MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

Wenn bei einem BUK Einschlag der so heftig ist das sich Bleche lösen und oder wie behauptet wird gar schlagartig der vordere Bereich auseinanderbricht und oder abreisst, so das CVR UNd FDR nicht mehr aufzeichen wird sich niemand auf dem Passagierdeck mehr eine Maske aufziehen können.
Die werden alle binnen weniger Sekunden extremer Schmerzen ohnmächtig werden.
Keiner wird da noch eine Maske am Gesicht festhalten und das Gummiband über den Hals bekommen, ausser vielleicht in den Crewcabinen oder auf den Toiletten wo sich der Luftdruck u.U. länger halten kann.
(Durch die Türen mit den Gummidichtungen und eigenständiger Klimatisierung)
Bei einer Explosion im vorderen Bereich die die Luft in den hinteren Rumpf reindrückt sähe das vielleicht noch anders aus.
Dort hat man vielleicht ein paar Sekunden mehr.

Aber zu dem Thema in welche Richtung sind die Trommelfelle und Lungenbläschen der Passagiere verletzt worden hat sich bis heute niemand geäussert, wie man sowieso nichts über Verletzungen der Passagiere aus medizinischer Untersuchungen erfahren hat.

@CaBoMeDo
Bei Flug 243 haben ja bis auf eine Stewardess alle überlebt, gut die waren auf einer Höhe von 7.300m...aber dass die alle binnen weniger Sekunden ohnmächtig werden halte ich nicht für belegt...außerdem reichen 30 Sekunden locker um sich eine Maske überzuziehen.

CaBoMeDo schrieb:Aber zu dem Thema in welche Richtung sind die Trommelfelle und Lungenbläschen der Passagiere verletzt worden hat sich bis heute niemand geäussert,

???
Sorry, aber das versteh ich nun überhaupt nicht...

@CaBoMeDo

CaBoMeDo schrieb:... wird sich niemand auf dem Passagierdeck mehr eine Maske aufziehen können. Die werden alle binnen weniger Sekunden extremer Schmerzen ohnmächtig werden. Keiner wird da noch eine Maske am Gesicht festhalten und das Gummiband über den Hals bekommen, ...

Behauptest Du, ist aber nur Deine Meinung und eben unbelegt, oder?

Eben.


Damit war es dann das mal wieder ...

7.300 m Höhe ist auch ein bereich in dem man noch als Mensch ein paar Stunden überleben kann.
In 10.000 ist von dem bisschen was in 7.300m vorhanden ist nur noch die Hälfte da.
Der Druck ist dort nurnoch halb so hoch (Ich glaub sogar das das das Blut kurz vorm verdampfen ist) - Der Druckabfall wird das doppelte betragen und die Sauerstoffmasse/Volumen ist auch nur noch halb hoch wie auf 7.300m.

Zudem scheint bei MH17 wenn sie nördlich einer von Süden kommenden Gewitterfront war in einem Tiefdruckgebiet geflogen zu sein, während der Alohaflug bei mir unbekannten Druckverhältnissen flog (wahrscheinlich aber hoher Luftdruck wie er mittags in der tropischen Konvergenzzone normal ist.)

Bei Aloha 243 hat es eventuell auch einen schleichenden Druckabfall gegeben.
Der Pilot kann schon massiv Höhe verringert haben als das grosse Dachteil abflog.

@nocheinPoet
Hast du richtig erkannt, das das meine Behauptung ist und unbelegt würde ich so nicht sagen, wir haben ja das Problem das der Politiker von der Auffälligkeit eines einzigen Passagiers mit Maske spricht.
Das indiziert schon das alle anderen keine Maske aufhatten und dazu noch das keine Auslösung des Sauerstoffsystems auf dem FDR zu erkennen war.

Von deswegen ist es meine Meinung ja und ich denke so falsch kann ich damit nicht liegen.
Wir sind hier ja in einem Forum wo wir verschiedene Meinungen diskutieren, dazu ist es wichtig überhaupt eine Meinung zu haben.
Es ist auch wichtig bei ungeklärten Sachverhalten verschieden Denkansätze und Theorien durchzuspielen, erstrecht wenn eine allgemein stark verbreitete Theorie noch nicht verifiziert wurde und die Arbeit daran eigentlich erschöpft ist wegen fehlender weiterer Infos.

Wenn du jetzt, nocheinPoet, keine Diskussion führen willst warum gibst du dann ständig deinen sinnlosen Quatsch dazu?
Guck doch nicht hierein wenn das alles keinen Mehrwert für dich bringt.
Ich kann echt nicht verstehen was du mit deinem Kommentar erreichen willst, vielleicht das man keine Alternativen bespricht?

@CaBoMeDo

Sogar im absoluten Vakuum kann der Mensch einige Sekunden überlebenden.
Bei 10000 m sollte das kein Problem sein.

Auf den 8000ern verdampft den Bergsteigern auch kein Blut.

Ja das mit dem Blutkochen oder verdampfen von Stoffen im Blut ist sicher eine Frage für sich.
Aber so ein schlagartiger Druckabfall ähnlich wie einem platzenden Luftballon mit sofortigem Abfall der Lufttemperatur um bis zu 100° C ähnlich schnell und das alles aus dem Nichts heraus ohne Vorwarnung werden maximal angeschnallte Leute hinbekommen können oder solche die sich in isolierten Räumen befinden.
Es ist auch müssig darüber zu spekulieren da es dazu nur diese eine Info über jemanden gibt der eine Maske aufhatte.
Theoretisch könnten vielleicht fast alle Passagiere solch eine maske aufgehabt haben die während der gesamten Crashphase weggerissen wurden.

emodul schrieb:Die KS 172 ist doch gar nicht im Einsatz. Die R-27 aber schon und es gibt auch Fotos bzw. Videoaufnahmen von Su-27 der UA inklusive R-27 unter dem Rumpf. Der Sprengkopf einer R-27 wiegt immerhin 39 kg und wäre damit ein besserer "Kandidat" für die Luft-Luft-Theorie.

Leider wieder nicht, weil der Gefechtskopf anders aufgebaut ist. CR, oder ER.


Die Fliegende BUK wäre KS172 wäre erste Wahl um das Schadensbild mit einer Luft Luft Rakete zu erklären

@CaBoMeDo

du bist der Knaller mit der Wirkung des Drucks auf 10000 Meter Höhe.

Was ist wohl das Hautproblem auf 10000 Meter höhe? Und warum sollte es nur 2,7 Kilometer wesentlich geringer sein?

Ich würde da nicht einfach mal wieder was neues Erfinden.

CaBoMeDo schrieb:Der Pilot kann schon massiv Höhe verringert haben als das grosse Dachteil abflog.

Nein, dies war eine schnelle Sache, fast das gesamte Element wurde mit einem Schlag entfernt.

@CaBoMeDo
Also, die Sauerstoffmaske hatte der australische Passagier nicht an, sondern um den Hals gewickelt, es kann deshalb gut sein, dass durch den Einschlag die Maske aus dem Behälter sprang und sich dann während des Absturzes um den Hals wickelte.
Daraus nun irgendwas zu konstruieren liegt, wie erwähnt im Bereich einer VT, zumal dies nur bei einem Passagier erfolgte.

@evilparasit
Dann ließ mal die umfangreichen medizinischen Studien dazu. Ein untrainierter Mensch kann oberhalb der Todeszone bei etwa 8000 nicht überleben. Selbst wenn er adäquat bekleidet wäre und ausreichend geschützt vor starkem Wind, erliegst du in nicht einmal 1 Minute der Höhenkrankheit. Bereits der erste Atemzug ist wie bei einer Kohlenmonoxidvergiftung lebensbedrohlich, weil der Körper eine Sauerstoffschuld eingeht. Ohne Druckanzug nicht zu machen. Und wie ein Mensch im Vakuum bei minus 140 Grad ohne ausgleichenden Druck für Sekunden überleben kann, erklärst du mir doch bitte mal.

Das bei einer Geschwindigkeit von 900 kmh, in differenz zur Umgebung, sich die Temperaturverhältnisse dramatisch verändern (wird halt etwas kälter), wird zur Kondensierung und Eisbildung beim ersten Atemzug in den Lungen führen. Das dabei der Fleischwolf aufgrund umherfliegender Teile den Körper entbeindt, ist noch etwas anderes.

Wir reden hier von max. 3-4 sec nach dem Knall.
Und nicht von Minuten.

Und im Vakuum sind -140 Garde gar nicht mal so wild.
Gibt ja kein Medium, welches die Temperatur überträgt.

http://www.aerospaceweb.org/question/atmosphere/q0291.shtml

@nickellodeon
um das mal kurz abzuschließen mind. 90 Sekunden kann man überleben...

Die Top-Gleitschirmfliegerin aus Nassau (Rhein-Lahn-Kreis) wird bei dem Trainingsflug für die Weltmeisterschaft in Australien in weniger als 15 Minuten aus der normalen Flughöhe von 2500 Metern bis auf 9946 Meter katapultiert. So hoch fliegt normalerweise ein Jumbo. „Die Ärzte meinten, normalerweise hätte sie dort nur etwa 90 Sekunden überleben dürfen“, sagt Wenness. Doch Wisnierska blieb 90 Minuten. „So etwas hat es in der Luftfahrtgeschichte noch nie gegeben. Das zu überleben, ist wie zehn Lottohauptgewinne hintereinander.“ Es klingt, als habe die 35-Jährige die Naturgesetze auf den Kopf gestellt.

http://www.focus.de/panorama/welt/gleitschirmfliegerin_aid_124783.html

Wegen der Sauerstoffmaske habe ich eben einen Kommentar eines Lesers gesehen.
Da geht es darum das ein Lungenkranker ist der ständig sauerstoff braucht.
Der nutzt aus Sicherheitsgründen bei Flügen die bordeigene Sauerstoffversorgung mit den Standardmässig verbauten Sauerstoffgeräten.

Fedaykin schrieb:Die Fliegende BUK wäre KS172 wäre erste Wahl um das Schadensbild mit einer Luft Luft Rakete zu erklären

Also ich sehe das anders. Das Schadensbild an MH-17 deutet darauf hin, dass der Sprengkopf in unmittelbarer Nähe des Cockpits explodiert sein muss. Dafür sind die Schäden für so einen grossen Sprengkopf wie der BUK dann doch recht begrenzt. AA hat vor kurzem allerdings eine recht plausibel tönende Erklärung dafür geliefert, weshalb es sich eben doch um eine BUK gehandelt haben könnte.

Weshalb da jetzt aber die KS172 ins Spiel gebracht wird, das erschliesst sich mir nicht. Das ist eine Neuentwicklung der Russen, die wird man kaum über der Ostukraine einem Praxistest an einer Verkehrsmaschine unterziehen.

Emodul

emodul schrieb:Dafür sind die Schäden für so einen grossen Sprengkopf wie der BUK dann doch recht begrenzt

Der gesamte vordere Bereich des Flugzeugs wurde zertrümmert, das sind eine Menge Schäden.

Bei Korean Air Lines 007, wo 2 Luft Luft Raketen auf das Flugzeug abgefeuert wurden, konnte das Flugzeug noch einige Zeit weiterfliegen

Die Explosionen der mit Annäherungszündern ausgestatteten Sprengköpfe beschädigten das Steuersystem des Flugzeugs und verursachten einen plötzlichen Druckabfall in der Kabine.[5]
Offenbar erkannte die Besatzung auch jetzt noch nicht die Lage und meldete nach Tokio, dass sie wegen eines Druckabfalls auf 10.000 Fuß (3050 Meter) absinken würden, sendete aber kein Mayday. Es gelang ihr, noch etwa zehn Minuten begrenzte Kontrolle zu behalten und die Maschine in 16.424 Fuß (5000 Meter) Höhe abzufangen.

Wikipedia: Korean-Air-Lines-Flug 007

jeremybrood schrieb:Der gesamte vordere Bereich des Flugzeugs wurde zertrümmert, das sind eine Menge Schäden.

Also so ganz stimmt das nicht. Der linke Cockpitbereich wurde an einigen Stellen "zersiebt", aber gleich daneben hat es dann seltsamerweise Bereiche, welche kaum Schäden aufweisen.

jeremybrood schrieb:Bei Korean Air Lines 007, wo 2 Luft Luft Raketen auf das Flugzeug abgefeuert wurden, konnte das Flugzeug noch einige Zeit weiterfliegen

MH-17 erhielt den Treffer im Cockpitbereich, die Piloten wurden augenblicklich getötet und vermutlich ein Grossteil der Elektronik zerstört. Natürlich flog MH-17 dann nicht mehr weiter. Aus dem Grund kann man KAL-007 auch nicht mit MH-17 vergleichen.

Emodul

@emodul

Sehr viel ist da vom Cockpit nicht übrig

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jeremybrood schrieb:Sehr viel ist da vom Cockpit nicht übrig

Das ist nach einem Absturz aus 10km aber auch nicht viel anders zu erwarten.

Emodul

@emodul
Die Trümmer sind über eine große Fäche zerstreut (mehrere Kilometer), die MH17 muss in großer Höhe auseindergebrochen sein, speziell auch das vordere Teil des Flugzeugs wurde in großer Höhe abgetrennt