@ronnymue:
Die Russen hatten ein eigenes Mondlandeprojekt und auch eine eigens dafür konstruierte Rakete. Die N1.
Mit Deinem Fazit, dass die Nazis mit der V2, keineswegs den Orbit erreichen konnten, bin ich einverstanden. Allerdings ist der folgende Teil nicht richtig:
ronnymue schrieb:Aber auch der Treibstoff ist ein ganz anderer. V2 liefen mit Flüßigtreibstoff. Der reicht aber nicht, um die nptwendige Leistung und Brenndauer zu erzeigen. Dazu sind Feststoffraketen notwendig.
Die Saturn V war ja zum Beispiel eine reine "Flüssigkeitsrakete" und lediglich das Notsystem, das die Kapsel bei einer Havarie auf der Startschussrampe in Sicherheit bringen sollte, basierte auf einer Feststoffrakete.
Die Vorteile von Feststoffraketen sind geringere Komplexität und dadurch verringerte Kosten. Die ganzen Pumpen fallen weg und es braucht keine aufwendige Kühlung bei Feststoffen. Der Wirkungsgrad von Feststoffraketen ist aber schlechter als von Raketen mit Flüssigkeiten als Antriebsmittel.
Die V2/A4 war sowieso nur einstufig und viel zu schwach, den Orbit zu erreichen.
Die Russen haben 1957 den Orbit nicht -wie man oft fälschlicherweise liest- mit einer frisierten V2 erobert, sondern mit einer massiv weiterentwickelten Rakete, die mit der V2 nicht mehr viel gemeinsam hatte.
Und die ganzen Flugscheibengeschichte ist so dämlich, dass ich hier gar nicht näher darauf eingehen will.
Emodul