarm befanden. Trotzdem kann aufgrund der stark positiven Ergebnisse
dieser Studie der Einsatz von klassischer Homöopathie (Erstanamnese in Kombination
mit individueller Mittelverschreibung) zur Verbesserung der Lebensqualität bei
onkologischen Patienten zusätzlich zur Tumortherapie erwogen werden.
Quelle: s.o. S 109
In einem solchen "Rahmen" hat der Patient mehr das Gefühl, auch was zu seiner Heilung beigetragen zu haben,
bzw. weniger das Gefühl, völlig Ohnmächtig zu sein. So was kann helfen.