DarkEnginseer schrieb:Das kann man so sehen, wenn man will.
Wie wollte man es denn sonst sehen?
Hier ist etwas zur "Inneren Pressefreiheit", meine Lexika erwähnen den Begriff ebenfalls:
"Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten, Journalisten, die diese Meinung teilen, finden sie immer. [...] Frei ist, wer reich ist."
Damit ist zumindest mir in keinster Weise klarer geworden, was diese "innere Pressfreiheit" sein soll.
Daß jemand mit mehr Geld lauter schreien kann, daran habe auch ich keinen Zweifel. Hat aber nichts mit der Pressefreiheit zu tun, die garantiert, daß auch derjenige mit leiser Stimme sich äußern darf.
DarkEnginseer schrieb:"Insiderhandel" im Zusammenhang mit dem geben von Börsentips in einer Zeitschrift stellt juristisch sowieso eine Grauzone dar.
"Insiderhandel" ist wohl tatsächlich der falsche Begriff. "Kursmanipulation" trifft es eher. Aber ich habe die Geschichte auch nicht weiter verfolgt. Prinzipiell bin ich der Meinung, daß Kursmanipulationen - so es denn welche gab - verfolgt werden sollten, unabhängig davon, ob jemand über 9/11 geschrieben hat oder nicht.
tschüssi
Zäld