@threefish threefish schrieb:Der kurzfristige Ausfall eines Transpondersignals ist
täglich Brot in der Flugüberwachung.
Halt Ich doch für sehr weit hergeholt, da diese Gerätschaften nicht umsonst ständiger Überprüfung unterliegen und die Angabe der Höhe, sowie Position für Fluglotsen unabdingbar ist (das sind die wichtigsten Informationen, die sie brauchen). Sollte es in der Tat alltäglich sein, so würde es das Risiko von Zusammenstößen erhöhen (Besonders bei Flugüberwachungen, wo reger Flugverkehr herrscht und man nur auf das Sekundärradar zurückgreifen kann), da Lotsen sonst nur "spekulieren" würden.
Ein solches Risiko wäre für Lotsen unvertretbar.
threefish schrieb:Es geht um den Zeitraum nach dem Ausfall des Flugschreibers.
Der Ausfall wurde wohl durch den Einschlag der Splitter
hervorgerufen. Da ist es kaum plausibel das der Transponder
nach Ausfall des Flugschreibers noch funktioniert hat.
Tut er aber (Siehe PK). Position, Kennung, Höhe, Geschwindigkeit, Kurs, usw. kannst Du ja den Sekundärdaten weiterhin entnehmen.
Ich gebe Dir natürlich Recht, dass
wenn der Ausfall des FDR durch die Detonation der Buk ausgelöst wäre, Ich dann auch nicht glauben würde, dass dann weitere Systeme funktionieren würden.
Allerdings sendet der Transponder auch weiterhin seine Signale an die Flugüberwachung, und denen können Wir entnehmen, dass MH17 sowohl den Kurs, als auch die Höhe beibehält. Was sagt uns das dann über die Behauptung, dass der FDR ohne erkennenswerte Anzeichen aufhörte aufzuzeichnen?
Das um 17:20Uhr etwas wohl vorgefallen sein muss, ist unbestritten, da die Leistung von MH17 zurückgeht und die Gschw. sinkt. Irgendwas muss um die Uhrzeit gewesen sein und die Russen wussten es schon vor dem Report.
Da in dieser Reisehöhe grundsätzlich der Autopilot arbeitet, vermute Ich, dass dieser den Kurs und die Höhe weiter beibehielt, aber die Leistung (warum auch immer) nicht halten könnte, weswegen dann die Gschw. zrückging.
threefish schrieb:Da ist es plausibel das
die Radaranzeige in so einem Fall nach gewissen Annahmen
interpoliert. Und die bei weitem am wahrscheinlichsten Annahme bei
einem kurzen Ausfall des Transpondersignals auf Reiseflughöhe
ist die Beibehaltung selbiger.
Ja, diese Funktion gibt es in der Tat und stimme Ich Dir zu. Diese Warnung wird auch dem Lotsen angezeigt, wenn der Computer nach Ausfall sich die theoretische Postion errechnet. Im Video bzgl. der PK erkennt man es an "XXXX".
Allerdings taucht diese Warnung erst
nachdem auf, als MH17 schon auf NO abgedreht hat und nicht unmittelbar nach 17:20Uhr, als der FDR angeblich aufhörte aufzuzeichnen, denn danach sendet der Transponder die Signale fröhlich weiter.
@kolobok kolobok schrieb:Aber spar dir die Mühe bei diesem Video, es lohnt sich nicht. ... Mein Sohn hat angerufen und erzählt, dass zwei Flugzeuge aus den Wolken kamen. Waren es Militärflugzeuge? Was versteht er schon davon....
Wieso denn so allergisch?
Du hast ebenfalls ne Zeugenaussage geliefert, die sich als weniger glaubwürdig herausgestellt hat, obwohl Du anfangs überzeugt von dieser warst, aber später eines besseren belehrt werden solltest. Da ist es doch nur fair, wenn Ich gleiches tuen darf oder?
Zudem kann Ich diesem Zeuge gar mehr entnehmen, und zwar, dass es einen Beschuss durch ein Flugzeug auf ein anderes gab, wo dann eines halt zu Boden sank.
Ich finde es auch bemerkenswert, dass diese Theorie schon
vor der PK der Russen gefallen ist bzw. MH17 noch nicht einmal erloschen war, als schon Zeugen von mehreren Flugzeugen berichteten, und das es einen Abschuss gegeben hat.
@paco_ paco_ schrieb:Und du behauptest vieles, weisst sehr wenig, meinst aber, anderen permanent ans Bein pinkeln zu müssen!
Mimimimimi, Wir haben ein Sensibelchen im Forum
:DWei es so schön passt, nun auch hier :D
Ja Täubchen! Das mit dem Schachspielen hast Du prima gemacht.
Predige das nächste Mal nur nicht von Wasser, wenn Du selbst Wein trinkst.
paco_ schrieb:Wenn du mal selbst recherchieren würdest (und bei Gelegenheit auch mal nachdenken, über das, was dein Diskussionspartner schreibt), wärest du vielleicht selbst auf diese Seite gekommen, die das schön beschreibt:
http://www.radartutorial.eu/01.basics/Messung%20des%20H%C3%B6henwinkels.de.html
Hab Ich das Verfahren irgendwo bemängelt?
Nein?
Tja, dann ....
paco_ schrieb:Wenn aber jemand den Typ des von den Russen verwendeten Radars weiss - her damit, vielleicht finden sich genauere Informationen über dessen Fähigkeiten.
So, so, Du weißt also noch nichteinmal den Typ des Radars, von daher....
....schluck Deine Pille selbst:
"du behauptest vieles, weisst sehr wenig, meinst aber, anderen permanent ans Bein pinkeln zu müssen!"[/quote]
Weder hast du verstanden, welcher Art die Belastungen der Flugzeugzelle sind, die sich aus einem "Loch" ergeben, noch hast du verstanden, was Staudruck ist und wie er sich auswirkt.
Nein?
Schau hier:
Bei dem anschließenden Notabstieg wäre das Loch dann durch die Neigung des Flugzeugs dann zu welcher zugewandten Strömungsseite?
Dieser Satz beweist nicht, dass ich Blödsinn erzähle, sondern dass du absolut keine Ahnung hast, wovon du hier schreibst!
Auf welch wundersame Weise sollte das Loch beim Sinkflug anders angeströmt werden als im Steigflug?
Durch die "Neigung" des Flugzeuges? :D
Wenn der Löwe brüllt und einem etwas von veganer Ernährung erzählen will.
Bevor Du schmunzelst, solltest Du mal zur Abwechslung die eigenen Beiträge kontrollieren, bevor Du auf den
Eintragen-Button klickst, denn
1. Kann man dem Zitat (Ich habe es erlaubt
fett zu markieren) entnehmen, dass Ich Dir eine Fragestellung gestellt habe. Auch erkennbar an folgendem Zeichen = "
?"
2. Kannst Du ebenfalls dem Zitat folgenden Terminus entnehmen: "
Notabstieg", was eben ein Verfahren ist, dass bei Dekompression von der Crew eingeleitet wird. Piloten wissen das, aber Dir erkläre Ich es gerne, wenn Bedarf bestehen sollte.
3. Wärst Du nur etwas aufmerksamer und hättest das entsprechende Wissen, so würde sich
Deine Interpretation erübrigen, da es nirgens im Diskussionsverlauf zu einer Differenzierung betreffend der Neigung gekommen sei, denn diese Neigung bezieht sich nun mal ganz klar auf das Verfahren (emergency descend)
4. Die Frage warum das Loch anders angeströmt werden soll, kann Ich Dir ebenfalls stellen. Übertrage aus den Dir gezeigten vergangenen Fälle die Lokalisierung der Löcher auf eine Höhe von 10.000m oder verteile die Löcher auf der Außenhaut des vorderen Rumpfes an eine andere Stelle und sage mir warum es woanders (in dem vorderen Rumpfbereich) unterschiedlich angeströmt werden soll?
paco_ schrieb:Witzbold!
Angenehm! Ich dachte zwar Du wärst der
@paco_ , aber mir soll beides Recht sein
:Dpaco_ schrieb:(Hier ging es darum, dass ein ausgebildeter Pilot prinzipiell jede Maschine fliegen kann)
Aber sehr wohl stimmt das.
...NICHT!
paco_ schrieb:Da du mal den Vergleich mit dem Autofahren gebracht hast: Du kannst auch vorhersagen, dass ein VW-Bus ohne Vierradantrieb an einem schlammigen Hang im Gelände liegenbleiben wird - auch wenn du noch nie in so einem Teil gesessen hast.
Ja, Ich habe mich sogar konkret auf eine Fahrzeugkategorie bezogen gehabt und hab nicht Äpfel mit Birnen verglichen, wie Du es grad tust.
Dass ein Kampfpilot einschätzen kann, ob ein Learjet einen Looping schaft oder nicht, sollte wohl kein Geheimnis sein.
Ansonsten lese noch einmal meinen Vergleich mit den Geländeautos, denn selbiges gilt auch weiterhin in Bezug auf Kampfflugzeuge.
Du kannst mit Deinem Jeep über den Hügel schaffen, so oft wie Du magst und die technsischen Daten eines anderen Fahrzeugs studiert haben. Dennoch impliziert es nicht, dass Du den Hügel es auch mit dem anderen Fahrzeug schaffst, da Du weder dessen Eigenheiten kennst (wie eben der Kampfpilot, der eine ihm unbekannte Maschine auf dem Flugzeugträger landen soll, wie Du es beschreibst), noch Erfahrung damit hast.
paco_ schrieb: mit Verweis auf die Tatsache, dass selbst Kampfflugzeuge Druckkabinen haben und diese dann bei Kampfhandlungen schwer gefährdet wären
Und auf diesen Verweis bin Ich auch schon früher mit voller Absicht nicht eingegangen, da es dann nur umso mehr zeigt, dass Du von der Thematik weder Ahnung, geschweige denn Wissen hast.
Die Kanzel eines Kampfjets ist schon konstruktionsbedingt vollkommen anders aufgebaut. Natürlich ist bei den Fliegern mit nem Beschuss zu rechnen. Dafür sind sie halt zusätzlich verstärkt und schützen den Piloten im Fall der Fälle. Genauso sind die Überlebenschancen im Falle einer Dekompression für den Kampfpiloten höher, da es da so (Dir vermutlich unbekannte) Erfindungen gibt, wie den Schleudersitz, zusätzliche Versorgung durch Sauerstoff, Dekompressionsanzüge, spezielle Trainingsmaßnahmen, usw.
Nichtsdestotrotz ist das Dekompressionsverhalten bei einem Kampfjet ein gänzlich anderes, als bei so riesen Passagierflugzeugen, wie eben einer B777.
Ich habe Dich schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die Dekompression nun mal von der Flughöhe abhängig ist. Ist mir schon mittlerweile bewusst, dass Du damit nicht viel anfangen kannst, aber Ich erkläre es Dir gerne, denn schließlich sind Wir ja auch alle da, um was zu lernen
:DIn Flugzeugen wird der Luftdruck INNEN mit steigender Flughöhe gesenkt. Dadurch erhöht man die Kabinenhöhe. Bei Passagierflugzeugen geschieht das im Gegensatz zu Kampfjets etwa linear und bis zu einer maximalen Kabinenhöhe von etwa 2400m (bei neueren Flugzeugen sogar deutlich drunter). Da der Komfort bzw. das Wohl der Passagiere ausschlaggebend ist, kann man die Kabinenhöhe nicht indem Maße anheben, wie bei Kampfjets, denn bei letzterem haben Wir im Extremfall einen auf sein Einsatzgerät sportlich durchtrainierten und erfahrenen jungen Mann vs. eine Omi, die schon bei max. 2400m ü.Gr. gesundheitliche Beschwerden bekommt.
Daher sind in Kampfjets Kabinenhöhen von etwa 5000m ü.Gr. nicht mal so ungewöhnlich.
Mit zunehmender Höhe hast Du allerdings ebenfalls einen sinkenden Luftdruck außen. Dadurch sind die Druckdifferenzen vollkommen unterschiedliche. Da wo Du im Kampfjet vielleicht noch bei 5000m ein Druckverhältnis von 1:1 hast, hast Du bei nem Passagierflugzeug schon ein Druckverhältnis von 1:2.
Bei 10.000m sind es es schon 1:4. Es macht halt nen riesen Unterschied, ob Du aus 2400m auf 10.000m hoch katapultiert wirst oder aus 5000m auf 10.000m.
Daher spielt die Flughöhe für das Ausmaß der Schäden eine riesen Rolle, da nun mal Deine Druckdifferenz zwischen Außen und Innenluft mit zunehmender Höhe ansteigt.
Flug 5390 wurde Dir schon genannt. Das Ausreißen des Cockpitfensters auf der Kapitänseite geschah eben in etwa 5000m Höhe. Schon dort war der Sog so stark, dass selbst drei erwachsene Männer es nicht geschafft haben den Kapitän reinzuholen.
Die anderen beide Fälle geschahen hingegen bereit in etwa 7500m Höhe, wo die Dekompression dazu bewirkte, dass bereits Flugzeugteile gelöst werden und nun übertrage es mal auf 10.000m Höhe und dann noch einer Gschw. von 900km/h (ebenfalls ein sehr wichtiger Faktor).
paco_ schrieb:Es kommt eben nun mal darauf an, wo in der Konstruktion das "Loch" entsteht und wie dieser Bereich angeströmt wird.
Für die Beurteilung bzgl. MH17 völlig irrelevant, da sich die Schäden der genannten vergangenen Flugkatastrophen alle im
vorderen Rumpfbereich abspielten.
paco_ schrieb:Ob das nun heutzutage noch so gehandhabt wird oder nicht ist für die Klärung der Frage, ob ein Pilot eine Maschine ohne Einweisung auf einem Doppelsitzer beherrschen kann, völlig irrelevant
Dazu habe Ich mich schon geäußert. Schreibe den Verteidigungskräften eben einen Brief und sage ihnen, dass es vollkommener Unsinn ist, wenn die dort extra Maschinen konstruieren.
Sag denen, dass Du ein MiG-21 Pilot bist und das man bei Deiner "Einschulung" die Eigenheiten unterschiedlicher Systeme bereits vermittelt bekommt. Die wären Dir sicherlich für einen solchen Hinweis dankbar, da sie sich bestimmt viel Geld und Mühe gespart hätten
:Dpaco_ schrieb:Da ist nichts widerlegt, das bestätigt meine Aussagen.
Durch Wiederholungen werden Deine Aussagen auch nicht wahrer
@Fedaykin bezog sich darauf, dass das Auflösungsvermögen militärischer Radare um einiges besser ist als das ziviler Radare. ...
Du hast also aus Unkenntnis kompletten Schwachsinn erzählt, weil du Fedaykins Aussagen genau falsch herum interpretiert hast.
Meine Fragestellung war folgende:
kannst Du mir dann auch bitte sagen, was das für genaue mobile Gerätschaften sein sollen und ob sie tatsächlich effektiver arbeiten, als die zivilen Stationen?Du siehst, dass Ich mich schon allein bei der Frage eine Differenzierung zwischen zivilen und militärischen Radaren getroffen habe.
@Fedaykin Antwort hingegen dann diese:
Ne, die arbeiten nicht Effektiver, die Teile sollen ja nur Strat Bomber, Tieffliger, Marschflugkörper, und co bekämpfen.Wo bitte ließt Du aus diesem Diskussionsverlauf etwas raus von besseren Auflösungsvermögen der militärischen Radare? Die Antwort ist eine vollkommen gegensätzliche oder sollen neuerdings die zivilen Radare "Strat Bomber, Tieffliger, Marschflugkörper, und co" bekämpfen?
paco_ schrieb:Tja, Hochmut kommt eben vor dem Fall...
genauuuuu
:DNetter Verteidigungsversuch, der in die Hose ging.
paco_ schrieb:Natürlich überwachen die Russen den kompletten Flugverkehr in der Ukraine, was glaubst du denn?
Hört, hört! Den kompletten Flugverkehr der Ukraine. Wo soll denn so ein Radar der Russen stehen, der einen Bereich von Ü1000km. abdeckt?
Und wie war es noch mit:
Fedaykin schrieb am 09.09.2015:DIe Nichtexistenz kann man nicht belegen. Gesetze der Logik
Keine Belege = Keine Existenz = eure Logik?
paco_ schrieb:Die wären schön blöd, es nicht zu tun, das ist eine Standardvorgehensweise.
Die NVA hat ebenfalls den gesamten Flugverkehr in der BRD und über der Nordsee (so weit die Technik halt reichte) überwacht
Welch eine Argumentation. Manchmal glaube Ich echt, Ich rede hier mit Fröschen - einer quakt und die anderen qauken hinterher.
Andere Nationen unterstützen auch einen Regierungsputsch, marschieren räuberisch durch fremde Länder, stationieren irgendwelche Militärbasen auf dem ganzen Globus auf, usw.
Heißt es jetzt, dass es dann auch auf andere Länder zutrifft?
Übrigens: Kambodscha hat Ukraine auch zu dem Zeitpunkt nicht überwacht, daher gab es da keine militärische Überwachung, d´accord?
BTW, die NATO hat ebenfalls den "kompletten" Luftverkehr der Ukraine überwacht. Die wären ganz schön blöd, da es doch ne Standartvorgehensweise ist
;)Ansonsten gilt das, was Ich bereits angedeutet habe. Wenn Ihr unbedingt verlässliche militärische Primärdaten haben wollt, dann müsst ihr das Ersuchen an die Ukraine wenden, da diese zu 100% den Bereich überwachen MUSSTEN (NOTAM A1492 eben)