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Auftriebskraftwerk

56.067 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Betrug, Strom ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 16:01
Die von den Klägern bejammerten 5 Minuten, nach denen alles im Internet nachzulesen ist, kann ich leider nicht einhalten.


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 16:03
Ich beneide Dich wirklich um diese Erfahrung, @kasmichl. Ich hätte die Gesichter gern im Original gesehen. Vor allem, weil ja auch die Ober-GAIAer da waren.
Deckt sich eigentlich Dein Eindruck mit DBStrudels, dass CB einfach hoffnungslos ahnungslos ist und nicht den Hauch von Verständnis, warum Blubberle nicht funktionierte?! Ich kann mir so viel - hm, wie sag ich's jetzt, ohne dass es der Moderation negativ auffällt?! - langanhaltende Dummheit irgendwie nicht nachvollziehen.


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 16:11
@tomtom0573:
Zitat von tomtom0573tomtom0573 schrieb:Das ist doch eine Riesenbestätigung für die Technologie da man das Verfahren komplett umkehren kann! Man kann auch Energie in die Apparatur reinstecken anstatt nur OU rauszuhauen... oder so...
Eine Energie-Vernichtungs-Maschine wäre fast genauso nützlich wie eine Freie-Energie-Maschine. Paradoxerweise könnte man mit einer Energie-Vernichtungs-Maschine auch relativ leicht Energie gewinnen. Z.B. sollte eine Energie-Vernichtungs-Maschine Kälte erzeugen können. Damit hätte man eine permanente Temperaturdifferenz zur Umgebungstemperatur, die sich z.B. mit einem Stirlingmotor (da es sehr oft falsch geschrieben wird, sei an dieser Stelle extra darauf hingewiesen: der gute Mann hiess Stirling, nicht Sterling) in Nutzenergie umwandeln liesse. Hier ist also ein ergiebiges Feld, dass von den Freie-Energie-Erfindern bisher völlig vernachlässigt wurde. ;)


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 16:44
Was war das denn gerade? 


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 16:47
@Poipoi
Genau das dachte ich mir auch gerade. 
Ich weiß bis jetzt noch nicht,  ob das eventuell ein satirischer Beitrag war.


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19.02.2017 um 16:48
Hat sich ja Dank der Moderation bereits erledigt. Ich denke, es bringt nix, da weiter drüber zu diskutieren.


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 16:50
Ich frag mich allerdings, was in Leuten vorgeht, die solche Beiträge posten.


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 17:09
Mir ist gerade noch was eingefallen:
Könnte Wolfgang als "Beweismittel" eine Berechnung des Getriebes helfen? Zum Beispiel nach ISO 6336 oder DIN 3990? Diese Verfahren halten in Europa vor Gericht stand und könnte seine Argumentationskette stützen.


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 17:11
Der Gutachter wird - weil es sein Fachgebiet ist - die in den Auftriebsköroern vorhandene potentielle Auftriebsenergie berechnen können.  Diese geringe Leistung kann das verwendete getriebe übertragen. Somit stellt sich gar nicht die Frage, ob das Getriebe mechanisch auch für vielfach höhere Leistungen/Drehmomente tauglich ist.


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19.02.2017 um 17:18
@Brezensalzer: Ich denke eigentlich, dass Wolfgang ausreichend stärkere Argumente zur Verfügung stehen. Es ist aber sicher kein Fehler, dieses Argument im Hinterkopf zu behalten.


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 17:19
@kasmichl
Das ist ein Argument. 
Aber von der anderen Seite her, sind die bei "Nennleistung" offensichtlich überlasteten Komponenten doch schon ein guter Hinweis darauf,  dass hier was faul ist.  😉 


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 17:42
Ich werde jetzt meinen Bericht in mehreren Beiträgen posten. Es wäre nett, wenn niemand dazwischenpostet, damit der chronologische Zusammenhang gewahrt bleibt. Danke!


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 17:45
„Von Zweien, die den Bösen Wolf erlegen wollten“

Eine Tragikomödie in mehreren Akten


2. Akt –"Verworrene Beziehungen und eine technische Sensation des DrDD“
Aufführungsdauer: 3,5 Stunden plus Pause

DAS BÜHNENBILD:

043f579a91 Verhandlungspause 20170216 11Original anzeigen (1,1 MB)


Regie: Richter Dr. B., umsichtiger Leiter mit viel Erfahrung&Fachwissen, der unfolgsame Darsteller und Zwischenredner ab und zu an die Zügel nimmt

Dramaturgie: Gutachter Dr. Sch., er hat das Corpus delicti noch nicht leibhaftig besichtigen können, stellt zielsicher und fachlich kompetent Fragen an die Darsteller, um deren verborgene Talente hervorzukehren.

Szenische Beratung: Privatklägeranwalt Dr. Bl., manchmal etwas angriffig in der Zeugenbefragung, er scheint sich seiner unguten Aufgabe bewusst zu sein, diese Klienten und deren Anliegen zu vertreten. Auf der anderen Seite Beklagtenanwalt Dr. K., gut informiert in der Materie, zurückhaltend in der Fragestellung, die überlegt und gut formuliert erfolgt.


DIE DARSTELLER IN DER REIHENFOLGE DES AUFTRITTS:

Tragende Nebenrolle: Der Stumme Diener, der vom Regisseur viel herumgeschickt wird und als einziger eine bemerkenswerte Vermehrung schafft. Zwar nicht von elektrischer Energie, aber von Papierzetteln. Seine Nebenbühne ist das Kopiergerät, das irgendwo im Dickicht der verschlungenen Gebäudegänge versteckt herumsteht.

Roberto R.: Ist inzwischen zum Obmann des Verein Gaia aufgestiegen, hat schon früher als Schriftführer irgendwie alles geregelt und unterschrieben

Horst B.: Früherer Obmann, weiß eigentlich nur, dass da irgendwo in Deutschland irgendwas war und dass es unterschriebene Zettel gibt, deren Inhalt er jedoch nicht so richtig kennt.

Christoph B: Beharrlicher Technikfreak mit großen Scheuklappen, die ihm nicht bloß die Sicht aufs Ganze verdecken, und dem das Drehbuch „schon etwas komisch“ vorgekommen ist.

** Pause **

Detlef D.: Hochgradig nervöser Wolfjäger, der bei Soloauftritten rasch ins Schwitzen kommt.

Hanns-Ulrich G.: Einer von zwei Hauptverantwortlichen, der aber mit der Sache überhaupt rein gar nichts zu tun hat und der keine Wölfe in freier Wildbahn mag.

Nur erzählerisch erwähnt, nicht auf der Bühne präsent:

Der Herr Baron ‚Horst von und zu Grünwald‘, dessen genaue Funktion bei der Erste KPP GmbH keiner so richtig weiß, der aber oft präsent war und mehreren Darstellern wundersame Energiemaschinen versprochen hat.

Die Baronesse Sabine, auf dem Papier Geschäftsführerin der Erste KPP GmbH, es wird ihr nachgesagt, dass sie die Tochter des Barons sei, aber auch das weiß keiner der Darsteller wirklich genau. Einig sind sich jedoch alle, dass sie real existiert.


Nachfolgend die wichtigsten Szenen, auf Basis von Handnotizen und Gedächtnis:


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 17:46
ZEUGENBEFRAGUNG DES GAIA-VORSTANDS RR:

** Eigentlich sollte zuerst HB drankommen, aber der ist am Klo, daher wird RR vorgezogen.

** Bei der Befragung zeigt sich RR umfassend informiert, er weiß im wesentlichen alle Details auswendig inklusive ungefährem Datum und Geldbeträgen.

** Angegeben wird, dass der Verein Gaia an Rosch (oder die Save the Planet AG, diese werden in der Folge der Einfachheit hier im Gedächtnisprotokoll synonym verwendet) 450.000 Euro überweisen hat. Nach Problemen in der Abwicklung ist es schließlich zu einem Auflösungsvertrag gekommen und es wurden 425.000 Euro an den Verein Gaia rücküberwiesen. Die Differenz habe Rosch behalten als Schadenersatz bzw für getätigte Aufwendungen. Das sei RR soweit plausibel gewesen.

** Ursprünglich waren eigentlich 500.000 Euro Anzahlung vereinbart, Herr DrDD kam dem Verein aber soweit entgegen mit einer Reduktion auf 450.000 Euro.

** Die Auflösung des ursprünglichen Vertrag („geordnete Rückabwicklung“) hat Rosch angestrebt mit der Begründung, dass es Schwierigkeiten mit der Gestaltung von Lizenzverträgen gäbe. Es sei einfacher, wenn der Vertrag aufgelöst und mit dem deutschen Lizenznehmer weitergemacht wird.

** Es habe Änderungen der Vertragsbedingungen gegeben. Zuerst hatte man mit Rosch die Lieferung von 500 Bausätzen vereinbart, der Zusammenbau sollte in Workshops durch den Verein selber erfolgen. Später ist das auf die Lieferung der Komponenten geändert worden, also quasi Containerware, keine zusammengestellten Bausätze mehr.

** Insgesamt wurden im zeitlichen Ablauf mehrere Verträge geschlossen, zuerst im Juni 2014 mit dem Verein Gaia. Danach gab es eine Änderung, weil die Bestellungen nicht in der vereinbarten Anzahl (500) zeitgerecht eingelangt seien. Es hat Rumore gegeben in der Öffentlichkeit und im Internet, die negativ für den Bestellverlauf waren. Daraufhin hat Rosch gesagt, dass die Bausätze nicht mehr selber gefertigt werden könnten, sondern durch eine andere Firma aus dem Konzern, die in Kroatien sitzt. Außerdem nicht mehr als kommissionierte Bausätze, sondern als Containerware. Gaia muss die Bausätze also selber zusammenstellen für die Workshops.

** Vom Ablauf sei es so gewesen, dass der Verein am 06.05.2015 (letzter Vorführtag) eine Bestätigung unterschrieben habe, dass das AuKW funktionsfähig sein. Für RR überraschend sei dann sehr rasch im Juni von Rosch die Fertigstellungsanzeige gekommen, dass die Komponenten für 500 Bausätze in Kroatien abholbereit seien und nun die vereinbarten 4 mio Euro zu zahlen seien. Diese sehr rasche Verfügbarkeit habe RR überrascht und stutzig gemacht. Der Verein sei sich einig gewesen, dass man diese Komponenten erst sehen wolle, bevor es einen weiteren Geldfluss gibt. Zu einer solchen Besichtigung ist es aber nie gekommen. Weil nämlich davor der Vertrag aufgelöst worden sei. (Anmerkung: So ein Zufall, hat Rosch etwa nicht damit gerechnet, dass sie die Hardware vorher herzeigen müssen, bevor sie eine Menge Geld bekommen?)

** Der Klägeranwalt bemüht sich nun um die Darstellung, dass sich Rosch nicht zur Lieferung von Kraftwerken verpflichtet habe, sondern nur zu Bausätzen, die erst in Händen von Rosch zu Kraftwerken werden. Mehrfach lenkt er es in die Richtung, dass Rosch ab dem Zeitpunkt der Vertragsauflösung im Sommer 2015 nichts mehr mit der Sache zu tun gehabt habe.

** Der Klägeranwalt will festhalten, dass die Fertigstellung allein in Verantwortung des Vereins gelegen sei. Ein fertiges Kraftwerk hat es nicht gegeben, weil Gaia keines gebaut habe. RR bestätigt den nicht erfolgten Zusammenbau durch den Verein, widerspricht aber insofern, weil es in Spich bereits einen erfolgreich laufenden Prototyp gegeben habe, den bei öffentlichen Vorführungen 700-800 Menschen gesehen hätten. Der Prototyp hatte über den Zeitraum einen Nettostromertrag, einzelne Ausfälle waren erklärbar. RR: Wir haben das positiv beurteilt, aber nachher die Fertigstellungsmeldung von Rosch wurde weniger positiv beurteilt. Es war dem Verein nicht glaubwürdig, dass gleich nach Vorführung eines Prototypen und der Unterschrift auf einem Abnahmeprotokoll alle 500 Komponentensätzen abholbereit herumliegen in Kroatien.

** Laut Zeuge RR sei im Auflösungsvertrag auch festgelegt, dass Gaia künftig kein Vertragsverhältnis mit Rosch mehr behaupten dürfe. Das Vertragsverhältnis ist danach mit dem Lizenznehmer gemacht worden. Der Angeklagtenanwalt will den Auflösungsvertrag sehen, dieser ist aber bereits Bestandteil der Gerichtsunterlagen. HUG wirft ein, dass dieser Vertrag ohnehin schon längst im Internet zu sehen gewesen sei.

** Gutachter fragt, ob nach dem Auflösungsvertrag der Verein Gaia das Kraftwerksprojekt noch weiter betreibt? RR bejaht das, die Kernkomponenten „Steuerung, Generator, Kompressor“ sollte durch den deutschen Lizenznehmer erfolgen, der mechanische Zusammenbau beim Verein liegen. Der Verein hat dazu mehrere Paternoster (=mechanischer Teil) durch CB und ein Team errichtet und zur Leistungsbewertung und Generatoranpassung nach Spich gebracht. Der erste Paternoster hatte einen Output von 3 kW, danach gab es mechanisch ein Problem. Das hat Gaia hergerichtet und den Paternoster nochmal messen lassen. Dabei ist aber kein Leistungsertrag mehr erzielt werden. Zitat: „Das hat uns verwundert, aber das sind die Fakten.“

** Gutachter fragt nochmal nach, ob es denn nun ein Kraftwerk beim Verein oder einem Mitglied gibt und das Mitglied „stolz davor steht“? RR: Leider nein. Verein hat sein Paternoster im Mai 2016 an Rosch verkauft und verfügt nun über keinen eigenen mehr. Gaia habe nie einen Generator erhalten, um einen eigenen Probeaufbau zu machen und messen zu können. Ohne ein solches eigenes Funktionsmuster hätte es auch keinen Sinn, weitere mechanische Aufbauten in großer Zahl zu bauen, wenn man nicht wisse, ob es am Ende funktioniert.


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 17:47
ZEUGENBEFRAGUNG DES GAIA-VORSTANDS HB:

** Im Vergleich zu RR ist HB auffallend uninformiert, tritt locker und ziemlich rustikal auf. Er bestätigt dem Richter, dass Gaia Kraftwerke mit 5-6 kW bestellt habe, aber keines geliefert worden sei. Der Vertrag sei aufgelöst worden, aber HB wisse nicht, warum das geschehen sei.

** Der Vertrag ist dann umgeschrieben worden auf den Lizenznehmer für Deutschland, die Erste KPP GmbH (erstmals in der Verhandlung fällt hier der Firmenname) und ab da hätte Gaia alles dort beziehen und abwickeln sollen.

** Klägeranwalt fragt, was der Verein Gaia gemäß Vertrag tun hätte müssen. HB weiß darüber nicht Bescheid, er weiß dass irgendein Betrag gezahlt und später rückerstattet worden ist. Seiner Erinnerung nach ist weniger bezahlt worden als ursprünglich ausgemacht, aber dazu gibt es eine mündliche Vereinbarung. Den Vertrag habe Rosch aufgelöst, aber eine Vertragserfüllungsklage habe der Verein nicht angestrebt, weil ja der Vertrag dann gleich über die Erste KPP GmbH weitergemacht worden ist.

** War der Vertrag über die Lieferung von Komponenten? HB: Es ging um fertige AuKW. Nach der Auflösung waren es dann nur noch Komponenten.

** DrDD zeigt das unterfertigte Abnahmeprotokoll vor, es wird dem Gerichtsakt beigefügt. Dann bestreitet DrDD wortreich, dass die Erste KPP GmbH etwas mit Rosch zu tun habe, die GmbH sei ein normaler Kunde so wie der Verein.

** HB betont so wie zuvor RR, dass er kein Geld gezahlt hätte, bevor er die 500 Komponenten nicht persönlich gesehen hat. Nachher ist es durch Rosch zur Vertragsauflösung gekommen.

** Es folgt ein kleines Scharmützel zwischen Klägeranwalt und HB darüber, ob die 450.000 Euro als Anzahlung auf eine Lieferung (HB) oder als Beitrag zu Entwicklungskosten (Anwalt) zu verstehen waren. HB beharrt darauf, dass ihm die Entwicklungskosten egal sind, der Verein wollte fertige Kraftwerke zum vereinbarten Preis haben.

** Kuriosum: Im Abnahmeprotokoll mit der Bestätigung einer Nettoleistung von 4,8 kW sind DrDD einerseits und Obmann HB andererseits angeführt. HB kennt das Schriftstück aber nicht. Es stellt sich heraus, dass die Unterschrift durch Schriftführer RR geleistet worden ist, der ein Spich anwesend war. RR habe ihm die Informationen per Telefon gegeben, aber vor Ort hat dann eben RR unterschrieben.

** Die (nicht gespielt wirkende) Unwissenheit von HB zeigt sich auch daran, dass er Troisdorf „in der Nähe von Frankfurt“ verortet und nicht am Stadtrand von Köln. HB sei nur 1 mal dort gewesen (im Allmy als der denkwürdige Auftritt mit dem Nahkontakt zur Röhre bekannt).


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 17:47
ZEUGENBEFRAGUNG DES GAIA-TECHNIKERS CB:

** Er ist seit Beginn ca. 2012 der technische Leiter des Vereins, er gibt eine elektrotechnische Schulausbildung an. Seine Aufgabe ist das Finden technischer Innovationen im Sinne des Vereinszweckes und deren Umsetzbarkeit zum Nutzen der Mitglieder. Schwerpunkt ist „Overunity“, was sich der Richter kurz erklären lässt. CB übersetzt OU mit „mehr Energie“, ohne den Zusatz „…als man reinsteckt“. Er verwendet den Begriff „Energie-Mehrwert-Maschine“. Der naheliegende Begriff „Perpetuum Mobile“ fällt in diesem Zusammenhang jedoch nicht, das scheint nicht zum Vokabular aller Beteiligten zu gehören, obwohl sich die gesamte Verhandlung um genau so etwas dreht.

** Dem Gericht erklärt CB die prinzipielle Funktionsweise eines Auftriebskraftwerks mit den einzelnen Komponenten. Die Erläuterung habe ich nicht mitnotiert, weil sie dem Forum ohnehin bestens bekannt ist und keine neue Informationen/Funktionsweisen auftauchten.

** Der Richter thematisiert die vom Bösen Wolf aufgestellten Behauptungen, dass sowohl in Belgrad als auch in Spich versteckte Energiezuführungen verwendet worden seien. Beim Messemodell komme eine eingebaute Batterie zur Anwendung. Richter an CB: Wissen Sie von so einer Täuschung? – CB: „Falls ich das wüsste, würde es mir besser gehen. Das können Sie glauben!“ (leichtes Schmunzeln im Saal, ausgenommen im Klägerbereich). CB sagt, dass ihn dieses Thema die letzten drei Jahre seines Lebens sehr in Anspruch genommen habe, es sei ihm aber nichts erkennbar gewesen, dass da eine Manipulation vorliegt. Für ihn ist es eine Maschine, die tatsächlich mehr Energie liefert als sie verbraucht. (Anmerkung: Bei soviel geballter Naivität fehlen mir die Worte)

** Auf die Nachfrage des Gutachters erklärt CB, er war mehrfach und viele Tage in Spich. Das Modell in Spich ist 10 Tage gelaufen mit einer Leistung von ungefähr 5 kW und einem Ertrag von 1,9 MWh.

** Der Anwalt des Bösen Wolf wendet sich an CB: Sie haben sichjahrelang mit dem AuKW beschäftigt, was war Ihr Ergebnis daraus? „Dass es im Haus von Rosch funktioniert, aber außerhalb nicht.“ Nachfrage des RA: Warum? „Na weil es nicht funktioniert hat!“

** CB erzählt jetzt über die Versuche nach den Vorführtagen. Der Verein Gaia hat selber vier mechanische Modelle gebaut, wegen der Serientauglichkeit für die späteren Aufbauworkshops mit den Bestellern. Von Rosch hat der Verein dazu die Pläne erhalten. Auch hat Gaia das Originalkraftwerk aus Spich abholen können (Anmerkung: Die fehlenden Stützen sind niemandem aufgefallen??). Das wurde in Altach bei der Firma XY aufgebaut und dann wieder zurückgebracht nach Spich. In Altach hat der Verein ein paar Teile anders machen müssen, weil die Pläne nicht ganz entsprochen haben und auch nicht funktionstauglich waren für längeren Betrieb. Zum Beispiel die Ventile.

** Aufgabenteilung war, dass Gaia die mechanischen Teile serientauglich macht, Rosch liefert dann den Generator. Die Schlüsselkomponenten sind aber nie an Gaia geliefert worden (Getriebe, Generator, Steuerung), die wollte Rosch nicht außer Haus geben. Verteidigeranwalt: „Das verstehe ich nicht ganz.“ CB (lachend): „Ich verstehe es auch nicht!“ Gaia hat den Generator zwar angefordert für den Versuchsaufbau, aber Rosch sagte, sie geben ihn nicht her, weil damit das ganze Funktionsgeheimnis bekannt sei.

** So ist der Paternoster nach Spich gebracht worden, dort aufgebaut und lieferte 3 kW. Dann ist eine Schraube kaputtgegeben (CB: „okay, sowas kann passieren“) Die Schraube wurde geschweißt, „interessanterweise hat das AuKW dann nicht mehr funktioniert“.

** Das ist dann nur noch über den Herrn Horst B. gelaufen als deutscher Lizenznehmer, nicht über Rosch. Es entsteht Diskussion über die Rolle des Horst B., der offenbar nach außen aufgetreten ist, obwohl (seine von den Anwesenden vermutete Tochter) Sabine B. die geschäftsführerin der Erste KPP GmbH sei. So gibt es einen Vertrag, in dem zuerst Herr B. unterschrieben hatte, dann wurde durchgestrichen und ersetzt durch die Unterschrift von Sabine B. Die Darstellung ist ziemlich verworren gewesen und daher nicht möglich zum genauen Mitnotieren. Die Richter will während der Verhandlung Herrn B. telefonisch kontaktieren (die Nummer hat CB in seinem Handy gespeichert), es hebt aber leider niemand ab.

** CB kennt vom Sommer 2016 das 60kW-KPP und das DEKRA-Gutachten dazu mit einer Laufzeit über 5 Stunden. DrDD erklärt dem Richter, dass DEKRA ein renommiertes Prüfinstitut sei, das zweite neben dem TÜV. Dieses Messprotokoll hat einen Gesamtumfang von 150 Seiten, in der Pause sollen Kopien angefertigt werden (das Gericht hat im Akt nur die Kurzversion mit 3 Seiten).

** DrDD: „Ohne den Herrn B. würden wir gar nicht hier sitzen.“ (Angedeutet wird damit wohl, dass die Erste KPP GmbH die treibende Kraft war, dass die beiden Kläger ihre Privatanklage gegen den Bösen Wolf erheben – das wird aber nicht näher weitergeführt)


RESÜMEE:

** Insgesamt hatten alle drei Zeugen vom Verein Gaia sehr authentische, nicht vorformulierte Aussagen und hinterließen einen ehrlich-offenen Eindruck. Es ist nachvollziehbar geworden, dass sich Rosch als Lieferant von Auftriebskraftwerken immer dann, wenn es ernst geworden wäre, vor einer tatsächlichen Lieferung – aus welchen Gründen auch immer – aus der Affäre gezogen hat.


*** MITTAGSPAUSE ***


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 17:48
ZEUGENBEFRAGUNG DES KLÄGERS DrDD:

** Der Kläger DrDD wird unter Wahrheitspflicht als Zeuge einvernommen, dazu stellt ihm der Sachverständige des Gerichts Dr. Sch. ein paar technische Fragen. Zuerst möchte der SV den aktuellen Stand der in der Klagsschrift angeführten Patente wissen (einen aktuellen Originalauszug des US-Patentsamts hat der SV zur Hand). DrDD: Das US-Patent sei aktiv, Rosch musste es kaufen, da es sonst Konkurrenten (welche wird nicht näher hinterfragt) sich angeeignet hätten. Technisch sei dieses Patent sehr wichtig, um den „Generator stützen zu können“. SV: Der mechanische Teil dieses US-Patents habe aber mit dem KPP nichts zu tun. DrDD: Das könne man nur „als eine Einheit sehen“, jeder Bestandteil sei isoliert leicht erklärbar, aber das Geheimnis liege eben in der Gesamtheit.  Details werde er aber nicht öffentlich darlegen, mehr möchte er dazu nicht ausführen.

** Die serbischen Patente: DrDD erwähnt kurz deren Zusammenhang mit den deutschen Patentanmeldungen. Der SV hat einen Auszug aus dem serbischen Patentregister zur Hand. Er könne zwar nicht serbisch, aber zum Glück stünde unten auch eine englische Übersetzung, da liest der SV zweimal „Application rejected“. DrDD: Diese Patente (Anträge) seien zum Schutz der Technoloigie nicht mehr notwendig gewesen, darum habe sie Rosch zurückgenommen. SV trocken: „Ich würde ‚rejected‘ anders übersetzen.“

** Die deutschen Patente: DrDD sagt, dass beide im Prüfverfahren seien. SV hat auch hier den aktuellen Auszug zur Hand, nur eines ist nämlich im Prüfverfahren. „Warum nicht beide?“ DrDD: Das Prüfverfahren ist von dritter Seite, von „einem der Diener des Herrn Süss“ eingeleitet worden.

** SV wechselt zu anderem Thema, das Gutachten der HTL GmbH (dieses hatte Rosch ebenfalls der Klagsschrift beigelegt): Es geht nun um die schematische Energiebilanz auf Seite 6 des Gutachtens. Auf Nachfrage des SV bestätigt DrDD, dass diese Energiebilanz vollständig, es also keine nicht eingezeichneten weiteren Energieflüsse gäbe, weicht aber dann sofort aus, zu dieser Zeichnung müsse der SV die HTL fragen. SV: Aber Sie sind ja als der Erfinder dieses KPP angeführt, zusätzlich zum „Gasblasenteppich“ auch bei vier weiteren Punkten als Erfinder genannt. DrDD: Als Vorstandsvorsitzender des Konzerns seir er genannt, persönlich nur für einen „ganz ganz kleinen Teil“ der Gesamtanlage verantwortlich, nur dieser Teil beruhe auf seiner eigenen Idee, nämlich der „Mikroblasenteppich“.

** Oje, da nähert sich DrDD dem Fachgebiet des Gutachters! Er scheint das zu erkennen und lenkt das Thema sofort um: Das HTL-Gutachten betrifft die Anlage in Belgrad, die sei aber schon längst nicht mehr Stand der Technik, Rosch sei inzwischen schon sehr viel weiter. Das betrifft zum Beispiel die Netzanspeisung (des Kompressors), das mache jetzt der Generator. SV: Der Generator ist aber bereits eingezeichnet. DrDD betont nochmal, dass es inzwischen keine externe Energiezufuhr mehr gibt, das KPP also als Insel läuft. SV fragt, ob beim Startvorgang externe Energiezufuhr erfolge: DrDD: Nein, das geschieht nur mit komprimierter Luft. Die komme vom Kompressor. Der SV erklärt dem DrDD dann, dass auch der Kompressor dazu eine (externe) Energiezufuhr benötige.

** Aua, schon wieder so eine unangenehme Situation für DrDD, der Gutachter wagt es tatsächlich die dargebotenen „Erklärungen“ zu hinterfragen und zu zerpflücken. Also Flucht nach vorne: DrDD wirft dem Gutachter mit gefestigter Stimme vor, dass er das allerälteste Gutachten heranziehe, quasi aus der Entwicklungsphase „als die Bilder laufen lernten“. Jetzt mischt sich der Richter ein: Das Gutachten habe ja Rosch selber eingebracht und in der Klage vorgelegt als Beweismittel. (Amüsement im Gerichtssaal) Nun Rückzieher von DrDD, das mit der Energiebilanz sei eine Frage, die er nicht beantworten könne. Er bestätigt aber nochmal die gestrichelte Linie (es geht noch immer um die HTL-Zeichnung auf Seite 6) als Bilanzgrenze. Ansonsten gebe er keine weitere Stellungnahme mehr dazu ab.

** Der Richter greift zur Klageschrift und weist auf zwei Dokumente hin, die er nicht zuordnen könne, zum Beispiel eine technische Begutachtung vom 29.09.2015, die aber „Schwarz in Schwarz“ sei (Hinweis: die zahlreichen Fotos sind durch das Kopieren nicht erkennbar). DrDD: „Das ist vom Volkswagen-Konzern“ (oh wie hochtrabend und wichtig das klingt!). Abteilung und Person werden leider nicht nachgefragt. Richter fragt, ob es die Begutachtung auch in Farbe gibt. DrDD: Das gibt es in Farbe, aber das wolle er dem Gericht nicht vorlegen. Jetzt kommt seine innere Erregung zum Ausdruck: Alles was bei Gericht vorgelegt wird, lande im Internet. Jetzt mischt sich auch der Klägeranwalt ein: Alles was gesprochen werde, lande „fünf Minuten später“ durch Veranlassung des Privatangeklagten öffentlich im Internet. Der Richter weist dann sinngemäß darauf hin, dass die Verhandlung öffentlich sei, was auch eine Berichterstattung (zum Beispiel auf Basis geführter Notizen) zulasse. Na also!

** Nach dieser Ablenkung vom Kernthema geht es weiter mit dem Locarno-Gutachten vom September 2015. Der Auftraggeber dafür sei laut DrDD „ein großer amerikanischer Investor“.

** Ad hoc und ungefragt kramt DrDD jetzt ganz tief in seiner verbalen Schatzkiste und offenbart ganz nebenbei eine technologische Weltsensation: Das KPP sei deswegen kein Perpetuum Mobile, denn es wird (hoppala, hat er nicht gerade zur Belgrad-Skizze und den dort vollständig eingezeichneten Energieflüssen noch anderes gesagt?) nicht endlos Energie erzeugt. Nein, Rosch verfüge über „spezielle Magnete“, die hätten eine Lebensdauer von 20-25 Jahren und seien dann erschöpft. Der Energieertrag kommt demnach aus der in den Spezialmagneten befindlichen Energie, die sich über einen langen Zeitraum verbraucht.
Anmerkung: Welche Energiedichte (Joule/kg) muss so ein Spezialmagnet wohl haben, um gut zwei Jahrzehnte lang permanent einen Energieoutput von Daumen-mal-Pi 100 kW liefern zu können…

** DrDD erklärt den Unterschied zwischen AuKW (kleine Version) und KPP (große industrielle Version). Das AuKW wird nicht mehr weiterverfolgt, weil es wirtschaftlich nicht sinnvoll sei (Investitionssumme 8000 Euro pro Kilowatt) und auch nicht den internen Qualitätsstandards genügt hätte.
Befragung durch den Anwalt des Beklagten: Welche Qualitätsstandards sind das? DrDD:
Es handelt sich um die „UL“, das sei eine amerikanische Norm ähnlich CE in Europa. Weitere Auskünfte zu den Qualitätsstandards und der UL verweigert der Kläger. Komisch, denn das müsste sich doch aus dem Stegreif zumindest grob beschreiben lassen, sofern es der Wahrheit entspricht…

** Frage: „Was verkauft Rosch an den Lizenznehmer Erste KPP GmbH?“ Verblüffende Antwort von DrDD: Die Erste KPP GmbH war niemals Lizenznehmer, weil sie die gleiche schlechte Zahlungsmoral haben wie der Verein Gaia und nichts zahlen. Der Richter: Aber im von der Rosch Rechtsabteilung verfassten Vertrag kommt doch zweimal die Bezeichnung Lizenznehmer vor. DrDD leicht irritiert: Dann ist das eine fehlerhafte Formulierung, es müsste „Antragsteller“ lauten.

** Frage nach der Zahl der bisher errichteten Anlagen. DrDD: „Es gibt zwei von Rosch errichtete KPP, die in Funktion sind und laufen. Trotz wiederholter Nachfrage des Richters nach den Standorten erfährt man nur, dass sie sich „auf diesem Planeten“ befinden. Er sage es nicht zum Schutz der Rosch-Kunden, denn es würde sofort im Internet einen Shitstorm gegen die Anlagenbetreiber geben.

** Eindrücke der Prozessbeobachter: DrDD zeigt körpersprachlich als einziger Anwesender eine ziemliche Unruhe, bei seiner Befragung (die als Kläger ja eigentlich ein Klacks sein sollte) ist er körperlich unruhig und kommt im nicht überheizten Gerichtssaal ins Schwitzen, die Schweißperlen rinnen ihm sichtlich übers Gesicht. Vermutlich ein sehr seltenes Ereignis bei einem Kläger, sowas erwartet man eher von in Bedrängnis geratenen Angeklagten.

** Insgesamt wirkt DrDD wie ein Schulbub, der unruhig im Vorzimmer des Direktors sitzt und nicht weiß, was ihn dort erwartet. Angespannt war er die ganze Verhandlung, auffällig körpersprachich unruhig bei seiner eigenen Befragung (siehe vorher) und am Vormittag, als Zeuge CB über jene Punkte befragt wurde, ob es verdeckte Zuleitungen oder andere Manipulationen gegeben haben könnte bei den Vorführtagen.

** Kuriosum: Ich weiß nicht an welcher Stelle es war, aber DrDD hat bei der Beschreibung der Großkraftwerke wieder mal von „Megawatt pro Stunde“ gesprochen. Der lernt es wohl nie *seufz*


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 17:48
ZEUGENBEFRAGUNG DES KLÄGERS HUG:

** Er betont, dass er als Geschäftsführer nur für die organisatorische Seite zuständig sei, zu technischen Fragen könne er nichts sagen.

** Auf die Frage des Richters nach verkauften KPP: „eine Handvoll“, keine genaue Zahl. Richter meint, zuvor hätte der andere Kläger 2 Stück genannt. Antwort: Da ging es um in Betrieb befindliche Anlagen, mit Handvoll meine er die Vertragsabschlüsse.
Anmerkung: Beides ist ein Widerspruch zur Aussage des anderen Geschäftsführer am 17.11.2016, der von einer (in Spich) laufenden Anlage und einer zweiten in Mexiko geplanten Anlage gesprochen hat. In den drei Monaten Zwischenzeit muss sich also geschäftlich viel getan haben.

** HUG antwortet sachlich und ruhig, aber inhaltlich nicht tiefschürfend. Bei konkreten Zahlen weicht er aus. Als Zuhörer hat man den Eindruck, er würde was anderes sagen, wenn er nicht bei der Zeugenbefragung DrDD mithören hätte können. Er wirkt wie eine vorgeschobene Person, die in einer Sache tätig sein muss, von der er gar keine tiefere Kenntnis hat.

** Wen es modisch interessiert: Nein er hatte keinen Matrosenanzug an, aber die unverzichtbare quer gestreifte Krawatte (diesmal in rot auf hellblauem Hintergrund)


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 17:49
DIE SCHLUSSSZENEN:

** Der Richter vertagt auf den 4. April um 10 Uhr, entweder im gleichen Saal oder in einem der neuen Säle, die gerade renoviert werden.

** Der Angeklagte fragt, ob er noch kurze Videos gezeigt könne (es geht um Ausschnitte aus der ORF-Fernsehsendung „Newton“). Einigung, dass das beim nächsten Termin stattfinden kann, dann sei auch ein Beamer vorhanden.

** Bis 4. April soll der Gutachter die sechs in der Privatklage angeführten Punkte aus technischer Sicht untersuchen, ob der Wahrheitsbeweis gelungen ist. Ob durch Studium der zahlreichen vorgelegten Unterlagen oder durch Untersuchung einer laufenden Anlage, wird nicht explizit erwähnt. Der Gutachter ist aber bereit, nach Spich zu fahren, nur nach Mexiko sei es ihm zu weit. Das schriftliche Gutachten wird also beim nächsten Termin im Detail erörtert.

ENDE, DER VORHANG FÄLLT BIS ZUM 3. AKT.


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Auftriebskraftwerk

19.02.2017 um 17:51
PS: Das waren insgesamt ein paar Stunden Arbeit, ich fahre jetzt fort auf ein oder zwei Bier. Allfälligen Fragen kann ich mich also erst später zuwenden.

PPS: Das Foto stammt aus der Verhandlungspause und laut telefonischer Auskunft des Richters fällt es daher nicht unter das Bild- und Tonaufnahmeverbot, welches selbstverständlich während Verhandlungen gilt.


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