Auftriebskraftwerk

Ach ja, dieser Wärmebild-Heini... 

ich bin skeptisch ob man bei solchen Thermographien überhaupt an Kabeln viel sieht. Letzen Endes müsste da ja einiges an Leistung verbraten werden, damit die richtig warm werden?

Die FLIR Kamera, die Doofkopp gehabt hat, ist schon ganz gut. Die kann Zehntelgrad auflösen. Leider hat er sich wahrscheinlich die Bedienungsanleitung nicht durchgelesen und hat einfach nur sinnlos bunte Bilder gemacht. Nicht ein einziges Mal stillgehalten, und die Kamera nicht auf die Umgebung mit passenden min max Werten eingestellt. Eben ein kompletter Volltrottel.

Da DD von negativer Presse im englischsprachigen Raum immer ganz besonders begeistert ist: Urgestein Jerry Decker vom altehrwürdigen KeelyNet (zu Mailbox-Zeiten vor ca. 30 Jahren international eine der bekanntesten Adressen zu den Themen Freie Energie / UFOs / etc.) hat basierend auf einem http://revolution-green.com/kpp-rosch-innovations-the-saga-continues/ bei revolution-green.com einen kurzen Artikel über die Gerichtsverhandlung veröffentlicht: KPP Rosch Innovations: The saga continues (Archiv-Version vom 25.02.2017).

@uatu

uatu schrieb:Mir ist übrigens neulich zu den Wärmebild-Analysen noch eingefallen: Man könnte ein verstecktes Kabel mit durchaus vertretbarem Aufwand mit einer Wasserkühlung (d.h. einem zirkulierenden Wassermantel) betreiben.

Dann musst Du aber aufpassen, dass das Kabel nicht zu kalt wird: Auch sowas erkennt die Thermographie! Ich zumindest würde da stutzen. ;-Þ

uatu schrieb:Ich vermute zwar, dass bereits ein Kabel mit relativ hohem Leiterquerschnitt und guter Wärmeisolierung nur schwer mit einer Wärmebildkamera zu entdecken ist, ...

Wahrscheinlich richtig vermutet, aber: 
a) Die Wärmeisolierung wäre nur für Kurzzeitbetrieb interessant, bis die Tausch-Oberfläche zur Umgebung (Wärmesenke) thermisch 'eingelaufen' ist. Die beeinflusst also nicht (kaum) die Endtemperatur der Tauschfläche, sondern nur, wie schnell diese erreicht wird.
Dafür erhöht sich aber die Temperatur des eigentlichen Leiters, mit dem negativen Effekt:
Höhere Leitertemperatur -> höherer Widerstand -> höhere Verlustleistung -> höhere Leitertemperatur & da capo. ;(
Wichtig ist, diese Tauschfläche möglichst groß zu gestalten (z.B. ein großes Vierkantrohr ;)) um die Flächenbelastung (W / cm²) klein zu halten. Die bestimmt nämlich bei gegebenen Umgebungsbedingungen (Medium, Bewegung desselben, Temperatur desselben,. ...) die sich einstellende Temperatur-Erhöhung der für die Thermographie 'sichtbaren' Oberfläche.

b) Mal 'n paar Hausnummern:
Um in einem 400 V Drehstrom-System z.B. die 5 kW des Gaia-AuKW zu übertragen, wären
5.000 W / (400 V · √ 3 ) ≈ 7,2 A
Leiterstrom erforderlich.
Mit ρ_Cu ≈ 0,017 Ω·mm²·m⁻¹ ergeben sich Widerstand R_L für einen Leiter und Verlustleistung P_V bei drei belasteten Leitern zu ...
(div. Querschnitte nach DIN)
(A = 1,5 mm²) R_L ≈ 0,0113 Ω    P_V ≈ 1,76 W
(A = 6 mm²)    R_L ≈ 0,0028 Ω    P_V ≈ 0,44 W
(A = 16 mm²)  R_L ≈ 0,0011 Ω    P_V ≈ 0,17 W
 ... pro Meter Leitungslänge.
Wieviel davon jeweils über Strahlung / Konvektion / Leitung abgegeben wird, ist so ohne Weiteres nicht zu sagen, aber auch hier 'ne Hausnummer:
Bei reiner Strahlung (natürlich illusorisch) würde lt. dem ollen Herrn Boltzmann beim 'Schwarzen Straher' (ε = 1) ein ∆P von ~ 4,65 W / m² ein ∆T von 1 K zur Folge haben.

@Thorstheen

@lizzy

Ich habe etwas gebraucht, aber ich habe ein Bild von einem aufwärts fließendem Wasserfall gefunden. Selbst fotografiert und mit eignen Augen gesehen. Das Bild stammt von 2009 und wurde auf Island aufgenommen.

Jep, stimmt, auf Island (und in einigen anderen Gegenden) gibt es tatsächlich aufwärts fließende Wasserfälle. Das nennt sich... wie war das noch mal... irgendwas mit Wärme und Erde.... hmmm.... lass mich nachdenken... genau... Geothermie... Damit kann man ja tatsächlich Energie "gewinnen".  Also man entzieht der Erde quasi (Wärme)Energie. Bei Geothermie funktioniert das im Gegensatz zu Auftriebs/AbtriebsKRAFT irgendwie ja auch.

@Peter0167

So wenige sind das gar nicht, und leider werden es immer mehr. Der Eso-Markt hat gewaltig zugelegt, und aus meiner Sicht ist das nicht nur eine Folge mangelhafter Bildung, sondern eher ein Wohlstandsproblem. Bestimmten Menschen wird das Überleben zu einfach gemacht, sie müssen nicht mehr selbstständig denken, da ihnen das andere abnehmen. Und wer geistig nicht mehr gefordert wird, der kommt auf komische Gedanken. Das Ganze gepaart mit anderen charakterlichen Defiziten bringt dann Phänomene hervor, die man als "Normalo" nur ungläubig bestaunen kann. Aber das ist eine völlig andere Baustelle :D

Nicht nur der Eso-Markt, Peter. Das zieht sich leider durch das gesamte Spektrum der Meinungsbildung.

Zu den FLIR's: bei richtiger Bedienung sind die 10tel Grad normal zu erzielen.
...auch ein Kabel in einem Wasserschlauch ist zu sehen (wegen Konvektion)

@Abahatschi:

Abahatschi schrieb:...auch ein Kabel in einem Wasserschlauch ist zu sehen ...

Bei stehendem Wasser ja, bei fliessendem Wasser bezweifle ich das das. Hast Du es ausprobiert? Bei fliessendem Wasser und einer zusätzlichen umhüllenden Metallröhre -- also dem Fall, um den es in der Praxis gehen würde -- halte ich es für äusserst unwahrscheinlich, dass man (bei technisch ordentlicher Realisierung) noch etwas sehen würde.

@uatu
Ausprobieren im Sinne vom Nachbilden nicht. Wenn man von der Seite filmt und nah ran geht, bin ich schon der Meinung dass es gehen müsste. Wir haben bei einer Frau sogar Ader entdeckt(Haut muss wohl dünner sein,Flir E60 zur Zeit)

@Abahatschi: Es gibt nur die drei Möglichkeiten Wärmeleitung, Konvektion und Wärmestrahlung. Wärmeleitung und Konvektion können bei fliessendem Wasser den Schlauch nur insgesamt erwärmen (und auch nur dann, wenn der Abtransport der Wärme durch das Wasser geringer ist, als die Erwärmung durch das Kabel). Ein konkretes Erkennen des Kabels sollte damit nicht funktionieren. Dann bliebe nur noch Wärmestrahlung, aber thermische Infrarotstrahlung wird von Wasser ziemlich stark absorbiert, d.h. bei einem nicht zu dünnen Wassermantel (und natürlich einem nicht zu heissen Kabel) sollte da auch nicht viel übrig bleiben. Ausserdem könnte man die Abstrahlung durch geeignete Gestaltung der Kabeloberfläche auch noch minimieren.

Beim Beispiel der Ader vermute ich, dass es sich ganz einfach um Wärmeleitung handelt. Die Gewebsflüssigkeit zwischen Hautoberfläche und Ader bewegt sich ja kaum.

@kasmichl: Mir ist gerade nochmal ein Abschnitt aus Deinem Bericht über die Gerichtsverhandlung aufgefallen:

kasmichl schrieb am 19.02.2017:Rosch verfüge über „spezielle Magnete“, die hätten eine Lebensdauer von 20-25 Jahren und seien dann erschöpft.

Hat DD das wirklich genau so (nicht wortwörtlich, aber sinngemäss) gesagt? Denn das stimmt nicht mit der Story in seinem "Beryllium"-Schreiben überein:

Der Verbrauch ist signifikant. Der Austausch, resp. Ersatz, erfolgt in gleichmäßigen Intervallen.

(Rosch CEO Detlef D. am 24.02.2017 (pdf))

Die Frage richtet sich natürlich auch an die anderen bei der Verhandlung Anwesenden.

@uatu
Ja, er hat es sinngemäüß so gesagt wie von mir zitiert. Er nannte ausdrücklich "spezielle" Magnete ohne Materialangabe, also weder Neodym noch Beryllium. Auch die "20-25 Jahre" fielen wortgenau und dass sie dann "erschöpft" seien. Also alles andere als ein in regelmäßigen Abständen und in signifikanter Menge zu erneuerndes Verbrauchsmaterial.

uatu schrieb:Denn das stimmt nicht mit der Story in seinem "Beryllium"-Schreiben überein:

Das ist ja das haarsträubend Skurrile: Dass Detlef nicht bloß lügt, sondern dabei derart die Übersicht verliert, dass seine einzelnen Lügen nicht einmal aufeinander abgestimmt sind.

D.h. wenn er bei seiner aktuellen Story vom signifikanten Verbrauch mit Austausch in gleichmässigen Intervallen bleiben will, hat er vor Gericht gelogen. Das ist doch schon mal was. ;)

@uatu:
Yep, darauf hatte ich auch schon Mal hingewiesen.
Im Brief wollte er explizit die "Betriebsdauer" der Magnete nicht erwähnen, was ich schräg fand, weil er ja eben vor Gericht bereits gesagt hatte wie lange die halten.

Sein Problem war wirklich, dass er unter Druck vor Gericht halt diese völligen Mumpitz mit den Magneten erfand.
Scheinbar hat er dann hier das Forum gelesen und realisiert dass diese Zeitangaben, die er vor Gericht gemacht hatte, niemals realistisch sein können. Deshalb wollte er dann wohl im Brief zum Gutachter keine Zeitangaben mehr machen.
Nur hatte er Sie ja eben schon vor Gericht gemacht...

Ich denke auch, dass das ein guter Punkt ist, um Ihn daran aufzuhängen. Aber selbst ohne Zeitangabe: Wenn man einfach die Reaktionsenergie für die Reaktion die er erwähnt zu Grund legt (keine genauen Angaben auf die schnelle gefunden, aber kann man grob abschätzen, da Berylliumchlorid von Natrium reduziert wird), dann reichen so ein paar Magnete so kurz, dass man die dauernd wechseln müsste...und solche Magnete wechselt man nicht so schnell und einfach.

Ich meine die ganze Gleichung ist eh ein vollkommener Witz. Eine Schmelzflusselektrolyse, umgekehrt? Oder wo ist denn da der Chlortank??? Gefährdungspotential, etc.
Das ist dermassen daneben...da kann man eigentlich keine Worte finden...

bwwabykanyrpi schrieb:Ich meine die ganze Gleichung ist eh ein vollkommener Witz.

Die Tatsache, das Dr.D einem hochqualifizierten Uni-Prof nicht nur einen Brief idiotischen Inhalts schreibt, sondern diesen auch noch mit einer zusammenhanglosen, aus Wikipedia kopierten, Formel verziert (die er nicht versteht), reiht sich nicht nur nahtlos in seine bisherigen Aussagen ein, sondern wirft ein sehr aussagekräftiges Bild auf eine eklatante Fehleinschätzung seines eigenen wie auch des Intellekts anderer. 
Es ist wirklich kaum zu fassen, dass er allen Ernstes diesen absoluten Müll verbreitet. Es werden schwere psychische Probleme offenbar.    

Damit hat er seinen letzten Funken an Glaubwürdigkeit verspielt. Eigentlich dürfte für den "bösen Wolf" jetzt nichts mehr schief gehen.

Ich habe da unlängst die Möglichkeit gepostet, mittels geeigneter Messungen an einem Experimentalaufbau die Funktionsfähigkeit des AuKW endgültig zu widerlegen. Das kann man nach diesem dubiosen Schreiben ohnehin jetzt vergessen. Das braucht man nicht mehr.

fliegenphisher schrieb:Ich habe da unlängst die Möglichkeit gepostet, mittels geeigneter Messungen an einem Experimentalaufbau die Funktionsfähigkeit des AuKW endgültig zu widerlegen.

Und jetzt wiederholst es wieder.
Nein, braucht es nicht. Ein Sachverständiger kann der Behauptung schon eine rote Karte geben.

Nur Leute die keine Ahnung haben von Physik wollen PM's messen.

@fliegenphisher
Du könntest auch mal einen Apfel vom Baum fallen lassen.
Bitte den Versuch mindestens 30mal wiederholen und dann auswerten.
Vermutlich kannst du damit beweisen, dass so etwas wie Schwerkraft existiert ;)

@wolfgang52
Geht mir gerade so durch den Kopf:
Das Beryllium taucht doch in den Betriebskostenrechnungen nicht auf.
Ich halte es für Betrug wenn man dem Käufer verschweigt dass er Berylliummagnete kaufen und einsetzen(Wartung?) muss.
Es ist so als würde ich ein Auto mit 0L Verbrauch verkaufen und dann sage "aber Tanken muss du schon".

Rosch hat seit langem auf Magnete verwiesen, das hat DDD nicht erst vor Gericht erfunden:
Net Journal 2014 März April Seite 9
Zitat DDD

... Drittens - und vor allem! - ist der Generatorläufer mit hochpermeablen Permanent - Magneten bestückt, wodurch der Generator einen ausserordentlich hohen Wirkungsgrad erreicht.