Auftriebskraftwerk

@kasmichl
Will sehen was ich nächsten Mittwoch zu tun habe.

Hoffentlich etwas Sinnvolles. Aber nimm dir viele Zeitungen mit, es könnte sonst langweilig werden :)

@peawe:

peawe schrieb:Von dieser Stelle aus trat das AuKW ...

Na na na! ;) "AuKW" ist GAIA-Terminologie. DD wäre entsetzt. Auf gut Rosch heisst das "KPP"!

K eine
P ower
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kasmichl schrieb:Wobei ich mir - ernstgemein! - auch folgendes Szenario vorstellen kann:Roschis verzweifelns, weil die Beryllium-Lieferung von Alibaba noch immer beim Zoll hängt. Mit völliger Unschuldsmiene wirft vor den Augen der Gutachter McSerbian das Schwungrad des Hightech-KPP an. Und es passiert NICHTS. Mit noch entsetzterer Unschuldsmiene beteuern die beiden KLÄGER DrDd und HUG, dass es sowas noch niemals nie gegeben habe und sie völlig ratlos seien. Leider keine spontane Abhilfe möglich, weil die zwei Dutzend Technicker umfassende Roschabteilung irgendwo in Fernost oder Mexiko ist.Gutachter waren umsonst dort.

Bliebe ja immer noch das mobile „Vorführkraftwerk“.

Damit ein „Hallo!“ in die Runde, ich bin seit 2 Jahren stiller Mitleser und sehr gespannt, wie der Fall ausgeht. Ich habe höchsten Respekt vor Wolfgang Süß´ Engagement und mag darüber hinaus seinen Humor. Dieser Thread zeigt auch anschaulich, wozu die „Schwarmintelligenz“ des Internet gut sein kann.

Zum „Vorführkraftwerk“ ist mir etwas aufgefallen, ich hoffe es wurde noch nicht erwähnt. Im Messevideo (Klagenfurt 2014) erklärt der GAIA-Altruist, dass die Batterie soeben abgeklemmt wurde und das Kraftwerk nun autonom laufe.



Unter dem Deckel sieht man kurz ein Gerät, über die Google-Suche fand ich das PDF-Datenblatt. Es handelt sich um den Wandler TS1000 der Marke MEAN WELL.



Dieser ist mit verschiedenen grünen Kontroll-Leuchten ausgestattet. Ich frage mich: Wenn die Batterie abgeklemmt wurde, warum leuchtet eigentlich das „Battery“ Lämpchen weiter?



Mich würde also nicht wundern, wenn zum Gutachtertermin auch das Vorführmodell gerade nicht einsatzfähig wäre. Vielleicht käme ja der Gutachter auf die Idee, die Batterie heraus heben zu wollen... dann bliebe nur noch die Variante des 72-Stunden Klebers (wegen Vibrationen und so), aber das wird man dem Gutachter nicht vermitteln können. Besser also, man schickt das Gerät weit weg in die "Revision", Serbien würde sich anbieten. :-)

@woodpeckerLE
Hallo und Willkommen in der 1. Reihe der Spicher Freakshow!

Sehr interessant deine Beobachtung. Mag sein, dass ich - lang ist es her - etwas übersehe, aber meiner Erinnerung nach wurde der Spannungswandler mitsamt Kontrollleuchten noch nie so thematisiert. Und auch wenn es gewesen wäre: Derartige Rosch-Fails kann man nicht oft genug erwähnen, gerade jetzt, wo es spannend wird im Betrugsprozess (derzeit noch gegen den Bösen Wolf, bald aber umgekehrt?).

BTW: Schön auch das "expotentielle" Gebrabbel des Althofener Dampfplauderers wieder mal live zu hören :)

@woodpeckerLE: Wir haben uns 2014 ziemlich intensiv mit den technischen Einzelheiten der 2-m-Demoanlage befasst, u.a. auch mit dem Wechselrichter (es gibt noch eine ganze Reihe von weiteren Beiträgen dazu). Die "Battery"-Kontrollleuchte besagt nur, dass am Eingang des Wechselrichters ausreichende Betriebsspannung anliegt. Nach dem offiziellen Rosch-Szenario wird der entsprechende Strom während der Startphase von der Starter-Batterie, und danach vom Generator geliefert. Die "Battery"-Kontrollleuchte kann nicht unterscheiden, aus welcher Quelle der Strom kommt, sie wird also in jedem Fall weiter leuchten.

Ich möchte Dich mit dieser Kritik aber nicht entmutigen, es war durchaus eine interessante Idee.

Allerdings, an alle Teilnehmer hier gerichtet:

Ernsthafte Ideen, wie man technische Fakes (sei es von Rosch oder bei einem vergleichbaren Thema) entlarven kann, bitte nicht im Thread posten, sondern per PN an einen der bekannteren Teilnehmer senden. Immer daran denken, dass die Gegenseite mitliest, und sich ggf. vorbereiten kann.

An Stelle der Roschis würde ich beim Gutachtertermin die hochnotpeinliche Algenzucht-Röhre aka Messemodell sowieso verstecken. Andererseits wäre es natürlich für alle Beteiligten amüsant und lehrreich, wenn Dr.D noch einmal seinen berühmten Vortrag zur Funktion anhand der vergammelten Plexiröhre halten würde. Mit Fluppe im Mundwinkel und Schweißperlen auf der Stirn.

@uatu: Ja, "Gegenseite liest mit" war auch mein erster Gedanke, weshalb hatte ich den Lämpchen-Gedanken zuerst dem Bösen Wolf geschickt hatte (ist einige Wochen/Monate her). Er meinte, dass dies für einen Richter evtl. zu kompliziert sein könnte und es dieses Beweises im Grunde auch nicht mehr bedarf. Deshalb habe ich mir jetzt nichts weiter gedacht, es hier zu posten. Kann der Wolf sicher bestätigen. Aber richtig, je mehr Einwände man einem Gegner zuspielt, desto besser kann er sich vorbereiten.

Oft wundere ich mich, dass Dinge verkompliziert werden, obwohl das Wesentliche einfach ist. Klar, der Richter muss ein Urteil fällen, dazu braucht er einen Gutachter. Dieser wird mit Messgeräten anrücken, Zeit investieren, berechnen, begründen, viel Papier beschreiben, es wird ein Heidengeld kosten. Dann zweifelt der gegnerische Anwalt womöglich die Messmethoden an, das muss dann geprüft werden und und und…

Eigentlich könnte man das Vorführgerät aber auch in einen Raum fahren, anschalten, Batterie raus, Tür zu, amtliches Siegel dran. Nach 3 Tagen schaut man nach. Steht es, war es ein Nepp und die Erbauer sind Betrüger. Fertig.

Was spricht eigentlich dagegen, mal ganz naiv gefragt?


P.S.: Dass Ihr den Wandler schon beim Wickel hattet, war mir nicht bekannt. Ich hatte z.B. auch das "Erik-Gespräch" durch einen Audio-Filter geschickt um es verständlicher zu machen. Just als ich fertig war und mich registrieren wollte, sah ich dass es bereits jemand niedergeschrieben hatte. Naja, passiert.

woodpeckerLE schrieb:Nach 3 Tagen schaut man nach

Es reicht wahrscheinlich schon eine deutlich kürzere Zeit. Wie schon oft vorgeschlagen, könnte man das Ding zu Beginn des Termins anschmeißen und nach ca. 3-4 Stunden beobachten, wie das Teil jämmerlich verreckt. Bei den Messevorführungen wurde mit den maximal 15-minütigen Demonstrationen nie eine Gesamtlaufzeit von ca. 2 Stunden überschritten. Auch bei dem Vortrag in Bregenz wurde es nach ca. 1,5-2 Stunden abgeschaltet. Das dürfte der Zeitpunkt sein, ab dem eine Verlangsamung unübersehbar ist.

Ich denke auch. Man sieht es auch im Sterling (oder wie der Typ heißt) Video, beim Besuch vor Ort. Als er zuletzt sagt "Can you turn it off again?" läuft es m.E. schon deutlich langsamer als zu Beginn des Videos. Beim Ausschalten beschleunigt das Karussell nochmal, vermutlich sitzt oben tatsächlich ein Generator (dann ohne Last, wurde hier auch schon geäußert) und speist bissel was zurück. Ändert aber nichts daran dass Kompressor, Scheinwerfer und alles was reibt oder wandelt Verbraucher sind. Wenn der Gutachter die Batterie physisch ausbauen ließe, dürfte die Besuchszeit zum Verifizieren ausreichen. Leider, leider wird das Gerät zum großen Bedauern aber nicht verfügbar sein.

Soweit ich die Angelegenheit überblicke, steht eine Begutachtung des "Messemodells" doch gar nicht zur Debatte: es geht um die große Vorführanlage in der Spicher Halle 1.

Oder hab ich was verpasst?

SpichSpion schrieb: steht eine Begutachtung des "Messemodells" doch gar nicht zur Debatte

Doch, durchaus. In dem Gerichtsverfahren geht es um Wolfgangs Vorwurf des Betruges, seine Webseite beschäftigt sich sowohl allgemein mit dem Prinzip, als auch mit den konkreten Geräten. Also dem Messemodell, der GAIA Röhre und dem großen KPP. Abgesehen davon ist das Messemodells das einzige mit einem "TÜV"-Siegel und zugehörigem "Gutachten", das Überschuss bescheinigt. Insbesondere dieses "TÜV" Gutachten wurde und wird gegenüber Interessenten als Beweis erwähnt. Insofern wäre es auch angebracht, das Teil einer einfachen Prüfung zu unterziehen, die sogar ganz nebenbei laufen kann, nämlich das Ende der Akkus abzuwarten.

Das Messemodell ist auf jeden Fall auch interessant, da es beweisbar ganz ALLEINE (ohne GAIA) von Rosch zuammengebaut und dann fertig montiert zur (Verkaufs-)Messe 2014 an GAIA zur Präsentationn geliefert wurde. Da kann sich niemand darauf herausreden, dass es noch nicht fertig war oder GAIA etwas verpfuscht hat. Es wurde dann als vollumfänglich funktionsfähiges Modell präsentiert, muss also OU liefern. Ansonsten wären Kunden beweisbar bewußt getäuscht worden.
Das ist deshalb interessant, da für den Betrugsvorwurf eine vorsätzliche Bereicherung nachgewiesen werden muss, was bei der Vorführung einer Eigenentwicklung auf einer Verkaufsmesse relativ leicht fällt. Daran schloß sich ja auch der Vertrag mit GAIA an, bei dem es um viel Geld ging.

Jetzt ist mir noch eine Möglichkeit eingefallen, wie sich die Kläger relativ elegant (jedoch nur vorläufig) aus der unangenehmen Situation einer Begutachtung entziehen könnten. Aber die werde ich hier natürlich nicht öffentlich erläutern ;)

@wolfgang52

Zieh Dir was Fesches an, der ORF überlegt zumindest von der Gehsteigkante in Spich zu senden...

Eine Allmy-Lounge in der Brüsseler Straße wäre auch was Nettes. Beim Catering dazu ist Rosch bereits praxiserprobt :)

kasmichl schrieb:Eine Allmy-Lounge in der Brüsseler Straße wäre auch was Nettes. Beim Catering dazu ist Rosch bereits praxiserprobt

Da Schmier ich uns wohl besser ein paar Stullen.

@Balthasar70
Aber bitte nur mit zwei Tage altem Brot. Damit es zum Rosch-Qualitätscatering während der Vorführtage 2015 passt.

kasmichl schrieb:@Balthasar70
Aber bitte nur mit zwei Tage altem Brot. Damit es zum Rosch-Qualitätscatering während der Vorführtage 2015 passt.

Dann müsste ich aber heute schon die Äpfel aufschneiden?