Der Fall Gustl Mollath
25.08.2014 um 16:14
Es ist doch total unsinnig was er da macht. Er befürchtet das "etwas" im Bundeszentralregister steht. Wenn er da das Führungszeugnis meint, was soll denn da nach einem Freispruch drin stehen?
Sorgt aber gleichzeitig selbst dafür das jeder den das halbwegs interessiert die ganze Verhandlung samt seiner Merkwürdigkeiten und den anderen Possen wie die Form seines Kirchenaustritts usw. nachlesen kann. Wo bleibt denn da die Logik?
Meine Güte, sagt ihm denn keiner was er da für einen Schmarrn verzapft? Mann kann ihn ja fast bedauern, er hat scheinbar keinen einzigen Menschen der es gut mit ihm meint unter seinen vielen " Unterstützern"
Nicht mal einer der ihm erklärt wie das mit mails funktioniert. Unglaublich.
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Der Fall Gustl Mollath
25.08.2014 um 20:44
Hallo,
bin neu hier.
Dachte, ich bin die einzige, die G.M. kritisch sieht. Aber jetzt habe ich doch noch ein paar (wenige) Kritiker gefunden.
Hab jetzt eure ganzen Beiträge durchgelesen. Zu ähnlichen Resultaten kam ich auch.
Ist mir echt ein Rätsel, wie sich halb Deutschland von diesem Typen veräppeln läßt.
Hört sich vielleicht etwas hart an, aber er erinnert mich immer an Hitler.
Durchgedreht, Größenwahn, kann ein ganzes Volk in Hysterie stürzen, obdachlos, mittellos, noch nie viel geleistet, Meister-Manipulator, die "Fans" werden handgreiflich und üben Selbstjustiz, statt der Juden bei Hitler ist es bei Mollath die Justiz und die Psychiatrie usw.
Was mir schon die ganze Zeit auffällt: da unser Gustl ein Gerechtigkeits-Fanatiker ist musste er seine Frau wegen "Europas größten Finanzskandal" anzeigen. Da er aber zumindest Gehilfe war, hat er sich doch selber schuldig gemacht.
Warum wurde er dafür nicht zur Rechenschaft gezogen? Hatte die Polizei keine Beweise? Aber wenn er das selbst über sich behauptet, dann ist das doch wie ein Geständnis.
Ist mir schon die ganze Zeit nicht klar. Also ich hätte da lieber meinen Mund gehalten ....
Lustig fand ich, daß ihr nun Haderthauer und den Autobauer ins Gespräch brachtet. Geht mir auch schon ein paar Tage durch den Kopf. Robert S. war ja bei weitem gefährlicher als Mollath, aber der hat sich hochgearbeitet und innerhalb seiner Möglichkeiten seinem Schicksal ein Schnippchen geschlagen. Daran gemessen hat Mollath sehr sehr wenig auf die Beine gestellt. Rumjammern und Herumstänkern ist halt doch einfacher.
Im Prinzip läßt sich Mollath schon sehr lange Zeit von irgendjemanden aushalten. Seine Ex, jetzt durfte Strate richtig bluten, nun kommen die "Fans" für seinen Lebensunterhalt auf und freuen sich auch noch darüber....Irgendeinen Dummen findet er immer wieder.
Frau Prem hat ihm ja auch sehr lange die Stange gehalten, unserem Opfer-Gustl. Die Worte zum Urteil waren dann schon relativ mager. Aus meiner Sicht hat sie schon etwas länger geschnallt, daß der Typ krank ist und sie versucht nun, sich möglichst unauffällig aus der Thematik zu entfernen. Selber hatte sie nicht den Mumm, ihre eigene Meinung zu vertreten. Den Link zum Focus-Artikel, in dem Strate Mollath als Vulkan bezeichnet, hat sie dann aber zum Schluß doch noch gesetzt.
Auf den Vorschlag, sie könnte ihren Blog nun doch zu einem Buch zusammenfassen, antwortete sie nur noch, daß das keinen Sinn macht, weil eben alles im Blog steht, und sie muß sich nun wieder Themen zuwenden, mit denen Geld verdient ist. Deutliche Worte - die will ihn nicht mehr länger durchfüttern. Sie sollte vorsichtig sein....
Gehe davon aus, daß sie in ein paar Monaten das Thema G. M. aus ihrem Blog entfernt.
Das mit dem zukünftigen Arbeitsplatz sehe ich auch kritisch. Er wird da immer eine Sonderrolle spielen. Und das nervt auf Dauer jeden. Dann muß er einfach funktionieren, die Klappe halten und buckeln. Und genau dazu ist er nicht in der Lage.
Ja, und zum Millionär und seinen Ferraris: wer als KFZ-Geselle verdient so viel Geld, daß er sich gleich ein paar Ferraris leisten kann? Reich geerbt hat er nicht, so viel ich weiß. Er ist kein Ingenieur,obwohl das immer wieder mal im Internet kursiert. Er hat Maschinenbau studiert, hat das Studium aber nicht zu Ende gebracht. Anscheinend hat seine Ex-Gattin die Kohle organisiert. Die Geschäfte scheinen gut gelaufen zu sein. Aber Mollath war auch hochverschuldet, was bei seinem Konsumverhalten aber auch nicht verwundert.
Muß auf jeden Fall eine illustre Gesellschaft gewesen sein.
Ich ärgere mich schon seit Wochen, wie verpeilt die Mollath-Fans sind und man kann ihnen ja mit keinem vernünftigen Argument begegnen. Nun bin ich aber etwas beruhigter. Herr Mollath hat das Zeug dazu, sich selbst von seinem Sockel zu stoßen. Und keiner wird das besser können als er selbst. Und das kann man Deutschland nur wünschen.
Am meisten widert mich an, wie er sich genußvoll in seiner Opferrolle wälzt.
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Der Fall Gustl Mollath
26.08.2014 um 21:12
VieleFragen,
ich denke nicht, daß ich auch nur einen Hauch Begeisterung für Hitler gezeigt habe und ich habe auch keine Opfer verhöhnt.
Ich denke nicht, daß wir nun ausdiskutieren müssen, daß unter diesem Regime viele Unschuldige ihr Leben lassen mußten. Und wie man das ethisch einordnet ist mir auch geläufig und ich kann das auch in jeder Hinsicht anerkennen.
Ich sagte auch nicht, daß die Folgen die gleichen sind, sondern nur, daß es gewisse Parallelen gibt.
Von vollständiger Übereinstimmung war nicht die Rede.
Dennoch ist es so, daß Mollath es in Zusammenarbeit mit manchen Zeitungen schafft, einen größeren Teil der deutschen Bevölkerung auf seine Seite zu ziehen. Und ein Großteil seiner "Fans" ist erschreckend unkritisch.
Trotzdem danke für Ihren Hinweis. Ich war der Meinung, ich hätte so formuliert, daß nicht solche Mißverständnisse aufkommen. Da hatte ich mich aber anscheinend getäuscht.
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