Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie
06.05.2014 um 15:34@perttivalkonen
Wie ich aber schon oben schrieb, ist die Existenz des Gravitons bisher keinesfalls belegt. Existiert es tatsächlich nicht, haben wir wir immer noch die allgemeine Relativitätstheorie, nach der die Gravitation sich schlicht aus der Krümmung des Raumes ergibt. Danach wäre die Lösung noch simpler: Objekte im Gravitationsfeld folgen schlicht der der Krümmung, welche ja bekanntlich in Richtung Singularität führt. Die Objekte bewegen sich also einfach auf das Gravitationpotential zu, so wie ein rollender Ball der Krümmung des Berges ins Tal folgt. Austauschteilchen wären hier nichtmal nötig.
Schöne Grüße, Gim
perttivalkonen schrieb:In einer Diskussion hier auf Allmystery hat mich aber jemand davon überzeugt, daß die Dilatation von Raum und Zeit erst in der Singularität unendlich wird, nicht schon am Ereignishorizont.Hast du dazu einen Link? Ich würde das gerne genauer nachvollziehen.
perttivalkonen schrieb:Und breitet sich die Gravitation etwa mit Überlichtgeschwindigkeit aus?.Nein, natürlich nicht. Du schreibst aber:
perttivalkonen schrieb:Du weißt schon, nichts verläßt das SL (Hawkingstrahlung mal außen vor), weil nichts schneller als Licht ist und der Schwarzschildrand die Grenze markiert, wo etwas mit Fluchtgeschwindigkeit bis maximal c noch den Orbit nach außen verlassen kann.Jedoch wird das Graviton als Austauschteilchen der Gravitation eben nicht von der Gravitation beeinflusst. Denn dazu müsste es schließlich mit anderen Gravitonen wechselwirken. Genau das tut es aber als Boson nicht. Bosonen kann man lustig stapeln, ohne dass sie sich füreinander interessieren würden. Wenn aber nichts da ist, was mit dem Graviton wechselwirkt, hat es auch keinen Grund, im schwarzen Loch zu bleiben. Es kann also ungestört das schwarze Loch verlassen, da die Fluchtgeschwindigkeit ja nur die Auswirkung der Gravitation ist, mit der das Graviton aus eben geschildertem Grund nicht wechselwirkt.
Wie ich aber schon oben schrieb, ist die Existenz des Gravitons bisher keinesfalls belegt. Existiert es tatsächlich nicht, haben wir wir immer noch die allgemeine Relativitätstheorie, nach der die Gravitation sich schlicht aus der Krümmung des Raumes ergibt. Danach wäre die Lösung noch simpler: Objekte im Gravitationsfeld folgen schlicht der der Krümmung, welche ja bekanntlich in Richtung Singularität führt. Die Objekte bewegen sich also einfach auf das Gravitationpotential zu, so wie ein rollender Ball der Krümmung des Berges ins Tal folgt. Austauschteilchen wären hier nichtmal nötig.
perttivalkonen schrieb:Na entweder ist sie leer oder nicht. "da sie kein Volumen besitzt" läuft auf "leer" hinaus, ein "Praktisch die gesamte Masse befindet sich in der Singularität" hingegen auf "gefüllt". Werd Dich mal einig mit Dir selbstDie Singularität ist ein Quantenobjekt. Sie besitzt kein Volumen, jedoch Masse. Eben daraus folgt ja, dass ihre Dichte, und damit die Gravitation gegen unendlich divergiert. Die Annahme, dass die Singularität eine Ausdehnung hätte und sich in ihr Materie ist nicht richtig. Die gesamte Masseinformation befindet sich auf einem einzelnen Punkt in der Raumzeit. Sämtliche Information der Materie, egal was, geht direkt in die gekrümmte Raumzeit über.
Die Gezeitenkräfte kannst Du nur bei einem ausreichend kleinen SL vernachlässigen.Okay, vielleicht irre ich mich tatsächlich, jedoch hätte ich dafür gerne eine zitierfähige Quelle. Nach meinem Wissen sind die Gezeitenkräfte nur bei großen Sl ausreichend gering.
perttivalkonen schrieb:Das funzt freilich nur bei einem euklidischen Raum, bei dem Gravitation einfach nur an den Objekten zerrt - und an der Gravitationswelle eben nicht. Oder am Graviton. Hab ich selber drauf verwiesen (wie Du mir ja öfters widersprichst, wo ich gar nicht auf der anderen Seite steh). Was aber, wenn Gravitation bedeutet, daß der Raum selbst verändert wird, sodaß ab EH nichts, das lichtschnell ist, mehr seinen Abstand zum Zentrum vergrößern kann? Dann sind auch Graviton/Gravitationswelle davon betroffen. Wie ich ebenfalls geschrieben habe.Dann würde ich fragen, worauf diese Annahme beruht. Nach meinem Wissen gibt es keine Hinweise darauf, dass es so ist, oder so sein könnte. Das heißt natürlich nicht, da mir nicht etwas entgangen sein könnte. Aber wie ich oben schon schrieb, mit einer Quantengravitation, müsste es auch ein Austauschteilchen geben, nach der ART kürmmt die Singularität den Raum zu sich hin - mit den oben beschriebenen Folgen.
Schöne Grüße, Gim