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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

219 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Antimaterie, Schwarzes Loch Anziehung Abstoßung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 02:01
@Gnupf
Das is doch janz einfach!
Antimaterie hat genauso wie standard Materie eine Masse!
Wenn diese Masse ins Loch fällt wird dieses Sl genau um diese Masse schwerer!

Da nix was ins Loch fällt rauskommt, also noch nich mal die Strahlung wenn die Antimaterie dort mit normaler Materie (Hypothetisch) im Loch zerstrahlen sollte... wirds einfach schwerer.
Antimaterie gibts den sowas ... ausser in Cern und so..

Klar gibts das sogar ziemlich nah an der Erde selbst!
Antimaterie wir durch einige Prozesse die zB. in Magnetfeldern stattfinden, hergestellt und dann -auch von derer zB. Magnetosphäre eingefangen konserviert.
Quelle ist Harte Strahlung aus dem Weltraum.
Schaun wir uns mal die Situation um die Erde an....

http://www.weltderphysik.de/gebiet/astro/news/2011/ring-aus-antimaterie-umgibt-die-erde/
Der Ursprung der Antiprotonen liegt in der kosmischen Strahlung, die permanent auf das Magnetfeld der Erde auftrifft. Dabei entstehen zahlreiche neue Teilchen, darunter auch die nun gefundenen Antiprotonen. Obwohl die Astrophysiker nur insgesamt 28 Antiprotonen direkt nachweisen konnten, vermuten sie, dass sich rund um die Erde ein Ring mit Abermilliarden von Antimaterie-Teilchen befindet.
Allen Grüsse


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 02:10
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:Klar gibts das sogar ziemlich nah an der Erde selbst!
Warum so weit weg?
Antimaterie wird doch sogar schon in der Medizin verwendet (PET = Positronen-Emissions-Tomographie).


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 02:45
@Micha007
Lies er richtig..bitte.
Zitat von Z.Z. schrieb:Antimaterie gibts den sowas ... ausser in Cern und so..
Hatte das geschrieben weil die wenigsten wissen dürften das es ausser künstlich produzierter Antimaterie auch noch natürlich produzierte gibt und das, was noch weit mehr überraschen sollte, die sich überhaupt damit beschäftigen, sogar gerad mal um die Ecke in der Magnetosphäre der Erde.

Das dürfte einige zudem überaschen weil die Annehmen das AM ausserhalb von speziellen Auffangbehältern kaum zu finden sein sollte und sofort annihilieren müsste, ich erinnere an die Begriffswahl "Suizid" eines anderen Users hier. Nur ganz wenige wissen das wir in unseren Planetensystem versch. Planeten mit Antimaterieringen haben. Zwar relativ wenig Masse aber sie ist da.
Wichtig für die Raumfahrt und andre Future Projekte, die mit Antimateria einige Antriebsprobleme lösen könnten etcetc..
Geh auf mein Profil und suche "Antimaterie" dort findest du interessante sachen übers thema.. ein paar zumindest..
NG


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 02:53
@Micha007
Tip Vergleiche mal die Masse von Positronen und von Antiprotonen vlt fällt dir ja noch was auf dabei ;)


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 02:57
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:vlt fällt dir ja noch was auf dabei ;)
Ja, das es vor diese Art zu denken für mich schon viel zu spät(früh) ist.


Sorry, sei mir nicht böse ...


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 10:17
Antimaterie entsteht auf der Erde auch als Beta-Strahlung bei bestimmten Beta-Zerfällen.

mfg
kuno


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 10:23
Moin Moin,

OMG, das war keine gute Idee, heute früh so lange aufzubleiben. Ich hab vielleicht einen Brummschädel .... mal sehn, wie schnell das Käffchen wirkt :)
Zitat von Z.Z. schrieb:Obwohl die Astrophysiker nur insgesamt 28 Antiprotonen direkt nachweisen konnten, vermuten sie, dass sich rund um die Erde ein Ring mit Abermilliarden von Antimaterie-Teilchen befindet.
"Um Himmels Willen, Abermilliarden von Antimaterie-Teilchen" werden vielleicht viele Leser des oben verlinkten Artikels jetzt denken. Das ist mal wieder ein schönes Beispiel, wie man mir "großen" Zahlen Panik auslösen kann. 1 Milliarde Teilchen = 1.000.000.000 ! Das ist In Euro zwar ne ganze Menge, aber wenn es um Teilchen geht, hat die Zahl geradezu einen homöopathischen Charakter. Mal zum Vergleich 1 Gramm Wasserstoff besteht aus ca. 6*10^23 Teilchen, das ist ausgeschrieben 6*100.000.000.000.000.000.000.000 Teilchen. So, das war jetzt erst mal zur Beruhigung. Inzwischen ist auch mein Kaffee durch, mal sehn, ob der mich wieder etwas aufpeppeln kann :)


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 11:06
Schwarze Löcher sind sowieso nicht mehr das was sie mal waren, danke an die addresse von Hawking. ;)

Erst mal abwarten was da neues rauskommt, hab das gefühl in der Kosmologie wird einiges über den haufen geworfen. ;)


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 11:27
@Peter0167
E=mc² immer noch nicht verinnerlicht!
In his NASA report, Bickford speculates that missions not just to Mars but Jupiter (10 micrograms of antiprotons would be sufficient to fuel a 100 ton payload on a one-year round trip to the giant planet), or fast missions to the ‘heliopause’ at the edge of the Solar System (only just reach by the Voyager spacecraft after three decades) or to the Sun’s gravity focus point (550 times further from the Sun than the Earth, from where distant light magnified by the Sun’s gravity in a gravitational lens focuses would create a giant natural telescope) would be feasible. Although there isn’t enough antimatter around the Earth to power all these missions (it replenishes at a rate of two nanograms per year) it could fuel some prototype spacecraft, while other planets could also be mined for their antimatter – Bickford’s report states that Saturn is the most copious producer of antiprotons, with 240 micrograms per year. Antimatter could ultimately be used to fuel flights to nearby stars such as Alpha Centauri,
http://www.astronomynow.com/news/n1108/19antimatter/ (Archiv-Version vom 10.02.2014)


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 12:07
Zitat von Z.Z. schrieb:E=mc² immer noch nicht verinnerlicht!
Doch doch, von der Gleichung hab ich schon mal was gehört, ich wusste jedoch noch nicht, dass eine so geringe Menge Antimaterie ausreichen würde. Aber ich lerne ja gern dazu, und genau aus diesem Grund mache ich hier auch mit. Trotzdem funktioniert ein Materie/Antimaterie Antrieb immer noch nach dem Impuls-Prinzip. Der Annihilationsprozess liefert letztlich "nur" die Energie für weitere Fusionsprozesse, deren Resultate dann über magnetische Düsen entgegen der "Fahrtrichtung" ausgestoßen werden. Ich glaube, neben dem Problem der Beschaffung und "Lagerung" der Antimaterie, besteht noch das Problem, genügend Materie (vermutlich Wasserstoff oder dessen Isotope) mitzuführen, die nunmal in sehr großen Mengen für den Antrieb benötigt wird.

Aber wenn es leicht wäre, dann wären wir ja schon längst auf dem Mars. Ein paar Herausforderungen sollten wir künftigen Generationen auch noch übrig lassen, sonst kommt da nur Langeweile auf, und die verplämpern ihre Zeit mit Facebook und co.


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 12:48
@Peter0167
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Doch doch, von der Gleichung hab ich schon mal was gehört, ich wusste jedoch noch nicht, dass eine so geringe Menge Antimaterie ausreichen würde.
Kommt drauf an für was. 10^9 Protonen ergeben beim Annhilieren mit Antiprotonen "immerhin" 0.288 J. Ein etwas schwereres Raumschiff kann man damit noch nicht wirklich gut antreiben.


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 13:11
@mojorisin

Tja, echt blöd, dass ich mich da nicht so gut mit auskenne. Ich hatte nur bei Wiki folgende Aussage gefunden: "Für einen Flug zum Mars und zurück wären nur etwa 0,1 Gramm Antiprotonen nötig"

Wikipedia: Antriebsmethoden für die Raumfahrt

Wenn man sich nun die Werte für die Energie raussucht, findet man folgendes:

"die Annihilation eines Wasserstoffatoms mit einem Anti-Wasserstoffatom die Energie 1,88 GeV liefern"

Wikipedia: Antimaterie

1 eV = 1,6*10^-19 J (ungefähr)

Das klingt echt nicht nach viel, aber ich werd mich bei Gelegenheit mal etwas mit dem Verfahren beschäftigen, vielleicht finde ich ja was raus.


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 13:14
@Peter0167
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich glaube, neben dem Problem der Beschaffung und "Lagerung" der Antimaterie, besteht noch das Problem, genügend Materie (vermutlich Wasserstoff oder dessen Isotope) mitzuführen, die nunmal in sehr großen Mengen für den Antrieb benötigt wird.
The ICAN engine would have a nominal thrust of 180 kN, and a specific impulse of 13,500 seconds at a 1 Hz firing rate. To achieve the delta V of 100 km/sec, 362 metric tons of propellant would be required for a 345 metric ton ICAN II dry mass. The spacecraft would be accelerated to 25 km/sec in 3 day at this thrust.For the 800 g of ejected mass required for the mission, about 30 ng of antiprotons would be required. Hence, ICAN-II could be fueled with one year's production of antiprotons at Fermilab, estimated in 1999 to be approximately 140 ng by the year 2000.
ican
http://www.astronautix.com/craft/ican.htm (Archiv-Version vom 05.08.2014)
MfG Z.


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 14:13
362 metric tons of propellant would be required for a 345 metric ton ICAN II dry mass.
Ich hab nirgends etwas gefunden, ob da schon der Rückflug mit einberechnet ist. Man muss das Teil am Ziel ja auch wieder abbremsen, und beim Rückflug nochmal dasselbe. Wenn ich nicht völlig daneben liege, ist das schon mal die 4fache Menge, die Benötigt wird, um sicher wieder zurück zu kommen, falls das überhaupt geplant ist. Die 4fache Menge bedeutet aber auch, ich brauche am Anfang noch mehr Treibstoff, da die gesamte Startmasse sich ja auch erhöht. Im Moment steig ich da nicht durch, ist auch etwas schwierig, da ich hier immer nur sporadisch ein paar Minuten zum Schreiben/Denken habe :)


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Gnupf Diskussionsleiter
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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 14:49
@Peter0167
Huch, herrjeeeee... hoffe Du bist wieder fit. Mir wabern öfters solche Fragen durch den Kopf, wenn ich am eindösen bin. :D Hätte ich das nicht gleich schriftlich festgehalten, sicher hätte ich das bis heute vergessen gehabt. Wäre schade um das interessante Thema gewesen.
Zitat von Z.Z. schrieb:Da nix was ins Loch fällt rauskommt, also noch nich mal die Strahlung wenn die Antimaterie dort mit normaler Materie (Hypothetisch) im Loch zerstrahlen sollte... wirds einfach schwerer
Das ist in etwa auch meine Schlußfolgerung, dass die "Zerstrahlungsenergie" jenseits des Ereignishorizontes gefangen bleiben muß.
Hmmm, spinnen wir den Faden mal weiter, angenommen, eine Antimaterieansammlung reicht aus, um ein Anti-Schwarzes Loch zu bilden, das dann mit einem "gewöhnlichen" schwarzen Loch (Versuch, allgemeinverständlich zu artikulieren) verschmilzt, was würde da passieren?, Gleiche Masse mal vorrausgesetzt???
Denke, unsere meisten Experten sind im Urlaub. Bin mal gespannt, was es da noch an Ideen kommen.


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 16:07
@Gnupf

Moin Moin Gnupf,

Danke der Nachfrage, im Moment geht es wieder, ich bin bis Oberkante Unterlippe mit Kaffee vollgepumpt (darum fällt meine Akupunktur-Sitzung heute besser aus :) ). Sorgen mache ich mir nur um heute Abend, da werden die Bayern schon mächtig zaubern müssen, um mich wach zu halten.

Was jetzt das SL betrifft, ich spiel jetzt einfach mal dein Gedankenspielchen mit, so bin ich mir nicht sicher, ob es sich da immer noch um Antimaterie handeln würde. Beim Kollaps eines Stern-Kerns geschehen ja Dinge, die man sich gedanklich kaum vorstellen kann. Der Druck ist so groß, du machst dir echt keine Vorstellung. Nehmen wir mal einen Stern wie unsere Sonne, die ist zum Glück nicht so schwer, darum wird sie auch am Ende nicht explodieren. Wenn sie in ca. 5 mrd. Jahren einmal kollabieren wird, reicht der Elektronendruck (Pauli) aus, um das Ganze zu stabilisieren. Das ist immer noch Materie, wie wir sie kennen. Wenn wir aber einen größeren Brocken nehmen, dann werden die Elektronen in den Atomkern gepresst, wodurch die Protonen sich in Neutronen umwandeln, unter abgabe eines Positrons und eines Neutrinos. Stell dir einfach mal vor (wir sind hier ja gerade beim Spielen), ein Atom wäre so groß, wie das Olympiastadion, dann wäre der Atomkern im Vergleich dazu so groß wie ein Reiskorn am Anstosskreis. Etwas, was also vorher so groß wie ein Stadion war, ist hinterher so groß wie ein Reiskorn. Damit hast du schon mal eine bildliche Vorstellung davon, von welchen Dichten wir bei der Materie eines Neutronensterns reden. Aber diese Neutronen halten dem Druck gerade noch stand, und lösen sich nicht noch weiter auf. Wenn jetzt aber der Stern vor der Supernovaexplosion, sagen wir mal ca. 25 Sonnenmassen hatte, dann ist die Masse des kollabierenden Kerns so groß, dass der Neutronendruck nicht mehr ausreicht, um das Gebilde zu stabilisieren. So ein Neutron ist ja aus 3 Quarks aufgebaut (2xd, 1xu), die wiederum jeweils nur ein 10.000stel der Größe eines Neutons entsprechen. Die Quarks werden durch diesen irrsinnigen Druck in einen Zustand gepresst, der mit unserem Verständnis vom Aufbau der Materie wohl nicht mehr zu beschreiben ist, darum spricht man ja auch von entarteter Materie.

Bei deinem SL aus Antimaterie verhält es sich eigendlich genauso, nur die Ladungen sind umgekehrt. Wenn also die Positronen in die Antiprotonen gepresst werden, müsste ebenfalls ein Neutron entstehen, nur diesmal unter abgabe eines Elektrons und eines Antineutrinos, so ist jedenfalls meine Vorstellung davon. Und wenn wir dann nur noch Neutronen haben, kann eigentlich nicht mehr von Antimaterie die Rede sein, ...oder sehe ich das falsch?

Letztlich ist ein SL immer ein SL, Unterschiede ergeben sich nur nach Art der Entstehung (stellar, primordial,....), aber Antimaterie sollte kein Kriterium sein. Und demzufolge verschmelzen sie auch wie ganz gewöhnlich Schwarze Löcher ;)


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 18:21
@Gnupf
Zitat von GnupfGnupf schrieb:Hmmm, spinnen wir den Faden mal weiter, angenommen, eine Antimaterieansammlung reicht aus, um ein Anti-Schwarzes Loch zu bilden
Nochmal mein lieber...
Antimaterie und zwar derer Masse ist gleich der Masse ihrer Materie-Partner!
Wichtig zu verstehen.

Wenn ein Haufen Antimaterie zu einem SL zusammengepresst würde, hätten wir dem zu Folge, genauso ein SL vorliegen als wenn es sich um Materie handeln würde. Klingt vielleicht Langweilig aber davon kann ausgegangen werden.

Ein "Anti-Schwarzes Loch" ist insofern missverständlich, als das das Gegenteil eines Schwarzen Loches , siehe Lösungen der Einsteichen Feldgleichungen (ART), immer ein Weißes-Loch sein solle. Dieses W-Loch strahlt in kürzester Zeit alle Energie ab die seinem Potential entsprechen und hat dem zu Folge, nur eine sehr sehr kurze Lebensspanne. (Es sei denn und kommt auf die Art an wie es zum "WL" kam... vlt. später!? ;) )

Schwarzes und Weißes Loch haben eigentlich nur eines gemeinsam, die Singularität in derer Zentren. Im schwarzen Falle wirkt diese Gravitativ, im Weißen Falle Antigravitativ (abstossend.) Das Weiße Loch strahlt einfach nur Energie ab... "einfach" gesehen.

Wenn sich solcher Art " auch zeitlich gespiegelte Singularitäten" irgendwie nahe kommen sollten (Theoretisch möglich s. meine These Frontalkollision Schwarzer Löcher), was man norm ausschliest, da man auch die tatsächliche Existenz von "WL" im Grunde ausschliesst, dann würde das Schwarze Loch das Weiße Loch theoretisch verschlucken, besser so ziemlich alles was das "WL" auspuckt und dadurch wiederum nur anzuwachsen, schwerer werden.

Um jedoch optimale Vergleiche heranzuziehen, was passieren würde, müsste man vorher die Potentiale der beiden "Singularitäts-Typen" festlegen, dh. derer Massenrelationen. Besonders wichtig wäre die Masse, also wie gross, das "SL" ist.....sein soll. Denn hier gibt es ja Verschiedenheiten wie zB. Micro-SL die sich standard gemäss anders verhalten als übliche SL.. ZB.

Bis dann NG


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 18:23
Das Problem ist das häufig vorkommende Missverständnis, dass in einem schwarzen Loch noch so etwas wie Materie sei. Sowohl die Frage des TE als auch die bisher abgelieferten Kommentare legen nahe, dass eine Art "Kern" innerhalb des schwarzen Lochs angenommen wird, wo sich die Materie befindet. Dies ist jedoch schlicht nicht der Fall. Ein schwarzes Loch "besteht", falls man dass so nennen kann und soweit wir das bisher wissen nur aus einer Singularität. Diese Singularität beinhaltet alle Informationen über das schwarze Loch - Masse, Drehimpuls und Ladung - und das war es auch schon.

Dort sind schlicht keine Teilchen, seien es Protonen, Neutronen, Quarks oder was auch immer mehr vorhanden - die Singularität selbst ist das Quantenobjekt. Materie ist dort schlicht nicht vorhanden, folglich gibts auch keine Annihilationsreaktion. Sämtliche Materie und Antimaterie stürzt in die Singularität und deren Eigenschaften ändern sich entsprechend. Heißt im Klartext, die Masse nimmt immer weiter zu, allenfalls die elektrische Ladung des schwarzen Lochs ändert sich.


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 18:28
@Gim
Zitat von GimGim schrieb:Sowohl die Frage des TE als auch die bisher abgelieferten Kommentare legen nahe, dass eine Art "Kern" innerhalb des schwarzen Lochs angenommen wird, wo sich die Materie befindet. Dies ist jedoch schlicht nicht der Fall.
Ich lege hier nichts der gleichen Nahe, bitte meine Texte lesen und verstehen. Danke ;)
Ausserdem was du noch lernen kannst ist, das es sich hier definitiv um ein GEDANKENEXPERIMENT handelt, das selbst wenn du recht hättest mit deiner Intention, dennoch erlaube zu theoretisieren das innerhalb eines SL ein Reaktionspartner für Antimaterie vorhanden wäre, um das Gedanken- experiment zu erfüllen!
Zitat von Z.Z. schrieb:Da nix was ins Loch fällt rauskommt, also noch nich mal die Strahlung wenn die Antimaterie dort mit normaler Materie (Hypothetisch)
Lieben Gruss bin angespannt und Küsschen ;)

Pss. niemand weis was in einem SL vorgeht auch schon von daher, etcetc..
Quark Glunonen Plasma muss es auch nicht sein VLT ist die Singularität nur eine Marteriefreie RZK ;) Na?


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Schwarzes Loch verschluckt Antimaterie

23.04.2014 um 22:19
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:Schwarzes und Weißes Loch haben eigentlich nur eines gemeinsam, die Singularität in derer Zentren. Im schwarzen Falle wirkt diese Gravitativ, im Weißen Falle Antigravitativ (abstossend.)
Da sage ich mal ganz klar NEIN.
Denn, egal was Du rotieren läßt - ob ein Neutronenstern, ein Protonenstern oder ein Elektronenstern - auf keinem der Sterne wird ein Apfel nach oben fallen. Ganz egal ob er komplett aus neutralen, positiv oder negatv geladenen Teilchen besteht.
Auch eine Singularität aus Antimaterie rotiert genauso, wie eine aus Materie. Rotation wirkt sich immer gravitativ aus und die Singularität erscheint in beiden fällen schwarz. Ob sie sich links- oder rechtsherum dreht, aus Materie oder Antimaterie. die Gravitation die durch die Rotation ausgelöst wird, wirkt sich IMMER auf das Zentrum aus.

Warum also sollte eine Singulatität aus Antimaterie weiß erscheinen, wo Du doch selber aussagst:
Zitat von Z.Z. schrieb:Wenn ein Haufen Antimaterie zu einem SL zusammengepresst würde, hätten wir dem zu Folge, genauso ein SL vorliegen als wenn es sich um Materie handeln würde.
Denn beide rotieren, die dadurch hervorgerufene Gravitation wirkt sich bei beiden auf das Zentrum aus und in der Folge absorbieren beide jedweder Art von Teilchen Photonen eingeschlossen.
Zitat von Z.Z. schrieb:Da nix was ins Loch fällt rauskommt, also noch nich mal die Strahlung wenn die Antimaterie dort mit normaler Materie (Hypothetisch) im Loch zerstrahlen sollte... wirds einfach schwerer
Auch bei dem Gedankenexperiment gehe ich nicht mit.
Wir wissen, daß Antimaterie und Materie zu reiner Energie zerstrahlen. Keines der beiden Teilchen existiert mehr. Wenn nun in unserem Gedankenexperiment ein Antimateriestern in ein schwarzes Loch gezogen wird, zerstrahlen die Antimaterieteilchen mit dem Materieteilchen des schwarzen Lochs zu reiner Energie und die Teilchen sind verschwunden. Immer mehr Teilchen zerstrahlen, immer mer Teilchen verschwinden, immer mehr Energie wird frei. Dadurch das aber immer mehr Teilchen zerstrahlen (und dies geschied ja nicht schön gleichmäßig, sondern mehr oder minder chaotisch), nimmt die Masse im Innern immer mehr ab. Folge ist, die Rotation nimmt ab.

Zum Ende hin, hat sich die Anzahl der Teilchen so weit reduziert und die Rotation so weit abgenommen, daß der Ereignishorizont kollabiert und die ganze (gefangene) Energie - wieder sichtbar - in einem extremen Lichtblitz endet.

Dieses Ereignis wird sich aller Wahrscheinlichkeit, in nur wenigen Sekunden abspielen.

Also schwerer wird da garantiert nichts, wenn die Teilchen in Energie zerstrahlen.


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