@ähhh ähhh schrieb:Wie interessant, dass man hier einfach mit Behauptungen um sich schmeißen kann, ohne einen Link zu schicken.
Das sagt der Richtige! Zu Deiner Erinnerung: Du warst hier der erste, der mit ner Tatsachenbehauptung ankam, ob die Vorstellung von der flachen Erde je geglaubt wurde:
ähhh schrieb:Euch ist doch hoffentlich klar, dass das mit der flachen Erde nie jemand wirklich geglaubt hat
ähhh schrieb:Die flache Erde ist eine Erfindung.
Beitrag von ähhh (Seite 5)Wenn Dir darin jemand widerspricht, ich z.B., dann ist gefälligst dieser in der Bringschuld, ja?
Ich für meinen Teil jedenfalls habe mythische Beispiele angeführt, die deutlich eine flache Erde vertreten, griechisch, biblisch, mesopotamisch. Schon in Deinem eigenen Link, dem Flacherden-Artikel der Wikipedia, werden Vertreter dieser Vorstellung angesprochen und verlinkt.
Die älteste Weltkarte, die gefunden wurde, ist zugleich eine von einer flachen Erde, aus neubabylonischer Zeit.
Wikipedia: Babylonian Map of the Worldähhh schrieb:Das sind alles Mythologien, die eine Welt der Götter etc. beschreiben. Dabei ist diese Weltvorstellung unter umständen nur eine von vielen (wenn überhaupt, kann auch eine Abstrakte Beschreibung sein, die im übertragenen Sinne zu verstehen war. Oder bloss ein Märchen.).
Mythologie ist vor allem eines: vorwissenschaftliche Beschreibung der Welt. Wenn in Kanaan Baal stirbt, trauert seine Frau Anat. Nachdem Baal aber auferstanden ist, begattet er Anat wieder. Baal ist der Wettergott, Anat die Fruchtbarkeitsgöttin. Beschrieben wird hier der Wechsel von Trockenzeit und Regenzeit, die Zeit, in der die Erde erst nichts mehr hervorbringt und dann wieder im Übermaß, weil der Regen sie begattet.
ähhh schrieb:Das heißt also wenn jemand etwas hinschreibt und oder weiter erzählt muss die gesamte Kultur daran geglaubt haben? Dem zufolge glauben wir alle, dass es Hogwarts gibt?
Der Mythos
ist das Weltbild der Kultur, die diesen Mythos tradiert. Diese Texte sind keine Freizeitlektüre einer weitgehend durchalphabetisierten Gesellschaft, sondern es sind sakrale Texte, Gebete, Preisungen, Rezitationen. Eher mit der Bibel vergleichbar, keineswegs mit Harry Potter.
ähhh schrieb:Nö Quatsch. Die Experemente könnten:
a) Nur lokal das richtige Ergebnis liefern.
b) Verfällscht worden sein (absichtlich oder ausversehen) u.s.w.
Ähm, das ist also Dein Argument, wieso GPS funktioniert? Weil wir uns irren? Aber Holla!
Garantiert wird die RT dereinst vom Sockel gestoßen, damit hinfällig. Und schon heute gibt es Beobachtungen, die den Voraussagen der RT widersprechen. Also ist GPS nur ne Sache von verfälschten Experimenten. Klar doch!
Mach Dich besser erst mal kundig, wie ne Hypothese aufgestellt wird, was sie erfüllen muß, wie daraus ne Theorie werden kann, wie diese nicht verifiziert, wohl aber bestätigt werden kann. Und bis dahin erzähle nicht solche unwissenschaftlichen Sachen.
Theorie ist das, was im Wissenschaftsbereich dem Begriff "wahr" noch am nächsten kommt.
Der größte Blödsinn, denn ich seit langem gelesen habe :D
Ich zitiere mal aus:
Wikipedia: TheorieBietet die Wissenschaft mit ihren Theorien einen Weg zu absoluter Wahrheit oder zu einer schrittweise stattfindenden Annäherung an die Wahrheit (der man sich jedoch nie ganz gewiss sein kann) oder ist Wahrheit nicht Teil der Wissenschaften oder gibt es keine Wahrheit an sich? Die zweite, auf Karl Popper zurückgehende Position wird derzeit von der Mehrheit der Naturwissenschaftler bevorzugt, die erste gilt – aufgrund prinzipieller Erkenntnisse über Beobachtbarkeit – als überholt.
Wenn Du Dich dann kundig gemacht hast, was nu Theorien im Wissenschaftsbereich eigentlich sind, dann wirst Du vielleicht auch das mit der Falsifizierbarkeit verstanden haben. Um eine wissenschaftliche Hypothese/Theorie zu sein, muß eine Annahme falsifizierbar formuliert sein, es muß also grundsätzlich möglich sein, daß sie widerlegt werden kann. Schönes Beispiel: "Kräht der Hahn auf dem Mist / ändert sich das Wetter / oder's bleibt, wie's ist". Wenn dahinter die aAuffassung steht, daß das Wetter hahngemacht ist, dann hat sich diese "Theorie" vor der Widerlegbarkeit gedrückt. Wir haben keine Handhabe festzustellen, ob diese "Theorie" stimmt. Eine Theorie muß "mutige" Voraussagen treffen, solche, die eben auch falsch sein können. Womit die Theorie dann eben vom Tisch wäre, zumindest wieder zurück ans Reißbrett muß. Widerlegbarkeit ist unverzichtbar. Damit aber besteht jederzeit auch die Möglichkeit, selbst wenn bis heute jede Voraussage eingetreten ist, daß morgige Voraussagen eben doch nicht eintreffen. Die Falsifizierbarkeit ist also keine Floskel, sondern sie ist ernst gemeint. Man kann von keiner Theorie endgültig sagen, sie würde die Wahrheit einszueins wiedergeben.
Das ist kein Blödsinn. Wenn es Dir so vorkommt, dann liegt das an Dir. Aber für Dich ist Äther ja ne Theorie und ne Theorie nur ne Theorie.
In der Umgangssprache wird der Begriff meist im Sinne von „nur eine Theorie“ verstanden und bezieht sich dann lediglich auf besonders unsichere Erkenntnisse. Dies hat nicht viel mit der wissenschaftlichen Definition von Theorie zu tun und führt häufig zu Missverständnissen. Beispielsweise bedeutet der Begriff „Relativitätstheorie“ nicht, dass die Erkenntnisse nicht gesichert seien.
Theorie der Supersymmetrie ist z.B. auch eine Theorie, die noch keine experemntelen Bestätigungen hat.
Je nach wissenschaftstheoretischem Standpunkt wird der Begriff Theorie verschieden erklärt. Im Allgemeinen entwirft eine Theorie ein Bild (Modell) der Realität. In der Regel bezieht sie sich dabei auf einen spezifischen Ausschnitt der Realität. Eine Theorie enthält in der Regel beschreibende (deskriptive) und erklärende (kausale) Aussagen über diesen Teil der Realität. Auf dieser Grundlage werden Vorhersagen getroffen. Viele wissenschaftstheoretische Grundbegriffe und weitergehende Fragen grundsätzlicher Art, die Theorien der Realität im Allgemeinen betreffen, werden in Teilbereichen der philosophischen Disziplinen Metaphysik und Erkenntnistheorie diskutiert.
Nach positivistischem Verständnis sind Theorien mit dem Anspruch verknüpft, sie durch Beobachtungen (z. B. mittels Experimenten oder anderer Beobachtungsmethoden) prüfen zu können (Empirie).
Leider haste da dann aufgehört zu lesen. Denn wie Du siehst, kommen hinterher noch deutliche Töne.
Anlesen oder Kursivlesen ist keine Bildung.
Was ein Unsinn! Natürlich ist Äther eine Theorie. Erdacht, um die Ausbreitung des Lichts im Vakuum zu erklären.
Z.B.: Die Theorien des elastischen Äthers. Wikipedia: Äther_(Physik) Damit ist Äther selbst eine Theorie.
Weil Äther ein Hilfskonstrukt einer Theorie ist, um z.B. Gravitations oder Lichtausbreitung zu erklären, muß Äther selbst ne Theorie sein? Aua! Äthertheorien ist eine Gruppe von Theorien, die alle den Äther verwenden. Eine Theorie soll ein empirisches Phänomen erklären und bedient sich dafür einer nichtempirischen Grundannahme. In diesem Falle des Äthers. Der Äther selbst ist keine empirische Sache, daher ist er nicht das Objekt einer Theorie
Aus Deinem eigenen Link:
Die neuzeitlichen Äthertheorien gehen auf die Aristotelische Elementenlehre zurück, die den Äther als Medium der gleichmäßigen Kreisbewegungen der Gestirne einführte.
Der Äther ist das eingeführte Medium, das angenommene Hilfskonstrukt.