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Verschollene Apollo-Filme sollen erstmals gezeigt werden
30.09.2010 um 18:23Erste Mondlandung: Verschollene Apollo-Filme sollen erstmals gezeigt werden
Sydney/ Australien - Jahrzehntelang galten sie als verschollen und dienten so nicht zuletzt auch Verschwörungstheoretikern als Nährstoff für Zweifel an der Mondlandung. Im vergangenen Jahr wurden die Bänder nun doch gefunden und sollen nach eingehender Restaurierung schon in der kommenden Woche erstmals öffentlich gezeigt werden.
Aufgenommen wurden die Sequenzen ursprünglich in Australien und dienten der US-gesteuerten Fernsehausstrahlung sozusagen als Vorlage. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur "AFP" sollen die restaurierten Aufnahmen schon in der kommenden Woche auf einer Veranstaltung des "Australian Geographic"-Magazins gezeigt werden, bei der auch der "Apollo 11"-Astronaut Buzz Aldrin als Ehrengast anwesend sein wird.
Die nur wenige Minuten lange Sequenz zeigt den Abstieg Armstrongs aus dem Landemodul. "Zum ersten Mal ist auf den Aufnahmen auch wirklich etwas zu erkennen. Auf den bisherigen Aufnahmen der NASA (...) konnte man Details nur erahnen, etwas Schwarzes war beispielsweise Armstrongs Bein. Auf den australischen Aufnahmen ist Armstrong selbst nun gut zu erkennen", erklärte der australische Projekteiter der Restaurierungsarbeiten der Apollo-Aufnahmen John Sarkissian vom "Parkes Observatory" gegenüber der Agentur. Es handele sich um die qualitativ besten Aufnahmen der ersten Mondlandung, die bislang nur Experten und Apollo-Veteranen gezeigt wurden.
Gefunden wurden die Aufnahmen bereits im vergangenen Sommer in alten Archiven.
Der Grund für die schlechte Qualität der TV-Bilder der NASA vom 20. Juli 1969, wie sie sich in das kollektive Gedächtnis der Menschheit gebrannt haben, lag in einer langen Bearbeitungskette der Aufnahmen vom Mond bis zu den heimischen Fernsehbildschirmen: Die ursprünglich mit einer Spezialkamera aufgenommenen Bilder von der Mondoberfläche wurden zunächst zum "Parkes Observatory" in Australien gefunkt, wo sie - gemeinsam mit weiteren wichtigen Daten - auf qualitativ hochwertigen Magnetbändern aufgezeichnet wurden. Von hier aus wurde das Rohmaterial auf die Auflösung des damaligen US-amerikanischen TV-Standards heruntergerechnet, dabei extrem stark komprimiert, um dann via Intelsat-Satelliten in die USA zu übertragen. Hier fand schlussendlich dann auch der größte Qualitätsschwund statt, als die Bilder für die eigentliche TV-Übertragung mit einer gewöhnlichen TV-Kamera von einem gewöhnlichen Bildschirm abgefilmt und "live" gesendet wurden.
Dass gerade die Originalbänder des "Parkes Observatory" schon kurz nach ihrer Aufzeichnung verloren gingen, war nicht nur ein dramatischer Verlust für Forschung und Wissenschaft, sondern lieferte auch die Grundlage für schon bald aufkommende Verschwörungstheorien, wonach die bemannte Mondlandung der US-Amerikaner nie stattgefunden habe und die angeblich Filme und Fotos vom Mond in irdischen Filmstudios inszeniert worden sein sollen.
Entsprechende Theorien wurden dann 2009 noch bestärkt, als die NASA - nach ihrer Ankündigung des Wiederauffindens der australischen Bänder - selbst zum Jubiläum der Mondlandung lediglich restaurierte und qualitätsverbesserte Versionen bereits bekannter US-Aufnahmen zeigte
Quelle: http://www.grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/
Sydney/ Australien - Jahrzehntelang galten sie als verschollen und dienten so nicht zuletzt auch Verschwörungstheoretikern als Nährstoff für Zweifel an der Mondlandung. Im vergangenen Jahr wurden die Bänder nun doch gefunden und sollen nach eingehender Restaurierung schon in der kommenden Woche erstmals öffentlich gezeigt werden.
Aufgenommen wurden die Sequenzen ursprünglich in Australien und dienten der US-gesteuerten Fernsehausstrahlung sozusagen als Vorlage. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur "AFP" sollen die restaurierten Aufnahmen schon in der kommenden Woche auf einer Veranstaltung des "Australian Geographic"-Magazins gezeigt werden, bei der auch der "Apollo 11"-Astronaut Buzz Aldrin als Ehrengast anwesend sein wird.
Die nur wenige Minuten lange Sequenz zeigt den Abstieg Armstrongs aus dem Landemodul. "Zum ersten Mal ist auf den Aufnahmen auch wirklich etwas zu erkennen. Auf den bisherigen Aufnahmen der NASA (...) konnte man Details nur erahnen, etwas Schwarzes war beispielsweise Armstrongs Bein. Auf den australischen Aufnahmen ist Armstrong selbst nun gut zu erkennen", erklärte der australische Projekteiter der Restaurierungsarbeiten der Apollo-Aufnahmen John Sarkissian vom "Parkes Observatory" gegenüber der Agentur. Es handele sich um die qualitativ besten Aufnahmen der ersten Mondlandung, die bislang nur Experten und Apollo-Veteranen gezeigt wurden.
Gefunden wurden die Aufnahmen bereits im vergangenen Sommer in alten Archiven.
Der Grund für die schlechte Qualität der TV-Bilder der NASA vom 20. Juli 1969, wie sie sich in das kollektive Gedächtnis der Menschheit gebrannt haben, lag in einer langen Bearbeitungskette der Aufnahmen vom Mond bis zu den heimischen Fernsehbildschirmen: Die ursprünglich mit einer Spezialkamera aufgenommenen Bilder von der Mondoberfläche wurden zunächst zum "Parkes Observatory" in Australien gefunkt, wo sie - gemeinsam mit weiteren wichtigen Daten - auf qualitativ hochwertigen Magnetbändern aufgezeichnet wurden. Von hier aus wurde das Rohmaterial auf die Auflösung des damaligen US-amerikanischen TV-Standards heruntergerechnet, dabei extrem stark komprimiert, um dann via Intelsat-Satelliten in die USA zu übertragen. Hier fand schlussendlich dann auch der größte Qualitätsschwund statt, als die Bilder für die eigentliche TV-Übertragung mit einer gewöhnlichen TV-Kamera von einem gewöhnlichen Bildschirm abgefilmt und "live" gesendet wurden.
Dass gerade die Originalbänder des "Parkes Observatory" schon kurz nach ihrer Aufzeichnung verloren gingen, war nicht nur ein dramatischer Verlust für Forschung und Wissenschaft, sondern lieferte auch die Grundlage für schon bald aufkommende Verschwörungstheorien, wonach die bemannte Mondlandung der US-Amerikaner nie stattgefunden habe und die angeblich Filme und Fotos vom Mond in irdischen Filmstudios inszeniert worden sein sollen.
Entsprechende Theorien wurden dann 2009 noch bestärkt, als die NASA - nach ihrer Ankündigung des Wiederauffindens der australischen Bänder - selbst zum Jubiläum der Mondlandung lediglich restaurierte und qualitätsverbesserte Versionen bereits bekannter US-Aufnahmen zeigte
Quelle: http://www.grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/